Donnerstag, 3. September 2009
13.15 Uhr, Begrüßung durch Prof. Dr. Martin Schulze Wessel
13.30 – 15.30 Uhr, Panel 1: Bilder
Moderation: Prof. Dr. Martin Schulze Wessel
Hannah Maischein: Sekundäre Augenzeugen der Shoah? Fragen zur dokumentarischen Bildpraxis.
Florian Arndtz: Der graue Krieg – Phänomenologische Fragestellungen zu den Wirkungen fotografischen Materials zwischen Dokumentation und Irrealität.
Sandra Starke: Signal Corps – amerikanische Kriegsfotografen und -filmer im Auftrag der US-Army 1941–1945. Produktion, Rezeption, Re-education und Ausstellungspraxis.
15.30 – 16.30 Uhr, Kaffepause
16.30 – 18.30 Uhr, Panel 2: Film
Moderation: Prof. Dr. Hubertus Kohle
Andreas Schneider: „Emotionale Archäologie“ vor „Shoah“. Niederländische KZ-Fernseh-dokumentarfilme der 1970er Jahre zwischen Inszenierung und Authentizitätsanspruch.
Michael Zok: „Selbst das Lagerorchester ist authentisch!“ Zur Konstruktion von Besatzungs- und Lagerrealität im polnischen Film und deren Wahrnehmung.
Dr. Jürgen Kniep: Virtuelle Musealisierung? Produktion, Zensur und Rezeption von Kriegsfilmen in den fünfziger und sechziger Jahren.
18.30 – 19.30 Uhr, Pause
19.30 – 21.00 Uhr Öffentlicher Abendvortrag:
Prof. Dr. Frank Stern: Das Jüdische auf der Leinwand: Imagination und Ambivalenz von Erinnern und Vergessen im deutschsprachigen Film.
Moderation: Prof. Dr. Monika Flacke
Freitag, 4. September 2009
10.15 – 12.15 Uhr, Panel 3: Bild und Text/Bildliteratur
Moderation: Prof. Dr. Michael Zimmermann
Prof. Dr. Bettina v. Jagow: Das Fiktive der Erinnerungsräume. Kommunikation als Dematerialisierung.
Dr. Kathrin Kollmeier: Bestiarium und „polar noir“: Die Erfahrung der deutschen Besatzung Frankreichs in bildliterarischen Erzählungen.
Christian Hißnauer: Hybride Formen des Erinnerns: Vorläufer des Doku-Dramas in den 1970er Jahren.
12.15 – 14.15 Uhr, Mittagspause
14.15 – 16.15 Uhr, Panel 4: Ausstellungen
Moderation: Prof. Dr. Monika Flacke
Monika Heinemann: Emotionalisierungsstrategien in historischen Ausstellungen am Beispiel ausgewählter Warschauer Museen.
Dr. Bernadette Fülscher: Geschichte „live“ erleben? Möglichkeiten und Grenzen von Szenografie in historischen Ausstellungen.
Dr. habil. Birgit Schwelling: Gedächtnis, Materialität und Emotion. Die Ausstellung „Wir mahnen. Erlebnis ist Aufgabe“ und ihre Objekte als Medien der Erinnerung.
16.15 – 17.00 Uhr, Kaffepause
17.00 – 19.00 Uhr, Podiumsdiskussion: „Gedenken und Erinnerung – Fragen zur Vergegenwärtigung des Zweiten Weltkriegs in Museen und Gedenkstätten“
Prof. Dr. Monika Flacke (Deutsches Historisches Museum, Berlin)
Prof. Dr. Volkhard Knigge (Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora), angefragt
Dr. habil. Piotr M. Majewski (Museum des Zweiten Weltkriegs, Danzig)
Dr. Jörg Morré (Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst)
Moderation: Prof. Dr. Peter Haslinger
Sonnabend, 5. September 2009
10.15 – 12.15 Uhr, Panel 5: Denkmäler
Moderation: Monika Heinemann
Dr. des. Godehard Janzing: Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin: Künstlerische Strategien der Auslassung in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg.
Ekaterina Makhotina: Symbole der Macht, Orte der Trauer – Ehrenmale, Soldatenfriedhöfe und Gedenkrituale des Zweiten Weltkrieges im postsowjetischen Raum.
Dr. Stephan Scholz: „Dem Vergessen entrissen“? Denkmäler als Medien der Erinnerungskultur (unter besonderer Berücksichtigung der bundesdeutschen Vertriebenendenkmäler).
12.15 – 13.30 Uhr, Mittagspause
13.30 – 15.30 Uhr, Panel 6: neue Medien
Moderation: Hannah Maischein
Dr. des. Steffen Bender: „You don‘t play, you volunteer“ – Erinnerungskonstruktionen des Zweiten Weltkriegs in Computerspielen.
Dr. habil. Thomas Weber: Das WWW als „Lieu de Mémoire“. Immersion, Emersion und Transmersion als Gestaltungsstrategien historischer Vermittlungsarbeit.
Michael J. Eble: Das Gestern im Heute 2.0: (Re-)Konstruktion und Vermittlung historischer Erinnerungen mittels Wikipedia.
Um eine Anmeldung bis zum 31. August 2009 bei Hannah Maischein (hannah.maischein@extern.lrz-muenchen.de) oder Monika Heinemann (monika.heinemann@extern.lrz-muenchen.de) wird gebeten.