Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft

Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft

Veranstalter
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam; Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Dresden; Universität Potsdam
Veranstaltungsort
Refektorium der Schloss- und Klosteranlage Doberlug, Schlossplatz
Ort
Doberlug-Kirchhain
Land
Deutschland
Vom - Bis
19.09.2013 - 21.09.2013
Von
Dr. Antje Frank

Vom 6. Juni bis zum 2. November 2014 findet im Schloss Doberlug in Doberlug-Kirchhain (Landkreis Elbe-Elster) die Erste Brandenburgische Landesausstellung statt. Sie trägt den Titel „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“ und setzt sich mit ausgewählten Aspekten der bewegten preußisch-sächsischen Nachbarschaftsgeschichte auseinander. Im Fokus steht die Zeit zwischen dem 17. und dem beginnenden 19. Jahrhundert. Anlass der großen kulturhistorischen Ausstellung ist das 200. Jubiläum des Wiener Kongresses von 1814/15, in dessen Folge große Teile Sachsens an Preußen fielen, darunter auch der südliche Teil des heutigen Landes Brandenburg. Veranstalter ist das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte.

In Vorbereitung der Landesausstellung veranstalten das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde und die Universität Potsdam vom 19. bis 21. September 2013 in Doberlug-Kirchhain eine Konferenz, die das Themenspektrum der Landesausstellung vertieft.

Teilnahme ist kostenfrei
Anmeldung ist nicht erforderlich

Programm

Donnerstag, 19. September 2013

16:30–17:00 Uhr
Grußworte
Sabine Kunst, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Christian Jaschinski, Landrat des Landkreises Elbe-Elster
Bodo Broszinski, Bürgermeister der Stadt Doberlug-Kirchhain
Kurt Winkler, Geschäftsführender Direktor des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

Einführung und Moderation: Winfried Müller, Dresden

17:00–17:45 Uhr
Von der Juniorpartnerschaft zur Gleichrangigkeit: Das brandenburgisch-sächsische Verhältnis im 16./17. Jahrhundert
(Frank Göse, Potsdam)

17:45–18:30 Uhr
Die Universitätsgründung der Fridericiania in Halle. Eine Motivsuche
(Andreas Pečar, Halle)

18:30 Uhr
Empfang

Freitag, 20. September 2013

Moderation: Frank Göse, Potsdam

9:00–9:45 Uhr
Die Konkurrenz zwischen Brandenburg-Preußen und Sachsen um das Corpus Evangelicorum: Die Konfessionsfrage
(Jürgen Luh, Potsdam)

9:45–10:30 Uhr
Testamente und politische Vermächtnisse der Hohenzollern und Wettiner im 18. Jahrhundert
(Jochen Vötsch, Dresden)

10:30–11:00 Uhr Kaffeepause

11:00–11:45 Uhr
Textilien als Würdeformel. Die Ausstattung der Paraderäume im Schloss Charlottenburg und im Residenzschloss Dresden
(Susanne Evers, Potsdam)

11:45–12:30 Uhr
Eine Feindschaft mit Methode – Friedrich II. von Preußen und Heinrich Graf von Brühl
(Ute Koch, Dresden)

12:30–14:00 Uhr Mittagessen

Moderation: Anne-Katrin Ziesak, Potsdam

140:0–14:45 Uhr
Die Peripherie des „ersten Weltkrieges“: Der westerzgebirgische Raum als Wirkungsfeld militärischer Gewalt während des Siebenjährigen Krieges 1756–1763
(Marcus von Salisch, Altenburg)

14:45–15:30 Uhr
Das Münzwesen als Waffe. Die preußischen Münzfälschungen in Sachsen während des Siebenjährigen Krieges
(Frank Metasch, Dresden)

15:30–15:45 Uhr Kaffeepause

15:45–16:30 Uhr
Aufklärungstransfer zwischen Sachsen und Preußen
(Iwan-Michelangelo D’Aprile, Potsdam)

16:30–17:15 Uhr
Preußen, Sachsen und das Ende des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation (1795–1806)
(Winfried Müller, Dresden)

17:15 Uhr
Führung durch die künftigen Räume der Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“ in Schloss Doberlug

Samstag, 21. September 2013

Moderation: Peter Langen, Potsdam

9:00–9:45 Uhr
Wittenberg, Sachsen, Preußen: Ein Erinnerungsort wechselt die Seiten
(Wolfgang Flügel, Halle)

9:45–10:30 Uhr
Legitimität oder Länderschacher? Zur Arbeit der Statistischen Kommission auf dem Wiener Kongress 1814/15
(Reinhard Stauber, Klagenfurt)

10:30–11:00 Uhr Kaffeepause

11:00–11:45 Uhr
Von „Musspreußen“ zu treuen Staatsbürgern? Die Einbindung der ehemals sächsischen Gebiete in den preußischen Staat nach 1815
(Vinzenz Czech, Potsdam)

11:45–12:30 Uhr
Alte Wege und neue Grenzen. Rechtliche und alltagspraktische Probleme im preußisch-sächsischen Grenzraum nach 1815
(Lutz Vogel, Dresden)

Ende der Konferenz

Kontakt

Antje Dr. Frank

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam
Schloßstr. 12, 14467 Potsdam
0331/62085-49
0331/62085-58
frank@hbpg.de

http://www.hbpg.de