Eine deutsche und polnische Schülergruppe recherchierte im Schuljahr 2014/2015 die Geschichte von Braunschweig und Łódź im Nationalsozialismus. Viele der in Braunschweig eingesetzten NS-Zwangsarbeiter kamen aus dem Łódźer Ghetto. Die Jugendlichen trafen sich im Oktober 2014 und April 2015 und entwickelten eine gemeinsame Ausstellung über Braunschweig und Łódź im Jahr 1939, zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Ausstellung zeigt die städtische Entwicklung von Łódź, dem "Manchester des Ostens" mit seiner deutschen, russischen, polnischen und jüdischen Bevölkerung und von Braunschweig, welches sich als nationalsozialistische Musterstadt präsentierte.
Das Projekt und die Ausstellung ist eine Kooperation der Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße mit dem Gymnasium Neue Oberschule Braunschweig und dem Katolickie Gimnazjum i Liceum Ogólnokształcące im. Jana Pawła II, Łódź.
Die Stiftung EVZ, Lindenstraße 20-25, 10969 Berlin, zeigt die Ausstellung vom 21. Januar bis 7. März 2016 in ihrem Foyer. Montag - Donnerstag von 10 - 16 Uhr.