Die Neuformierung der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft nach 1945. Bensheimer Gespräche. Teil II

Die Neuformierung der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft nach 1945. Bensheimer Gespräche. Teil II

Veranstalter
Institut für Personengeschichte (Bensheim); in Verbindung mit der Ranke-Gesellschaft, Vereinigung für Geschichte im öffentlichen Leben e.V. (Köln)
Veranstaltungsort
Fürstenlager, Küchenbau
Ort
Bensheim-Auerbach
Land
Deutschland
Vom - Bis
04.04.2013 - 06.04.2013
Von
Lupold v. Lehsten

Die Tagung setzt die „Bensheimer Gespräche“ 2012 fort: die "Neuformierung der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft nach 1945". In Vorträgen und Diskussionen soll herausgearbeitet werden, welche großen Fragen die Geschichtswissenschaft in Deutschland und seinen Nachbarländern nach 1945 bewegt haben, welche Kontinuitäten und welche Neuerungen es gegeben hat, und wie sich Hochschulen, ‚Schulen’, Kreise und Verbände organisierten. Unmittelbarer Anlass ist der 50. Jahrestag der ersten „Büdinger Gespräche“, aus denen die „Bensheimer Gespräche“ vor fünf Jahren unmittelbar hervorgingen.

Programm

4.4.2013, 15.00 Uhr Volker Losemann, Marburg: »Brauchen Sie keinen Althistoriker?« Perspektiven der Alten Geschichte nach 1945

4.4.2013, 15.45 Uhr Christian Gildhoff, Heidelberg: Mit den Germanen nach Europa. Von der »deutschen« Vorgeschichte zur Vor- und Frühgeschichte – Häutungen einer Weltanschauungswissenschaft

4.4.2013, 16.45 Uhr Jürgen Elvert, Köln: »Ich habe auch keine Schule gebildet«. Zur wissenschaftsgeschichtlichen und milieusoziologischen Rolle des Agrarhistorikers Günther Franz (1902–1992) nach 1945

4.4.2013, 17.30 Uhr Jörg Schwarz, München: Der Wanderer zwischen den Welten. František Graus (1921–1989) und die deutsche Mediävistik der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts zwischen Ost und West, zwischen Beharrung und Aufbruch

5.4.2013, 9.00 Uhr Esther Abel, Bochum: Peter Scheibert und die (Neu-)Orientierung der westdeutschen Ostforschung

5.4.2013, 9.45 Uhr Magnus Brechtken, München: Das Institut für Zeitgeschichte im Spannungsfeld von Forschung und Vergangenheitsbewältigung

5.4.2013, 10.45 Uhr Mathias Beer, Tübingen: Zeitgeschichte vor der Zeitgeschichte. Die Anfänge der deutschen »Flüchtlingsforschung«

5.4.2013, 11.30 Uhr Olaf Blaschke, Heidelberg: Die dritte und vierte Neuformierung katholischer Geschichtswissenschaftler nach 1945

6.4.2013, 9.30 Uhr Ferdinand Kramer, München: Max Spindler und Karl Bosl. Zur Erneuerung der Landesgeschichte in Bayern

6.4.2013, 10.30 Uhr Edgar Liebmann, Hagen: Ein weißer Rabe? Hans Herzfeld und die Fischer-Kontroverse

6.4.2013, 11.15 Uhr Klaus Schwabe, Aachen: Die Anfänge der »Büdinger Gespräche«

Kontakt

Institut für Personengeschichte
Hauptstraße 65
64625 Bensheim

http://www.personengeschichte.de
Redaktion
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