25.10.2010, Xavier Hélary (Paris) :
Jeanne d'Arc et le sentiment national en France
(Jeanne d’Arc und das französische Nationalgefühl)
22.11.2010, Nicolas Drocourt (Nantes) :
Les contacts diplomatiques entre Byzance et ses voisins (VIIe-XIIe s.). Pistes et réflexions de recherche
(Die diplomatischen Kontakte zwischen Byzanz und seinen Nachbarn [7.-12. Jh.]. Perspektiven der Forschung)
20.12.2010, Pierre-Olivier Dittmar (Paris) :
La naissance de la bestialité. Une nouvelle anthropologie dans les années 1300
(Die Geburt der Bestialität. Zu einer neuen Anthropologie am Beginn des 14. Jahrhunderts)
24.01.2010, Katell Lavéant (Amsterdam) :
Statut juridique et rôle politique du théâtre dans les Pays-Bas méridionaux pendant la Réforme
(Rechtlicher Status und politische Bedeutung des Theaters in den südlichen Niederlanden zur Zeit der Reformation)
Jeweils 18 Uhr c.t., Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, Raum 108
Zu den Vortragenden:
Xavier Hélary
studierte an der École normale supérieure in Paris und promovierte 2004 bei Jacques Verger an der Universität Paris IV über Krieg, Armee und politische Gesellschaft in der Zeit von Ludwig dem Heiligen bis Philipp dem Schönen. Seit 2005 ist er Maître de conférences an der Universität Paris IV. Gemeinsam mit Elisabeth Lalou (Rouen) leitet er ein ANR-Projekt zur Onlinestellung der Quellen zur Regierungszeit Philipps des Schönen (1285-1314) und arbeitet aktuell an einer größeren Studie zu Jeanne d'Arc.
Nicolas Drocourt
absolvierte sein Studium an der Universität Toulouse -Le Mirail und promovierte 2006 mit einer Arbeit zu ausländischen Gesandtschaften und Botschaftern im Byzanz des 8. bis 13. Jahrhunderts. Seit 2007 Maître de conférences für mittelalterliche Geschichte an der Universität von Nantes, beschäftigt er sich vor allem mit der Diplomatie und den internationalen Beziehungen zwischen Byzanz und seinen Nachbarn in der mittelbyzantinischen Zeit, wobei sein Interesse vor allem den handelnden Akteuren und getauschten Objekten gilt.
Pierre-Olivier Dittmar
studierte an der Universität Paris I und der EHESS Paris. Seine vor kurzem fertiggestellte und von Jean-Claude Schmitt betreute Dissertation widmete sich der Frage der Beziehungen zwischen Mensch und Tier im Mittelalter. Seit 2008 ist er Ingéneur d'études an der GAHOM (Groupe d'anthropologie historique de l'Occident Médiéval) der EHESS und zeichnete als Mitautor und -herausgeber bereits für mehrere wichtige Publikationen zu Fragen der historischen Anthropologie verantwortlich.
Katell Lavéant
ist Dozentin für Romanistik an der Universitä von Utrecht. Sie wurde 2007 mit einer Arbeit zum französischsprachigen Theater in den Städten der südlichen Niederlande im 15. und 16. Jh. an der Universität von Amsterdam promoviert und arbeitet seit 2008 als Postdoktorandin in dem von Jelle Koopmans geleiteten Projekt „Law and Drama. How theatrical Practices are defined by, with and against the Law in France and French-speaking regions (13th-16th c.)“. Im Zentrum ihrer Studien stehen das Schauspiel und dessen kulturelle und soziale Rolle in den Städten Nordfrankreichs am Ende des Mittelalters.