Markus Stadtrecher, Institut für Europäische Kulturgeschichte, Universität Augsburg
Donnerstag, 22. Januar 2015
Ort: Raum EW 151 (Universität Mannheim, Schloss)
17.00 Uhr:
„Get Together“
18.00 – 19.30 Uhr:
Key Note
Dagmar Ellerbrock (Dresden)
Von der Ohnmacht zur Selbstermächtigung? Gefühle als Movens von Gewalthandeln
20.00 Uhr:
gemeinsames Abendessen
Freitag. 23. Januar 2015
Ort: Raum O 226/28 (Universität Mannheim, Schloss)
09.30 – 10.00 Uhr:
Begrüßung/Einführung in die Thematik
Anne Bieschke und Markus Stadtrecher
10.00 – 12.15 Uhr:
Sektion 1: Gewalt, Protest und Neue Soziale Bewegungen
Moderation: Reinhild Kreis (Wien/Mannheim)
Anne Nassauer (Berlin)
Mikrosoziologische Perspektiven auf kollektive Gewalt(vermeidung) – zur Entstehung von Gewalt zwischen Demonstranten und der Polizei
Marco Dräger (Göttingen)
Die doppelte Gewalterfahrung von Deserteuren des Zweiten Weltkriegs: Von der direkten Gewalt in der NS-Diktatur zum Kampf um Anerkennung in der Bundesrepublik
Oleksandr Svyetlov (Kiev)
Collective action and social movements. Ukraine’s decade of resistance to authoritarianism. The “Orange Revolution” and beyond
12.15 – 13.30 Uhr:
Mittagspause
13.30 – 15.00 Uhr:
Sektion 2: Sprachliche/Diskursive Konstruktionen und Dekonstruktionen von Gewalt
Moderation: Florian Greiner (Augsburg)
Stefan Lindl (Augsburg)
Gewalt im Text. Methodisch-theoretische Überlegung zu einer Geschichte der Gewalt in Texten postmodernen Denkens
Ina Jeske (Augsburg)
Rap und Rassismus – Künstlerische Strategien im Umgang mit struktureller und alltäglicher Gewalt
15.00 – 15.30 Uhr:
Kaffeepause
15.30 – 17.00 Uhr:
Sektion 3: Körperliche und psychische Folgen von Gewalt
Moderation: Stefan Paulus (Augsburg)
Susana Rocha Teixeira (Heidelberg)
Tilgung äußerlicher Spuren von Gewalt – Plastische Chirurgen als kollektiver Akteur im Prozess der Verarbeitung von Gewalt?
Gundula Gahlen (Berlin)
Zur Bedeutung von sozialer Klasse und militärischem Rang beim Umgang der Psychiater mit „Kriegsneurotikern“ im Deutschen Reich während des Ersten Weltkriegs
17.15 – 18.45 Uhr:
Sektion 4: Gewalt bei Migrations- und Integrationsprozessen
Moderation: Sebastian Demel (Mannheim)
Markus Stadtrecher (Augsburg)
Vertriebenenorganisationen – Heterogene kollektive Akteure und die Verarbeitung von Gewalt in der Fremde. Das Beispiel der katholischen Ackermann-Gemeinde
Artem Lysenko (Moskau)
Die russische Emigration in Deutschland in der Nachkriegszeit: Ein Opfer von Gewalt oder ein Kulturereignis?
Samstag, 24. Januar 2015
Ort: Raum O 226/28 (Universität Mannheim, Schloss)
9.30 – 11.30 Uhr:
Impulsreferat mit Überleitung in Sektion 5: Gewalt und Geschlecht
Impulsreferat und Moderation: Philipp Gassert (Mannheim)
Anne Bieschke (Mannheim)
Frauen gegen Gewalt: Konzepte der Neuen Frauen- und der Frauenfriedensbewegung im Vergleich
Veronika Helfert (Wien)
Verführt und unvernünftig? Protestierende Frauen in den Umbruchsjahren 1917–1921 in Österreich
11.45 – 13.00 Uhr:
Abschlussdiskussion
Einführung und Moderation: Claudia Kemper (Hamburg)
Der Abendvortrag am 22. Januar 2015 ist öffentlich. Für den nicht-öffentlichen Teil wird um Anmeldung bis zum 16. Januar 2015 gebeten.