Perspektiven einer gemeinsamen europäischen Erinnerungskultur

Perspektiven einer gemeinsamen europäischen Erinnerungskultur

Veranstalter
Internationales Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) Dortmund
Veranstaltungsort
Ort
Kreisau/Krzyżowa / Wrocław (Polen) / Dresden, Berlin
Land
Poland
Vom - Bis
11.10.2015 - 18.10.2015
Deadline
08.08.2015
Von
Anton Markschteder

Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) Dortmund lädt je 10 junge Historiker und Journalisten aus Belarus, Deutschland, Russland und der Ukraine dazu ein, einen differenzierten Blick auf die verheerende Geschichte des Zweiten Weltkriegs und seine historische Aufarbeitung zu werfen: Welchen gesellschaftlichen Stellenwert hat die historische Erinnerung heute in den verschiedenen Ländern, welche Traditionen und Formen der Erinnerungsarbeit gibt es. Wie können Historiker und Journalisten aus Ost- und Westeuropa auf zivilgesellschaftlicher Ebene weiter an dem Projekt einer europäischen Erinnerungskultur arbeiten?

Kosten

Für die deutschen Teilnehmer entstehen nur die Kosten der Anfahrt nach Berlin und zurück zu ihrem Heimatort. Alle weiteren Kosten für die Studienreise (Übernachtung, Verpflegung, Transport, Programme) trägt das IBB Dortmund als Veranstalter.

Teilnahme

Offene Ausschreibung für je 5 junge Historiker und 5 Journalisten aus
Deutschland (bis 35 Jahre), Teilnahme von Doktoranden/Innen in den Fächern Geschichte/Journalismus möglich.

Programm

Sonntag, 11.Okt.
Ankunft aller TN in Kreisau/Krzyżova
18.00 Abendessen
19.00 Uhr Einführung in das Programm, Kennenlernen

Montag, 12. Okt.
Deutscher Widerstand gegen Hitler: Die Familie von Moltke und das Gut Kreisau, Die Entstehung der Internationale Jugendbegegnungsstätte „Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung“ im Kontext der Verständigung zwischen Polen und Deutschen; Besuch der Friedenskirche in Schweidnitz (Świdnica) (Versöhnungsmesse 1989, Jahrestag 2014)

Dienstag, 13. Okt.
Workshop I
Historische Bildung + Erinnerungskultur im Vergleich: Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg (biographischer und historischer Zugang)

Mittwoch 14. Okt.
Besuch der Gedenkstätte Groß-Rosen (Rogoźnica), Gespräch mit Historikern der Forschungsstelle Groß-Rosen (Wałbrzych), Historische Erinnerungsarbeit in Polen heute; Vortrag Referenten N.N. (DPJW, Warschau, European Network Remembrance and Solidarity, Warschau)

Donnerstag, 15. Okt.
Historische Denkmäler des 2. Weltkriegs in Wrocław
(Synagoge „Weißer Storch“, Denkmal für die ermordeten Lemberger Professoren, sowjet. Denkmal u.a.)

Freitag, 16 Okt.
Transfer nach Dresden
Führung Militärhistorisches Museum der Bundeswehr und Diskussion, Besuch der Frauenkirche
ab 17:00 Transfer nach Berlin

Samstag, 17. Okt.
voraussichtlich: Informations- und Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“, Haus der Wannseekonferenz, „Historische Erinnerungsarbeit in Deutschland“

Sonntag, 18. Okt.
Workshop II (ganztätig): „Perspektiven für eine gemeinsame europäische Erinnerungskultur“;
Abreise

Änderungen vorbehalten.

Kontakt

Anton Markschteder

IBB gGmbH
Bornstr. 66, 44145 Dortmund
0231 95 20 96 - 31

markschteder@ibb-d.de

http://www.ibb-d.de/studienreise_erinnerungskultur.html