Vortragsreihe, Universität Erfurt, i.d.R. Die.18-20 Uhr in LG4, D01

Das Subjekt ist der Geschichte und dem Sozialen nicht vorgängig, sondern Effekt permanenter Subjektivierungen und des alltäglichen Ringens mit Wünschen und Anforderungen, die an uns gerichtet werden. Individuen versuchen, sich zu dem Typus Mensch zu formen, der sie sein wollen und sollen, um als Subjekte praktische Handlungsmacht behaupten zu können. Anhand unterschiedlichster Beispiele aus verschiedenen Disziplinen will die Vortragsreihe Formen der Subjektivierung vorstellen und dabei auch die Möglichkeiten diskutieren, die Räder der Subjektivierungsmaschine zum Stillstand zu bringen.

14.11.2012 (MITTWOCH!): Andreas Reckwitz (Europa Universität Viadrina, Frankfurt/O.): Subjektivierung als Analyseprogramm (ACHTUNG: LG I, 247a)

27.11.2012: Susanne Krasmann (Universität Hamburg):
Gezielt töten, gezielt regieren. Zur Aktualität eines Sicherheitsdispositivs

4.12.2012: Caroline Rosenthal (FSU Jena):
Das Subjekt an der Grenze: Essen in kulturellen Kontaktzonen

18.12.2012: Michael Ott (LMU München):
Alpinistische Subjektivierung und postmoderne Geopoetik. Christoph Ransmayrs "Der fliegende Berg"

15.01.2013: Vortrag: Christian Moser (RFWU Bonn):
Subjektivierung als kulturelle Bastelei

28.01.2013 (MONTAG!): Paula-Irene Villa (LMU München):
My body, myself. Soziologische Überlegungen zum Schönheitshandeln in der Gegenwart