Das Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien veranstaltet im Sommer 2013 ein zweiwöchiges Blockseminar, das sich an deutschsprachige Studierende außerhalb Wiens wendet.
Ziel der Veranstaltung ist es, Studierenden, die keine oder wenige numismatische Vorkenntnisse mitbringen, die Grundlagen des Faches zu vermitteln und ihnen so zu helfen, die Relevanz numismatischer Materialien für ihre eigenen Studien zu erkennen. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine ausgewogene Mischung von Theorie und Praxis.
Die Ausrichtung unseres Instituts auf den gesamten Bereich der Numismatik von der Antike bis in die Moderne kommt besonders in der ersten Woche zum Ausdruck, in der wir Ihnen die Numismatik als ein Fach präsentieren, das über die üblichen Epochenbegriffe hinausgreift. Vorlesungsblöcke am Vormittag führen Sie in die Grundlagen des Fachs sowie in die Münz- und Geldgeschichte von der Antike bis zur Neuzeit ein. Die Nachmittage dienen begleitenden und vertiefenden Übungen.
In der zweiten Woche werden bestimmte Aspekte und Fragestellungen der Numismatik in Theorie und Praxis behandelt und vertieft; dabei wird unser Team durch Einbeziehung externer Fachleute verstärkt.
Weiters sind Exkursionen geplant: eine Führung durch die Münze Österreich, Besuche wichtiger numismatischer Sammlungen in Wien und ein eintägiger Ausflug zu einem Landesmünzkabinett. Auch für kulturelle und andere (selbstbestimmte) Aktivitäten in Wien wird noch Zeit bleiben. Ein gemeinsamer Heurigenbesuch darf natürlich nicht fehlen.
Das Sommerseminar 2013 für Studierende wird durch die großzügige Unterstützung der Münzenhandlung Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG in Osnabrück ermöglicht. Dafür danken wir sehr herzlich.