Die Vorträge sind Teil der Ringvorlesung des Center for Area Studies an der FU:
"Die Ungleichzeitigkeit des Raums -- Geschichte und Perspektiven der Area Studies"
Die Welt zu erkennen - dafür scheint die Metropole Berlin bestens
gerüstet: Regionalstudien oder Area Studies bilden traditionell einen
Schwerpunkt an der Freien Universität. Sie werden aber auch in etlichen anderen wissenschaftlichen Einrichtungen Berlins gepflegt.
Ihre Ergebnisse sind gefragt, denn moderne Gesellschaften werden
zunehmend interkulturell, ihre Austauschprozesse erstrecken sich über den ganzen Globus. Damit verändern sich auch räumliche Identitäten: sie werden dynamischer und neu bestimmt.
Wer in dieser Welt handlungsfähig bleiben will, braucht fundiertes
Wissen über andere Weltregionen und mehr noch: über die Verflechtungen zwischen und in den einzelnen Kulturen. Erkenntnisse über solche Prozesse zu gewinnen und in die Praxis zu vermitteln gehört zu den aktuellen Herausforderungen der Area Studies.
In der Universitätsvorlesung soll das Potenzial der reichhaltigen
Berliner Forschungslandschaft zusammengebracht werden.
Die Vortragenden repräsentieren wie die Area Studies selbst ein breites Spektrum geistes- und sozialwissenschaftlicher Fachdisziplinen mit Expertise zu verschiedensten Weltregionen.
Dabei soll ausreichend Raum für Diskussionen mit dem Publikum bleiben.
Die verständliche Vermittlung dieser Diskurse an eine breite Öffentlichkeit ist ein wichtiges Anliegen der Vorlesung. Alle Interessierten sind daher herzlich eingeladen.