Dienstag, 02.10.2012
bis 14:30 Anreise
14:30-15:00 Begrüßung
Sektion 1: Übergänge und Verschiebungen: Das Gewissen an der Schwelle zum 18. Jahrhundert
15:00-15:45 Peter Verbaan: Conscience - the Topology of an chameleonlike Notion
15:45-16:30 Ariane Schneck: Moralisches Gewissen und philosophisches Bewusstsein am Übergang zum 18. Jhd.
16:30-17:00 Kaffeepause
17:00-17:45 Katerina Mihaylova: Gewissen und Vollkommenheit in der deutschen Schulphilosophie
17:45-18:30 Franz Fromholzer: Reservatio mentalis. Anmerkungen zu kasuistischen Vorbehalten gegenüber dem Gewissensgerichtshof
Mittwoch, 03.10.2012
Sektion 2: Das Gewissen zwischen Moralphilosophie und Ästhetik
9:15-10:00 Fabienne Brugère: Die Erfahrung der Schönheit. Die
Herrschaft der gewöhnlichen Harmonie: Shaftesbury, Hutcheson, Hume
10:00-10:45 Olga Katharina Schwarz: Die Konzeption des Gewissens:
ein Wechselspiel zwischen Moral und Ästhetik?
10:45-11:15 Kaffeepause
11:15-12:00 Thomas Höwing: Das Verhältnis von Urteil und Gefühl in
Kants Lehre vom Gewissen
12:00-13:30 Mittagspause
Sektion 3: Szenen des Gewissens
13:30-14:15 Sebastian Treyz: „Wissen sie nichts Vernünftiges mehr
zu erwidern, Schieben sie’s Einem geschwind in das Gewissen hinein“. Gewissenspoetik: Komödientheorie und Theaterpraxis im 18. Jahrhundert
14:15-15:00 Stephan Kraft: In der Gewissensfalle. Zum Verhältnis
von Gewissen und Handlung in August von Kotzebues 'Menschenhaß und Reue'
15:00-15:30 Kaffeepause
15:30-16:15 Norbert Otto Eke: „So macht Gewissen Feige aus uns
allen“. Legalität und Moralität des politischen Handelns im Drama des 18. Jahrhunderts
16:15-17:00 Rainer Godel: Gewissen und Gewissheit in Friedrich
Schillers Dramatik
17:00-17:30 Kaffeepause
17:30-18:15 Christoph Gschwind: „Der Mensch ist ein Franz Moor“ –
Gewissen und Poetische Gerechtigkeit in Schillers Dramen 'Die Räuber' und 'Maria Stuart'
Donnerstag, 04.10.2012
Sektion 4: Gewissen und Selbst zwischen Kommunikation und Introspektion
9:00-9:45 Fritz Breithaupt: Die Stimme im Ohr. Zur Genese des
Gewissens von Goethe bis E.T.A. Hoffmann
9:45-10:30 Susan-Judith Hoffmann: Imagination, Desire and the
Development of Conscience in Rousseau
10:30-11:00 Kaffeepause
11:00-11:45 Marie Wokalek: Die dialogische Praktik des Gewissens bei
Rousseau und Wieland
11:45-12:30 Birgit Nübel: Weibliche Figurationen des inszenierten
Gewissens: Julie, Justine und Juliette
12:30-14:00 Mittagspause
Sektion 5: Rechtlich-politische und psychopathologische Aspekte des Gewissens
14:00-14:45 Jens Timmermann: Kant und das ‚vermeinte Recht‘, aus
Menschenliebe zu lügen
14:45-15:30 Daniela Ringkamp: Zur Emanzipation der
Gewissensfreiheit: Anmerkungen zu John Locke und Thomas Paine
15:30-16:00 Kaffeepause
16:00-16:45 Sarah Seidel: Vom Vorsatz bis zur Verurteilung.
Gewissen als ‚das Andere‘ in der Kriminalliteratur des ausgehenden 18. Jahrhunderts
16:45-17:30 Stefanie Retzlaff: Gewissensangst und Selbstbefragung:
Zur Genealogie psychopathologischer Fallgeschichten
Freitag, 05.10.2012
Sektion 6: Das Gewissen zwischen Liebe und Familie
9:00-9:45 Burkhard Meyer-Sickendiek: Verbotene Liebe und
zärtliche Sanktion: Die Didaktik des Beschämens von Cibber bis Lessing
9:45-10:30 Simon Bunke: Gewissen und Empfindsamkeit
10:30-11:00 Kaffeepause
11:00-11:45 Olivetta Gentilin: Das Gewissen „aus der Eltern Hause“:
Lenzens Auseinandersetzung mit der väterlichen Figur
11:45-12:30 Michael Heidgen: Verantwortung und Verantwortungsflucht in den Werken Heinrich von Kleists
12:30-14:00 Mittagspause
Sektion 7: Auswirkungen und Reflexionen im Übergang zum 19. Jahrhundert
14:00-14:45 Michael Weiß: Fichte über Wissen und die Grammatik
von Gewissen: Zum Verhältnis von später Wissenschaftslehre und Ethik
14:45-15:30 Tatjana Sheplyakova: Vom inneren Richter zum Recht
auf Authentizität. Über die Verschiebung im Gewissensverständnis von Kant über Jacobi zu Hegel
15:30-16:00 Kaffeepause
Samstag, 06.10.2012
Sektion 7 (Fortsetzung)
9:00-9:45 Franz Knappik: Moralphilosophie und Handlungstheorie in
Hegels Kritik des Gewissens
9:45-10:30 Giovanna Pinna: Person und Gewissen. Philosophisch-
literarische Überlegungen am Beispiel von Kleists Werken
10:30-11:00 Kaffeepause
Abschlussvortrag
11:00-11:45 Karen Feldman: “The moral law within me”: Kant and the
legacy of enlightened conscience
11:45-12:30 Abschlussdiskussion