3. Workshop der Fachgesellschaft Pflegegeschichte e.V.: Fotografie und Film als Quellen der Pflegegeschichte

3. Workshop der Fachgesellschaft Pflegegeschichte e.V.: Fotografie und Film als Quellen der Pflegegeschichte

Veranstalter
German Association for the History of Nursing (Fachgesellschaft Pflegegeschichte e.V.)
Veranstaltungsort
Medizinhistorisches Museum Hamburg
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.07.2016 - 02.07.2016
Deadline
31.05.2016
Website
Von
Annett Büttner

Call for Papers
3. Workshop der Fachgesellschaft Pflegegeschichte e.V.
in Kooperation mit dem Medizinhistorischen Museum Hamburg und dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Hamburg
1.- 2. Juli 2016 in Hamburg

Fotografie und Film als Quellen der Pflegegeschichte

In der deutschsprachigen Pflegegeschichte fanden Fotografien und Filme bislang noch nicht als historische Quellen Eingang in die Forschung. Sie dienten bisher allenfalls zur Illustration der anhand von Textquellen erarbeiteten Forschungsergebnisse.
Der geplante Workshop soll nun im Sinne einer Visual History (Paul 2006) Fotografie und Film in den Fokus pflegehistorischer Analysen rücken.
Den Ansätzen der „Visual History“ folgend, sollen Fotografie und Film nicht nur als Repräsentationen von Wirklichkeit oder „Phantasieproduktionen“ einer Gesellschaft verstanden werden, vielmehr wird diesen Quellen eine eigene Aussagekraft zugeschrieben, d. h. sie werden mit ihrer spezifischen Ästhetik als eigenständige Wirkungsfelder begriffen. Insofern verspricht die Analyse dieser bislang auch in der Geschichtswissenschaft vernachlässigten Quellen neue Perspektiven und Fragestellungen zum gewählten Untersuchungsgegenstand. Dabei stellt die geschichtswissenschaftliche Quellenkritik durchaus eine sinnvolle Ergänzung zu film- und medienwissenschaftlichen Methoden dar (Riegerer 2006), vor allem, um den sozialen, kulturellen und politischen Kontext der Medien stärker in den Fokus der Forschung mit diesen Medien zu rücken.
Welche neuen Zugänge Foto- und Filmmaterial für die Pflegegeschichtsschreibung eröffnen kann, soll in dem geplanten Workshop diskutiert werden. Beiträge, die Forschung im Sinne von „Work in progress“ vorstellen, sind willkommen.

Abstracts (max. 2.000 Zeichen incl. Leerzeichen) und Anmeldungen zur Teilnahme sind bis zum 31.5.2016 an Dr. Annett Büttner (Schriftführerin) per Mail einzureichen: buettner@fliedner-kulturstiftung.de

Zur Vorbereitung für die gemeinsame einführende Diskussion werden alle Teilnehmenden gebeten, den Text von Gerhard Paul und den Text von Günther Riederer (siehe links unten) zu lesen.

Veranstaltungsort:
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Fritz Schumacher-Haus (Haus N30.b)
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistraße 52
20246 Hamburg

Vorbereitungslektüre:
Gerhard Paul: Von der Historischen Bildkunde zur Visual History. Eine Einführung. In: Gerhard Paul (Hg.): Visual History. Ein Studienbuch. Göttingen: V&R 2006, 7-36 (siehe auch http://www.prof-gerhard-paul.de/VisualHistory_Einleitung.pdf )
Günther Riederer: Film und Geschichtswissenschaft. Zum aktuellen Verhältnis einer schwierigen Beziehung. In: Gerhard Paul (Hg.): Visual History. Ein Studienbuch. Göttingen: V&R 2006, 96-113. (siehe auch http://www.uni-bielefeld.de/geschichte/studium/studiengruppen/bildlichkeit/Riederer_Filmswissenschaft.pdf )

Programm

Kontakt

Annett Büttner

Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth
Zeppenheimer Weg 20, 40489 Düsseldorf
0211-56673.773

buettner@fliedner-kulturstiftung.de


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