Prof. Dr. Dietmar von Reeken
- Vorläufiges Programm -
Donnerstag, 23.02.
13:00-13:45h
Begrüßung und Einführung
Begrüßung: Universitätspräsidentin Babette Simon (angefragt)
Begrüßung: Sprecher des Forschungskollegs, Detlef Schmiechen-Ackermann (Hannover)
Tagungseinführung: Dietmar von Reeken (Oldenburg)
13:45-15:30h Panel 1: Handlungsräume regionaler AkteurInnen für die „Volksgemeinschaft“
Christine Schoenmakers (Oldenburg): NS-Justiz und „Volksgemeinschaft“. Juristischer Alltag und der Einsatz des Rechts zur Mobilisierung der Bevölkerung. Das Beispiel Bremen
Kommentar: Hans Wrobel (Bremen)
Kathrin Stern (Oldenburg): Volksschullehrkräfte im Einsatz für die „Volksgemeinschaft“?
Kommentar: Wilfried Breyvogel (Duisburg-Essen)
15:30-16:00h Kaffeepause
16:00-17:45h Panel 2: Soziale Praxis und Identitätskonstruktionen im Umfeld nationalsozialistischer Lager
David Reinicke (Göttingen): Opportunismus und Repression. Gruppendynamik und Gewaltpraxis in der „Moor-SA“
Kommentar: Armin Nolzen (Bochum)
Bianca Roitsch (Oldenburg): „Volksgenossen“ im Angesicht „Gemeinschaftsfremder“? Das Umfeld der NS-Zwangslager am Beispiel von Bergen, Esterwegen und Moringen 1930-1960
Kommentar: Jane Caplan (Oxford)
18:00-20:00h Abendessen (individuell gestaltbar)
ab 20h Abendvortrag
Frank Bajohr (Hamburg): Die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“. Zwischenbilanz, Probleme und offene Fragen für regionale NS-Forschungen
Freitag, 24.02.
10:00-12:00h
Panel 3: Gauhauptstädte zwischen regionaler Herrschaftspraxis, Machtrepräsentation und Vergemeinschaftung
Detlef Schmiechen-Ackermann (Hannover): Gauhauptstädte – Zentren der Macht?
Anneke de Rudder (Hannover): Lüneburg als „verspätete Gauhauptstadt“
Kerstin Thieler (Hannover): Architektur der Macht. Regionale Akteure in der Auseinandersetzung um Oldenburg als Hauptstadt des Gaus Weser-Ems
Kommentar: Sylvia Necker (Hamburg)
12:00-13:30h Mittagspause
13:30-15:15h Panel 4: Ambivalentes Wachstum – identitätspolitische Herausforderungen der Rüstungsmobilisierung
Lars Amenda (Osnabrück): Migration und „Volksgemeinschaft“ – die Reichswerke Hermann Göring in Salzgitter
Kommentar: Christoph Rass (Osnabrück)
Gunnar Zamzow (Oldenburg): Sinnsuche und Identitätspolitik – die Marinestadt Wilhelmshaven 1933 bis 1970
Kommentar: Neil Gregor (Southampton)
15:15-15:45h Kaffeepause
15:45-17:30h Panel 5: Bevölkerung zwischen „Blut-und-Boden“-Inszenierung und Alltagspraxis
Anette Blaschke (Hannover): Zwischen Dorfgemeinschaft und „Volksgemeinschaft“. Ländliche Lebenswelt im Nationalsozialismus
Kommentar: Ernst Langthaler (Wien)
Lu Seegers (Wuppertal): Die „Reichsbauerntage“ als städtische Repräsentation der „Volksgemeinschaft“?
Kommentar: Adelheid von Saldern (Hannover)
ab 19:00h Abendessen
Samstag, 25.02.
10:00-11:45h Panel 6: Sport und Religion – gesellschaftliche Institutionen in Konvergenz und Konkurrenz zur „Volksgemeinschaft“
Merit Petersen (Hannover): Konfessionelle Milieus als Konkurrenz zur NS-Volksgemeinschaft. Kollaboration und Konflikt in Cloppenburg und Stade
Kommentar: Rainer Hering (Schleswig)
Henry Wahlig (Hannover): Juden im deutschen Vorkriegs-Fußball zwischen Integration, Exklusion und Selbstbehauptung
Kommentar: Moshe Zimmermann (Jerusalem)
11:45-12:00h Kurze Kaffeepause
12:00-13:00h Abschlussdiskussion
Moderation: Malte Thießen (Oldenburg)