Thema „BEWEG(UNG)EN & VERKNÜPF(UNG)EN“
Vorstellbar sind einerseits Beiträge zu körperlicher Beweglichkeit oder beweglicher Körperlichkeit, zu sozialen Bewegungen, zu räumlicher und städtischer Veränderung, zu Fortbewegung oder zu theoretischen Bewegungen. Andererseits sind Überlegungen zu sozialen Netzwerken, zu literarischen Bezügen oder zu Erwartungen, die an Körper geknüpft sind, denkbar. Der Bandbreite der möglichen Themen – über technologische und ökologische Dynamiken bis hin zu Migrationsbewegungen, (amourösen) Beziehungsgeflechten oder der Interdependenz von Diskriminierungsdimensionen – sei an dieser Stelle keine Grenze gesetzt.
Darüber hinaus soll die dritte Ausgabe des Ausgabe von KRASS kritische assoziationen Platz für Inhalte schaffen, die die beiden Begrifflichkeiten miteinander verwoben behandeln oder Fragen zu wechselseitigen Notwendigkeiten aufwerfen. An welchen Punkten können oder sollten Strömungen bzw. Bewegungen zusammenkommen, um Produktives für emanzipatorische linke politische Praxis und Theorien zu erwirken? Welche längst vorgenommenen Verknüpfungen bedürfen ihrerseits Erregung oder Bewegung?
Auch fernab von theoretischen Zugängen kann KRASS durch das Vorstellen eines Kunstprojekts oder Reviews bereichert werden.
Aktivist_inn_en und Interessierte aus unterschiedlichsten Feldern – Disability Studies, Gender Studies, kritische Stadtforschung, Postcolonial Studies, kritische Migrationsforschung, Queer Studies, antirassistische Theorie und Praxis, Kritische Theorie, Cultural Studies, … – möchten wir ebenso zu einem Beitrag bewegen, wie subversive Akteur_inn_en innerhalb und außerhalb akademischer Kontexte und alle im Rahmen des Heftes miteinander verknüpfen.
KRASS als (queer)feministisches, unkommerzielles Projekt im Werden versucht Räume in aktuellen politischen kulturellen Diskursen zu schaffen und zu besetzen. Das Format verknüpft Theorie, Praxis und Künstlerisches. KRASS versucht wissenschaftliche Kritik mit dem, was wir vielleicht als Popkultur bezeichnen würden, zu verbinden und damit ein paar Anknüpfungspunkte zwischen Theorie und Praxis zu schaffen.
Feminismus bedeutet für uns als Redaktions-Team auch, nicht nur eindimensional sexistische, sondern rassistische, ableistische, ethnisierende und andere Diskriminierungserfahrungen und
kapitalistische Logiken, die oftmals dahinterstehen, in den Blick zu bekommen.
Unsere Auflage beträgt 1000 Exemplare, doch
die Inhalte werden durch Multiplikator_innen auch immer weiter gestreut.
Mehr zu KRASS könnt ihr auf www.krass-mag.net erfahren.
Wenn ihr Interesse habt Theoretisches, Aktivistisches und/oder Künstlerisches für das neue KRASS-Heft einzureichen, schickt uns bis zum 30. September 2014 einen kurzen Ideenentwurf. Wenn dieser inhaltlich in KRASS #3 passt, sollte der fertige Beitrag bis Mitte November 2014 bei uns vorliegen, um genügend Zeit für einen Austausch darüber zu haben. KRASS #3 wird dann im Frühjahr/Sommer 2015 erscheinen.
Bitte schickt all eure Ideen an redaktion[at]krass-mag.net.
Wir erhoffen uns viele spannende, kritisch-assoziative Vorschläge!
Mit besten Grüßen, das KRASS-Redaktionsteam