Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2013

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2013

Veranstalter
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Veranstaltungsort
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
13.12.2010 -
Deadline
15.03.2011
Von
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Beiträge zum Jahrbuch 2013 sollen die langen Linien in der Geschichte des Kommunismus im 20. Jahrhundert nachzeichnen. Ziel ist es, das „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm) in Aufsätzen und Miszellen, Essays, Porträts und gruppenbiografischen Analysen auszuleuchten. Die Herausgeber hoffen auf Beitragsangebote, die sich mit den Ursachen für die Durchsetzung der kommunistischen Herrschaft in Russland und der raschen, weltweiten Verbreitung der kommunistischen Bewegung in der Folge des Ersten Weltkrieges auseinandersetzen, mit dem Kommunismus als radikale emanzipatorische Bewegung wie auch mit seinen Diktaturen und Massenverbrechen. War die Stalinisierung dieser Bewegung ebenso unvermeidlich wie deren Abermillionen Opfer sei es in der Sowjetunion, China, Kambodscha oder andernorts? Welche Rolle spielte die Gewalt im Kommunismus und warum gestaltete sich die Überwindung seiner Diktaturen vergleichsweise gewaltfrei? Gab es „den Kommunismus“ im 20. Jahrhundert und wenn nein, worin unterschieden sich seine Ausformungen? Welche Wechselbeziehungen verbanden den Kommunismus mit dem Faschismus und Nationalsozialismus aber auch mit dem demokratischen Sozialismus und den westlichen Demokratien über die Jahrzehnte? Was verlieh dem Kommunismus zu welcher Zeit seine Anziehungskraft, was waren seine Bindekräfte? Auf welch unterschiedliche Weise wird der Kommunismus heute weltweit wahrgenommen und erinnert?

Programm

Kontakt

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstr.5, 10117 Berlin

jhk@stiftung-aufarbeitung.de

http://www.stiftung-aufarbeitung.de/downloads/pdf/2011/CfPde.pdf