Vor allem im schulischen Bereich hat sich Globales Lernen vorwiegend als außerschulisches Angebot etabliert. Dieser pädagogische Ansatz überbrückt mit globaler Kontextualisierung, dem Instrument des Perspektivenwechsels und dem methodischen Dreiklang „Erkennen - Bewerten - Handeln" die herb erfahrene Kluft zwischen Wissen und Handeln unserer Zeit. Kann das Globale Lernen auch im musealen Bereich Impulse setzen, um Museen zu lebendigen Kristallisationspunkten des miteinander Lebens und Lernens entwickeln zu lassen?
Vom 31. März - 1. April 2014 wollen wir diese Fragen stellen, bereits vorhandene gelungene Beispiele präsentieren und weitere Ansätze aufzeigen. Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden bieten dazu den Arbeitsrahmen. Vor dem Hintergrund der kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen am Tagungsort soll die Auseinandersetzung mit dem Originalexponat unter anderem eine Anregung bieten, den Ansatz des Globalen Lernens in den Arbeitsalltag der musealen Bildungsarbeit übersetzen und entwickeln zu können.
Die Tagung findet unter der Schirmherrschaft der Initiative „Jahr der kulturellen Bildung 2014“ der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung statt.