Donnerstag, 30.09.2010, 9:00 Uhr
Moderation: Matthias Weber, Oldenburg
Heinke Kalinke, Oldenburg: Von „letzten Zeitzeugen“ und Erinnerungsinflation: Zur Bedeutung „lebendiger Erinnerung“ für die Erforschung und Dokumentation von Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
Mathias Beer, Tübingen: Oral History vor der Oral History. Der Zeitzeuge in der deutschen Zeitgeschichte
Wolfgang Kessler, Herne: Zeitzeugenberichte aus sechs Jahrzehnten in der Martin Opitz-Bibliothek
Ingrid Sauer, München: Heimatberichte im Sudetendeutschen Archiv, HStA München
Moderation: Klaus Roth, München
Regina Löneke, Göttingen: Waldkraiburger Schüleraufsätze der Nachkriegszeit und ihre Entstehungsbedingungen
Karoline Gil, Leipzig: Vertreibung von Deutschen und Polen aus der Perspektive von Jugendlichen: Das Projekt „Begegnungen Leipzig – Marcinowice“
Beata Halicka, Frankfurt/Oder: Biographieforschung in der Volksrepublik Polen zwischen Wissenschaft und Geschichtspolitik. Zur Quellenlage der schriftlichen Zeitzeugenberichte von polnischen Neusiedlern im Oderraum nach 1945
Maren Röger, Warschau/Warszawa: Zeitzeugen der Zwangsumsiedlungen im deutschen Geschichtsfernsehen
Henrike Hampe, Ulm: Die Entstehung und Erschließung lebensgeschichtlicher Erinnerungen im Rahmen der Musealisierung donauschwäbischer Geschichte
Freitag 01.10.2010, 9:00 Uhr
Moderation: Marketa Spiritova, München
Katharina Friedla Rozenblat, Jerusalem: Ego-Dokumente als Quellen zu jüdisch-deutschen Lebenswelten in Breslau 1918-1945
Daniel Baranowski, Berlin: Ein vergessener Holocaust. Videointerviews mit verfolgten Juden aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten
Jana Nosková, Brünn/Brno: Alltagsleben der Brünner Deutschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in biographischen Quellen
Lenka Kopřivová, Prag/Praha: „Erinnerung des Volkes“: Ein Oral History-Kooperationsprojekt von Czech Radio, dem Institut für das Studium totalitärer Regime und dem Verein Post Bellum