Während ab Mitte des 19. Jahrhunderts das Kapital in den Aufbau von Industrieanlagen und den Ausbau des Verkehrsnetzes floss, sahen sich die Handwerker einem Verdrängungswettbewerb ausgesetzt und in der Landwirtschaft waren dringend finanzielle Ressourcen erforderlich, um mit den neuen technischen Möglichkeiten die Produktion und die Produktivität zu erhöhen. Für beide Bereiche erwies sich zur gemeinsamen Bewältigung der Herausforderungen die Gründung von Genossenschaften als Erfolgsmodell. Im Mittelpunkt der 5. Tagung zur Genossenschaftsgeschichte stehen die ländlichen Genossenschaften und ihr Beitrag zur Modernisierung ländlicher Strukturen unter sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Das deutsche Genossenschaftsmodell gewann bei der Herstellung und dem Absatz landwirtschaftlicher Produkte internationale Bedeutung.
Anmeldung bitte an:
Frau Ivonne Stetefeld, Heinrich-Kaufmann-Stiftung,
Baumeisterstr. 2, 20099 Hamburg, Telefon 040-2351979-0, Fax: 040-2351979-67
Email: info@kaufmann-stiftung.de
Teilnahmebeitrag: 20,- Euro, Studierende 10,- Euro (beinhaltet Verpflegung und Busfahrt), an den Vorträgen können Studierende unentgeltlich teilnehmen.