Freitag, 29. November
9.00 Uhr: Begrüßung und Einführung
9.30–11.00 Uhr:
Wissen sammeln – Wissen verlieren
(Moderation: Peter Birle, Ibero-Amerikanisches Institut)
Sammeln, Ordnen, Verkaufen. Die Sammlung Perthes in globalgeschichtlicher Perspektive
Iris Schröder/Nils Güttler (Universität Erfurt)
Natur und Imperialismus. Hanna Zeckaus und Hanns Zischlers Wiederentdeckung eines ökologischen Thrillers
Wolfgang Struck (Universität Erfurt)
11.00–11.15 Uhr: Kaffeepause
11.15–12.45 Uhr:
Atlantische Wissensnetzwerke und geographische Wissensakteure
(Moderation: Gregor Wolff, Ibero-Amerikanisches Institut)
Vorwärts im Raum und rückwärts in der Zeit? Grenzverlagerungen und Wissenskonstruktionen deutscher Ethnologen bei der Erforschung des südamerikanischen Tieflandes um 1900
Michael Kraus (Universität Bonn)
Orville Derby, Henry Lange, das Instituto Histórico e Geográfico und die Comissão Geográfica e Geológica de São Paulo im atlantischen Wissensnetzwerk
Sebastian Dorsch (Universität Erfurt)
12.45–14.30 Uhr: Mittagsessen
14.30–17.15 Uhr:
Wissenstransfers und Grenzerfahrungen: Deutsche Wissenschaftler in Südamerika in den Jahrzehnten um 1900
(Moderation: Pablo Buchbinder, Universidad Nacional de General Sarmiento, Argentinien)
Grenzerfahrungen deutscher Akademiker in Argentinien
Sandra Carreras (Ibero-Amerikanisches Institut)
Die Lehrerausbildung im Fach Geographie am Instituto Pedagógico (1889–1920)
Cristina Alarcón (Humboldt Universität, Berlin)
Kaffeepause
Projektvorstellung: Die Erschließung des Nachlasses Hans Steffen (1865–1936) im IAI
Gregor Wolff/Thomas Gerdes (Ibero-Amerikanisches Institut)
„Ein ungewöhnlicher Fall wissenschaftlicher und litterarischer Freibeuterei“. Hans Steffen, der chilenisch-argentinische Grenzstreit und der Plagiatsfall Krüger
Thomas Gerdes (Ibero-Amerikanisches Institut)
17.15–19.00 Uhr: Imbiss
19.00 Uhr: Öffentlicher Abendvortrag (Simón-Bolívar-Saal)
Geographen im Brückenland der Fremde. Ein Gang auf der Grenze zwischen Lebenswelt und Wissenswelt in Südbrasilien
Wolf-Dietrich Sahr (Universidade Federal do Paraná, Curitiba, Brasilien)
Einführung: Sandra Carreras (Ibero-Amerikanisches Institut)
im Anschluss: Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen
Samstag, 30. November
09.00–11.15 Uhr:
Brasilienforscher und ihre Einbindung in die atlantischen Wissensnetzwerke
(Moderation: Georg Fischer, Lateinamerika-Institut, Berlin)
Lateinamerika als ‚weißer Fleck‘ im atlantischen Wissensnetzwerk?
Christine Hunefeldt (University of California, San Diego, USA)
„Durch das spezifisch brasilianische Prisma angesehen...“: Brasilien in transatlantischen Wissensnetzwerken um 1900. Akteure – Verortungen – Verzeitlichungen
Florian Heintze (Universität Erfurt)
Anthropologische Grenzgänge. Paul Ehrenreichs Forschungsreise zu den Botocudos am Rio Doce 1884/85
Paul Hempel (Ludwig-Maximilians-Universität München)
11.15–11.30 Uhr: Kaffeepause
11.30–13.00 Uhr: Table ronde und Abschlussdiskussion
Forschung zu/mit geographischen Sammlungen und Nachlässen mit Lateinamerika-Bezug
Heinz-Peter Brogiato (Leibniz Institut für Länderkunde, Leipzig)
Wolfgang Crom (Staatsbibliothek zu Berlin)
Iris Schröder (Universität Erfurt)
Gregor Wolff (Ibero-Amerikanisches Institut)
im Anschluss: Mittagessen
Weitere Informationen unter:
http://www.iai.spk-berlin.de/veranstaltungen/veranstaltungsprogramm/veranstaltung/695/p/3.html