Donnerstag, 5. Dezember 2013, 11.00-19.15 Uhr
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Raum 108
11.00-11.45 Uhr BEGRÜSSUNG
Detlef Garbe (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) und Bernd Wegner (Helmut-Schmidt-Universität): Begrüßung
Hanna Huhtasaari (Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn/Berlin): Grußwort
Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme): Einführung in die Tagung
11.45-12.45 Uhr ERÖFFNUNGSVORTRAG / Keynote
Moderation: Bernd Wegner (Hamburg)
Thomas Kühne (Worcester, USA):
Tatmotivationen von Tätern, die Gewaltdynamik im Nationalsozialismus und der Umgang mit nationalsozialistischer Massengewalt nach 1945 in Familien und Gesellschaft
Zeit zum Kennenlernen von Ausstellungen und Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Führungen werden angeboten)
14.30-19.15 Uhr Panel GESELLSCHAFT
Moderation: Hanno Billerbeck (Hamburg)
Christian Schneider (Frankfurt) und Ulrike Jureit (Hamburg): Filmgespräch zu „Herrenkinder“ (2009) - Das Erbe nationalsozialistischer Indoktrination
Sabine Werner und Inga Dietrich (Berlin):
Die Frau an seiner Seite (szenische Lesung)
Zur Auseinandersetzung mit Nachkommen von TäterInnen
Moderation: Karin Heddinga (Hamburg)
Samson Munn (Boston, USA):
Die Intentionen Dan Bar-Ons zur Etablierung von
Gesprächsgruppen mit Kindern von TäterInnen
Sebastian Winter (Hannover):
Konflikte von „Täterkindern“ in sozialpsychologischer Perspektive
Freitag, 6. Dezember 2013, 9.15 -18.50 Uhr
Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Thomas-Ellwein-Saal, Mensa, Raum 0008
9.15-12.45 Uhr Panel MEDIEN / BILDER
Auseinandersetzung mit Nachkommen von TäterInnen in Literatur, Fotografien/Bildern, Architektur, Filmen, Ausstellungen und Gesprächskreisen
Moderation: Thomas Käpernick (Hamburg)
Gerhard Paul (Flensburg):
Täterbilder in Publizistik, Film und Fernsehen in Deutschland-West und -Ost im Wandel der Generationen
Dietrich Kuhlbrodt (Hamburg):
Was fasziniert uns an TäterInnen?
Podiumsgespräch:
Niklas Frank (Hamburg), Alexandra Senfft (Hagenheim) und Malte Ludin (Berlin) im Gespräch mit Horst Ohde (Hamburg) über Literatur und Filme, die sich mit Eltern/Großeltern als TäterInnen auseinander setzen
13.30-16.00 Uhr Panel TÄTERNACHKOMMEN
Nachkommen von TäterInnen in Ausstellungen von Gedenkstätten
Workshop 1:
Alyn Bessmann (Hamburg), Jeanette Toussaint (Fürstenberg/Havel)
Workshop 2:
Karin Heddinga (Hamburg)
Zur Arbeit mit Nachkommen von TäterInnen in Seminaren und Gesprächsgruppen
Workshop 3:
Tanja Hetzer, Simone Erpel, Achim Goeres (Berlin)
Workshop 4:
Thomas Käpernick, Oliver von Wrochem (Hamburg)
16.30-18.20 Uhr Panel DIALOGGRUPPEN
Moderation: Lu Seegers (Berlin)
Dialoggruppen mit Nachkommen von TäterInnen und von NS-Verfolgten
Samson Munn (Boston, USA) / Dirk Kuhl (Nürnberg):
TRT-[To Reflect and Trust]-Gruppe
Martina Emme (Berlin): One-by-One
Andrea Cohen (Seattle, USA)/Martin Dronsfield (Nienwohld): The Compassionate Listening Project
20.00-22.00 Uhr Abendveranstaltung, Abaton-Kino
Moderation: Ulrich Gantz (Hamburg)
Filme: „Eine unmögliche Freundschaft“ und „Im Schatten des Holocaust“ (in Ausschnitten).
Anschließend:
Dirk Kuhl (Braunschweig), Heike Mundzeck (Hamburg) und Samson Munn (Boston, USA) im Gespräch
Samstag, 7. Dezember, 9.15-14.00 Uhr
Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Thomas-Ellwein-Saal
9.15-12.15 Uhr Panel BILDUNG
Moderation: Simone Erpel (Berlin)
Astrid Messerschmidt (Karlsruhe):
Selbstbilder zwischen Unschuld und Verantwortung – Beziehungen zu Täterschaft in Bildungskontexten
Workshops zu pädagogischen Fragestellungen
Workshop 5:
Ulrike Pastoor (Hamburg), Thomas Köhler (Münster): Bildungsarbeit zu Täterschaft mit Gruppen von Justiz, Polizei und Verwaltung
Workshop 6:
Gottfried Kößler (Frankfurt):
Bildungsarbeit zu Täterschaft mit MultiplikatorInnen
Workshop 7:
Georg Erdelbrock (Hamburg):
Bildungsarbeit zu Täterschaft an Gedenkstätten mit Schülerinnen und Schülern
Workshop 8:
Elke Gryglewski (Berlin):
Bildungsarbeit zu Täterschaft in der Migrationsgesellschaft
12.15-13.30 Uhr ABSCHLUSSDISKUSSION
Moderation: Oliver von Wrochem (Hamburg)
Monique Eckmann (Genf), Verena Haug (Berlin), Astrid Messerschmidt (Karlsruhe), Jan Philipp Reemtsma (Hamburg) im Gespräch über Ergebnisse der Tagung und Perspektiven für die Zukunft
14.00 Uhr Ende der Tagung
Nähere Angaben zu Kosten, Unterbringung und Verpflegung erfragen Sie bitte per E-Mail unter ulrike.jensen@kb.hamburg.de