Seminar "Verfolgung und Wiedergutmachung in den baltischen Staaten" in Münster (25.-27. September 2015)
Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor genau 70 Jahren endete die nationalsozialistische Diktatur in Europa. Doch für die überlebenden Opfer des Holocausts bestehen die Traumata bis heute und beeinflussen ihr Denken und Handeln.
Wir vom Jugendarbeitskreis im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. möchten Interessierte zwischen 12 und 25 Jahre einladen, im Seminar „Verfolgung und Wiedergutmachung in den baltischen Staaten“ mit uns auf Spurensuche zu gehen und über die Frage der Wiedergutmachung zu sprechen. Unser Weg wird uns von Münster bis ins ferne Baltikum führen:
In der Villa ten Hompel werden wir unter pädagogischer Anleitung untersuchen, wie Beamte im NS-Regime den staatlichen Genozid organisierten. Anschließend werden wir Herrn und Frau Middelmann aus Göttingen treffen. Sie unterstützen seit über zwanzig Jahren Überlebende des Holocausts im Baltikum und werden uns über ihre Eindrücke von den zahlreichen Reisen zu ihnen berichten. Wir werden aktuelle Probleme diskutieren und Menschen mit ihren Träumen und Hoffnungen kennenlernen. Wenn du selbst Erfahrungen gesammelt hast, dir die Neugier unter den Nägeln brennt oder du Fragen hast, freuen wir uns sehr auf das anregende Gespräch!
- Kostenbeitrag: 5,- € (Unterbringung in der Jugendherberge am Aasee Münster, Vollverpflegung, Programm),
- Anmeldung bis zum 20.09. erbeten per E-Mail an fsj-nrw@volksbund.de.
- Weitere Infos: http://www.volksbund-nrw.de und http://www.jak-nrw.de, auf Facebook von Jugend NRW
Projekt gefördert von der "Stiftung Gedenken und Frieden" sowie "Wolfgang-Suwelack-Stiftung"