Aus der Geschichte lernen? Migration und Flucht nach Niedersachsen

Aus der Geschichte lernen? Migration und Flucht nach Niedersachsen

Veranstalter
Arbeitskreis für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen
Veranstaltungsort
Historisches Museum am Hohen Ufer, Pferdestraße 6 (Ecke Burgstraße), 30159 Hannover
Ort
Hannover
Land
Deutschland
Vom - Bis
28.11.2015 -
Deadline
24.11.2015
Website
Von
Brandes, Wolfgang

Der Arbeitskreis für die Geschichte des 19. Jahrhunderts der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen hat sich bereits mehrfach mit Aspekten der Migration beschäftigt. So wurde im November 2012 über die„Migration in der musealen Präsentation“ diskutiert und im Juni 2013 „Regionalgeschichte als Migrationsgeschichte“ betrachtet. Aus aktuellem Anlass wird der Arbeitskreis diese Auseinandersetzung nun in seiner diesjährigen Herbsttagung fortführen. „Aus der Geschichte lernen? Migration und Flucht nach Niedersachsen“ lautet der Titel des Workshops, der mit acht Vorträgen versuchen wird, nicht nur das Phänomen und seine Wahrnehmung darzustellen, sondern nach der Schilderung von historischen Fallbeispielen auch Vermittlungsmöglichkeiten in gesellschaftlichen Handlungsfeldern nachzugehen.

Programm

10.30 Begrüßung und Regularien

10.45 Einführung in das Thema

10.50 I. Das Phänomen und seine Wahrnehmung

Jochen Oltmer (Osnabrück)
Migration und Flucht nach Niedersachsen – historisches Phänomen und aktuelle Her-ausforderung

Michele Barricelli (Hannover)
Geschichtsbewusstsein und politische Bildung in der Migrationsgesellschaft

12.00 II. Historische Fallbeispiele

Detlef Schmiechen-Ackermann (Hannover)
Polnische Arbeitsmigranten in Misburg 1870-1930: Integrationsleistungen und verpasste Chancen

Carl-Hans Hauptmeyer (Hannover)
Die Integration von heimatvertriebenen Schlesiern in Niedersachsen nach 1945

13.00 Mittagspause

14.15 III. Historische Fallbeispiele (Fortsetzung)

Andrea Genest (Berlin)
Integrationserwartungen und Integrationserfahrungen von DDR-Zuwanderern in den 1950er- und 1960er-Jahren

Mercedes Martínez Calero (Hannover)
Spanische Arbeitsmigranten/-innen in Deutschland (1960/1973) und die Bildungserfolge ihrer Nachkommen

15.15 IV. Vermittlungsmöglichkeiten in gesellschaftlichen Handlungsfeldern: Schule und Museum

Stephan Scholz (Oldenburg)
Fotografische Repräsentationen und Konstruktionen von ‚Flucht und Vertreibung‘ im Schulbuch

Thomas Schwark (Hannover)
Migration als Narrativ im Geschichtsmuseum

Abschlussdiskussion

16.45 Ende der Veranstaltung

Anmeldungen zur Tagung werden bis zum 24. November 2015 an den Schriftführer ( 05162 / 401-18, Fax: 05162 / 401-44, E-Mail: stadtarchiv@badfallingbostel.de ) erbeten.

Kontakt

Wolfgang Brandes

Stadtarchiv Bad Fallingbostel

05162-40118
05162-40144
stadtarchiv@badfallingbostel.de


Redaktion
Veröffentlicht am
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Region(en)
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung