Die Würzburger Synode - 40 Jahre danach

Die Würzburger Synode - 40 Jahre danach

Veranstalter
Europäische Gesellschaft für Katholische Theologie (Deutsche Sektion) in Verbindung mit der Akademie des Bistums Mainz, Erbacher Hof
Veranstaltungsort
Erbacher Hof, Grebenstr. 24-26, 55008 Mainz
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Vom - Bis
23.02.2011 - 25.02.2011
Deadline
01.02.2011
Website
Von
Joachim Schmiedl, Phil.-Theol. Hochschule Vallendar

Die Gemeinsame Synode der Bistümer der Bundesrepublik Deutschland (Würzburger Synode von 1971 bis 1975) gehört zu den wichtigen Ereignissen der Nachkonzilszeit. Es ging um die Anwendung des Zweiten Vatikanischen Konzils auf die deutsche Kirche. Im Ringen um die Geschäftsordnung und die zu behandelnden Themen zeigte sich die Partizipation der Katholiken im Spannungsfeld von Laien und Bischöfen. Manche Beschlüsse der Synode prägen das Gesicht der deutschen Kirche bis heute, andere sind vergessen. Die theologische und kirchenpolitische Dynamik der Würzburger Synode wird durch den Vergleich mit zeitgleichen Nationalsynoden in Europa (Niederlande, DDR, Schweiz und Österreich) sowie der Kontinentalsynode Lateinamerikas in Medellin (1968) beleuchtet. Viele Fragen der Synoden der 1960er und 1970er Jahre beschäftigen die katholische Kirche bis in die Gegenwart.

Programm

23. Februar 2011:

15.00 Uhr Begrüßung und Einführung in die Tagung (Prof. Dr. Joachim Schmiedl, Vallendar)

15.30 Uhr Sektion I: Anlass zur Einberufung der Synode und kirchenrechtlicher Status
Kurzvorträge von je 20 Minuten aus der Perspektive von: Lateinamerika (Prof. Dr. Carlos Schickendantz, Córdoba/Argentinien), Niederlande (Prof. Dr. Jan Jacobs, Tilburg), Bundesrepublik Deutschland (Stefan Voges, Münster), DDR (Sebastian Holzbrecher, Erfurt), Schweiz (Prof. Dr. Markus Ries, Luzern), Österreich (Prof. Dr. Wilhelm Rees, Innsbruck)

24. Februar 2011:

09.00 Uhr Sektion II: Themenfindung und Beteiligung der Öffentlichkeit
Kurzvorträge von je 20 Minuten aus der Perspektive von:
Lateinamerika (Prof. Dr. Carlos Schickendantz, Córdoba/Argentinien), Niederlande (Prof. Dr. Jan Jacobs, Tilburg), Bundesrepublik Deutschland (Stefan Voges, Münster), DDR (Sebastian Holzbrecher, Erfurt), Schweiz (Dr. Rolf Weibel, Stans), Österreich (Prof. Dr. Michaela Sohn-Kronthaler, Graz)

17.00 Uhr Die Bedeutung der Zeitzeugen für die Erforschung der nachkonziliaren Synoden

19.00 Uhr Öffentliches Podiumsgespräch mit Zeitzeugen:
Dr. Marita Estor, Marburg
Dr. Friedrich Kronenberg, Bonn
Prof. Dr. Johann Baptist Metz, Münster
Elisabeth Prégardier, Essen

25. Februar 2011:

09.00 Uhr Absprachen im Kreis der Teilnehmer, Anregungen aus der Perspektive der Zeitzeugen und weitere Forschungsperspektiven

12.00 Uhr Abschluss der Tagung

Kontakt

Joachim Schmiedl

Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar
Theologische Fakultät
0261-6402261
0261-6402300
jschmiedl@pthv.de


Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Epoche(n)
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung