„En route to work – inszenierte Unsichtbarkeiten in der Stadt“ Symposium zu Friedrich Engels in seiner Heimatstadt Wuppertal

„En route to work – inszenierte Unsichtbarkeiten in der Stadt“ Symposium zu Friedrich Engels in seiner Heimatstadt Wuppertal

Veranstalter
Bergische Uni Wuppertal, Lehrstuhl Architektur Geschichte Theorie, Prof. Dr. Christoph Grafe, Oliver Ziegenhardt
Veranstaltungsort
Wuppertal
Ort
Wuppertal
Land
Deutschland
Vom - Bis
14.01.2016 - 15.01.2016
Website
Von
Oliver Ziegenhardt

In Zusammenarbeit mit dem Historischen Zentrum Wuppertal veranstaltet der Lehrstuhl für Architekturgeschichte und -theorie der Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Dr. Christoph Grafe ein Symposium zu Friedrich Engels. Unter dem Titel „En route to work – inszenierte Unsichtbarkeiten in der Stadt“ will die Konferenz am 14. und 15. Januar 2016 den aktuellen Diskurs über die Stadt und seine wirtschaftlichen und kulturellen Dimensionen untersuchen.

„Als Friedrich Engels 1845 ‚Die Lage der arbeitenden Klasse in England‘ veröffentlichte, war dies eine Sensation. Zum ersten Mal lenkte eine sozialwissenschaftlich-empirische Arbeit ihre Aufmerksamkeit auf die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse“, erklärt Prof. Grafe. In seiner Arbeit präsentiere Engels eine sozialgeografische Studie der voll entwickelten Industriestadt. „Ausgehend von Besuchen der Armenviertel und Arbeiterquartiere in Manchester stellte er eine Analyse der Raummuster, einschließlich der sozialen Abtrennungen und der Lebensbedingungen in den Wohnvierteln der Arbeiter in der Stadt vor“, so Grafe.

Was bedeutet die Forderung von Engels nach der 'räumlicher Gerechtigkeit' in den aktuellen Verhältnissen? Welche Formen der Darstellung machen Prozesse sichtbar, die viele Städte brauchen und präsentieren möchten, aber die gewöhnlich aus dem Blickfeld der städtischen Renaissance ausgeschlossen sind? Das sind einige der Fragen, die auf der Konferenz „En route to work“ besprochen werden. „Wir wollen Sozialwissenschaftler, Philosophen, Historiker und Entwerfer zusammenbringen, um zu untersuchen, wie diese neuen Herausforderungen unsere Städte bereits gestalten, und wir durch intelligente Strategien der Darstellung und des Designs darauf reagieren können“, sagt Prof. Grafe.

Die Vortragenden sind: Prof. Dr. Ewald Engelen (Universität Amsterdam/Niederlande), Prof. Karel Williams (Universität Manchester/UK), Prof. Dr. Franziska Bollerey (ehemals TU Delft/Niederlande), Lionel Devlieger (ROTOR in Brüssel/Belgien), Katherine Clarke (muf architecture/art in London/UK) und Tom Emerson (6A architects in London/UK).

Termin: 14. und 15.1.16; Ort: Historisches Zentrum Wuppertal, Engelsstraße 1, 42283 Wuppertal.

Kontakt:
Prof. Dr. Christoph Grafe, Oliver Ziegenhardt
E-Mail agt@uni-wuppertal.de

Programm

14.01.16
20.00 Uhr Performance Wuppertaler Bühnen

15.01.16
09.00 Introduction
09.30 Karel Wiliams, Ewald Engelen, Amsterdam
10.30 Franziska Bollerey Delft
11.30 Meike Schalck, Stockholm
12.30 Lunch
13.45 MUF, Liza Fior, Katherine Clarke, London
14.30 ROTOR, Lionel Devlieger, Bruessel
15.30 6A, Tom Emerson, London
16.15 Discussion

Kontakt

Oliver Ziegenhardt

Bergische Uni Wuppertal,Fakultaet Architektur, Pauluskirchstrasse 7, 42285 Wuppertal

02024394117

agt@uni-wuppertal.de