PROGRAMM
Mi, 19. August
14.00: Gerhard AMMERER (Salzburg), Einführung
14.15: Jakob DEIBL (Melk), Von Befremdlichkeit und Gabe des Gastes
+ ARCHÄOLOGIE (Sektionsleitung: Gerhard Ammerer)
15.00: Astrid STEINEGGER (Graz), Die Klosterküche des Zisterzienserstifts Neuberg an der Mürz – die Ergebnisse der Grabung 1999. Ein archäologischer Beitrag zum Themenkomplex Lebensmittelversorgung und Essenszubereitung in Klöstern
15.45: Günther Karl KUNST, Alfred GALIK und Konstantina SALIARI (Wien), Schildkröten, Biber und Lammkoteletts – Tierknochen als Quellen zum klösterlichen Speisezettel
16.30-17.00: Kaffeepause
+ KLOSTER MELK
17.00: Ludwig WENZL (Melk), Klosterküche einst und heute im Stift Melk. Kulinarische Führung durch das Kloster
18.30: Führung durch den Klostergarten
20.00: Gemeinsames Abendessen im Prälatenkeller
Do, 20. August
+ REGELN & NONVERBALE KOMMUNIKATION (Sektionsleitung: Jutta Baumgartner)
09.00: Bernhard HUBER (Wien), Mönchsregeln der abendländischen Kirche als Leitfaden klösterlicher Esskultur
09.45: Karl-Heinz STEINMETZ (Wien), Stachel der Benediktsregel – Gastrosophische Reflexionen zum Umgang mit dem Fleischverbot
im Umfeld der Melker Reform
10.30-11.15: Kaffeepause
11.15: Christian LOHMER (München), De signis loquendi … quae ad uictum pertinent. Nonverbales Küchenlatein oder Überlegungen zur Zeichensprache in Küchen des Melker Reformkreises
12.15-14.00: Mittagspause
+ KOCHEN & SPEISEN IN KLÖSTERN (Sektionsleitung: Karin Kranich)
14.00: Barbara LAWATSCH-MELTON (Atlanta, USA), Essen, Trinken, Heilen, Schenken: Mahlzeiten, Getränke und Rezepturen im nachtridentinischen Benediktinen-Stift Nonnberg
14.45: Helga PENZ (Wien), Das Amt des Küchenmeisters in den österreichischen Klöstern
16.00-16.45: Kaffeepause
16.45: Gerald HIRTNER (Salzburg), Der Tod im Kochtopf. Speisekonsum in Prälatenklöstern des 18. Jahrhunderts und seine pathogenen und letalen Folgen
18.00: Klosterführung
20.00: Gemeinsames Abendessen im Ortskern
Fr, 21. August
+ DIGITALE AUFBEREITUNG (Sektionsleitung: Helmut Klug)
09.00: Marlene ERNST (Salzburg), Eine Rezeptdatenbank zu machen.
Vorstellung der digitalen Auswertungsmöglichkeiten anhand des Ursulinenkochbuchs
09.45: Katharina ZEPPEZAUER-WACHAUER (Salzburg)
Zum kulinarischen Wortgebrauch in der deutschen Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Enzyklopädisches Glossar der poetischen Speisen- und Nahrungsfachsprache
10.30-11.00: Kaffeepause
11.00: Abschlussdiskussion: Informationen zu laufenden Projekten, Beratung zur nächsten Tagung, Allfälliges
12.00: Tagungsende