David J. Krych
Mittwoch, den 9. Dezember 2015
09:45 Uhr
Eröffnung
10:00 Uhr
Jan-Tage Kühling: Tierräume als Wissensräume. Choreographische Praktiken als Verhandlungen epistemologischer Ordnungen von Tier und Mensch
10:25 Uhr
Johanna Canaris: Weiße Pferde – Schwarze Seelen. Hans Henny Jahnns Medea (mit einem Seitenblick auf Werner Schroeters Inszenierung von 1989)
11:30 Uhr
Jasmin Degeling: Nur aus der Perspektive des Menschen erscheint das Leben monstös.‘ Poetischer Vitalismus bei Jelinek
11:55 Uhr
Sebastian Hauck: »Bestia balorada – du ungeschlachtetes Tier!« Die Tier-Mensch-Relation in den Wahnsinnsszenen der Commedia all’improvviso
13:00 Uhr
Mittagspause
14:00 Uhr
Theresa Eisele: Der mit dem Frosch erzählt: Juan Rana. Ein frühneuzeitlicher Akteur zwischen Subjektentgrenzung und Einverleibung
14:25 Uhr
David J. Krych: »Ein hungarischer Ochs betritt den Kampfplatz: da er nun einmal ein Ochs ist, so muß er nothwendig was Dummes begehen.« Differenzierungsprozesse von Tier und Mensch, von Fest und Theater
16:30 Uhr
Christian Müller: Ein quasi künstlerischer Beitrag. Tier und Kapital – Alles falsch gemacht…
18:00 Uhr
Keynotes
Herwig Grimm
Thomas Macho
Donnerstag, den 10. Dezember 2015
10:00 Uhr
Charlotte Gschwandtner: »Lass das Huhn krepieren!« Von »Kikeriki« und »Miau Miau« – vokale Moreschen im neapolitanischen Raum
10:25 Uhr
Meike Hinnenberg / Laura Strack: Die Verräumlichung des Sinns
11:30 Uhr
Sebastian Kirsch: Ein Geschlecht aus Zeus‘ Anhauch der bremegejagten Kuh. Die Tier-Mensch-Relation als Frage der Chorfigur
11:55 Uhr
Holger Kuhn: Tim und Struppi. Die Mensch-Tier-Relation und das Rauschen der Rhetorik
13:00 Uhr
Mittagspause
15:00 Uhr
M A Katritzky: The „dancing horse“ of Love‘s Labour‘s Lost. The seventeenth-century itinerant showman William Richard Banks and his performing beast
19:00 Uhr
Ein künstlerischer Abend im Naturhistorischen Museum.
Hans-Peter Litscher: Goethes Zebra in Wien
Freitag, den 11. Dezember 2015
10:00 Uhr
Fanti Baum: »Josefine, die Sängerin oder das Volk der Mäuse.« graziös denken: Josefine – eine radikale Gegenlektüre
10:25 Uhr
Katharina Wild: Mit Tieren leben, vom Tier sprechen, Tier werden.
Tiere und Tierisches im Werk Heinrich von Kleists
11:30 Uhr
Maria Koch: »Doch was die Seele betrifft, so lassen Sie uns nichts überstürzen…« Biomechanik und die Pawlowschen Physiologie
11:55 Uhr
Christoph Neubert: „Der Moment der Schnecke“. Zur Inszenierung animalischer Ästhetik in Uexkülls Umweltlehre
13:00 Uhr
Mittagspause
14:30 Uhr
Corinna Kirschstein: »unter die Possen und Albernheiten«. Zur theaterhistorischen Verortung von Tierkampftraditionen der Frühen Neuzeit
14:55 Uhr
Nadir Weber: Schauplätze des Wilden oder Zivilisationsmodell? Exotische Tiere im Theaterstaat Ludwigs XIV.
16:30 Uhr
Abschlussvortrag und -diskussion
Stephan Oettermann: Die „betriebsamen Flöhe“ als „symbolische Form“