Programm (Stand: 28.7.2016)
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Bis 17.00 Uhr Ankunft der Teilnehmer aus UA, RUS, D, BY, PL in Warschau
Aufbauen der Stände und Tische der Initiativen im Konferenzzentrum, „Steckbriefe“ der Teilnehmer mit Fotos
17.00 Offizieller Beginn der Konferenz Begrüßung und Einführung in das Programm: Peter Junge-Wentrup, IBB und Partner
Grußwort: N.N., Institut für Nationales Gedenken/ Instytut Pamięci Narodowej (IPN) (angefragt)
Grußwort: Rolf Nikel, Deutscher Botschafter in Polen (angefragt)
17.45 Historische Aufarbeitung im Spannungsfeld zwischen nationaler Tradition und europäischer Verständigung
Polen
Entwicklung der polnischen Erinnerungskultur (Traditionen, Tendenzen und Kontroversen nach 1989)
Vortrag: Prof. Dr. Jan Rydel, Universität Krakau, poln. Koordinator des Europäischen Netzwerkes „Remembrance and Solidarity“, (angefragt)
Anschl. Diskussion
19.00 Abendessen
20.00 Präsentation polnischer Initiativen und Projekte im Forum
1. Jan Ołdakowski, Direktor des Museums des Warschauer Aufstandes/ Muzeum Powstania Warszawskiego (angefragt)
2. Alicja Wancerz-Gluza, Stiftung „Zentrum KARTA“, Warschau /Fundacja Ośrodka KARTA
21.00 Informelles Kennenlernen und Rundgang durch die „Galerie der Selbstporträts der Teilnehmer“
Freitag, 28. Oktober
9.00 - 11.00 Historische Aufarbeitung im Spannungsfeld zwischen nationaler Tradition und europäischer Verständigung (Fortsetzung)
Deutschland
9.00 - 10.00 Deutsche Erinnerungskultur, die Rolle Polens in der deutschen Erinnerungskultur, Etappen der der deutsch-polnischen Versöhnung
Vortrag: Prof. Dr. Volkhard Knigge, Gedenkstätte Buchenwald (angefragt)
Anschl. Diskussion
10.00 - 11.00 Präsentation Projekte:
1. Paweł Moras, Die Arbeit des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) – Polsko-Niemiecka Współpraca Młodzieży (PNWM)
2. Hanna Huhtasaari, Bundeszentrale für politische Bildung: Vorstellung des bpb-Modellprojekts und Exkursion „‚Jenseits von Auschwitz …‘ – Orte nationalsozialistischer Massenverbrechen“
11.00 - 11.30 Kaffeepause
11.30 - 13.30 Historische Aufarbeitung im Spannungsfeld zwischen nationaler Tradition und europäischer Verständigung (Fortsetzung)
Belarus
11.30 - 12.30 Entwicklung einer belarussischen Erinnerungskultur nach 1991 (parallele Erinnerungsdiskurse, Kontroversen, weiße Flecken, Tabus)
Vortrag: Alexej Bratotschkin /Алексей Браточкин, Minsk
Anschl. Diskussion
12.30 - 13.30 Präsentation von belarussischen Initiativen
1. Dr. Aliaksandr Dalhouski, Geschichtswerkstatt „Leonid Lewin“ Minsk
2. Andrei Mastyka, Belorussisches Oral-History-Archiv
13.30 - 14.30 Mittagessen
ab 15.00 Uhr Warschau als zentraler europäischer Erinnerungsort
Exkursion I: Historische Führung durch das Gelände des ehem. Warschauer Ghettos (incl. Umschlagplatz, Willy Brandt-Platz etc.) und Besuch des Museums der Geschichte der polnischen Juden (POLIN) in Kleingruppen
Exkursion II: Besuch des Museums des Warschauer Aufstands (1944), historische Führung zu den Gedenkstätten und Denkmälern für die Warschauer Aufständischen (in Kleingruppen), ggf. Gespräch mit einem Zeitzeugen
19.30 Abendessen
anschl. Zeit für informelle Gespräche
Ab 19.00 Uhr Freizeit: ggf. Konzert im Museum POLIN im Rahmen des jährlichen Festivals zur Ausstellungseröffnung
Samstag, 29. Oktober
9.00 - 11.00 Historische Aufarbeitung im Spannungsfeld zwischen nationaler Tradition und europäischer Verständigung (Fortsetzung)
Ukraine
9.00 - 10.00 Entwicklung einer ukrainischen Erinnerungskultur nach 1991 (parallele Erinnerungsdiskurse, Kontroversen, weiße Flecken, Tabus)
Vortrag: Prof. Dr. Jaroslaw Hrytsak, Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw
Anschl. Diskussion
10.00 - 11.00 Präsentation von ukrainischen Initiativen
1. Dr. Anatolij Podolskij, Ukrainian Center for Holocaust Studies, Kiew
2. N.N.
11.00 - 11.30 Kaffeepause
11.30 - 13.30 Historische Aufarbeitung im Spannungsfeld zwischen nationaler Tradition und europäischer Verständigung (Fortsetzung)
Russland
11.30 - 12.30 „Entwicklung und Besonderheiten der russischen Erinnerungskultur nach 1991“
Vortrag: Prof. Dr. Alexander Etkind, Europäische Hochschule Florenz (vorläufig zugesagt)
Anschl. Diskussion
12.30 - 13.30 Selbstpräsentation russischer Initiativen/ Projekte:
1. Memorial, Dr. Irina Scherbakova (angefragt)
(Katyn-Buch 2015, Geschichtswettbewerbe für Schüler, z.B. anhand einer polnischen Biographie)
2. Projekt: „Последний адрес - Die letzte Adresse“, Sergej Parchomenko/ Сергей Пархоменко, Begründer des Projektes, Journalist und Publizist (derzeit Wilson Center Public Policy Fellow)
14.00 Abfahrt nach Treblinka
15.30 Die Todesfabrik Treblinka
Führung durch die Gedenkstätte in parallelen Kleingruppen
17.00 Gemeinsame Gedenkfeier
17.45 Rückfahrt nach Warschau
20.00 Abendessen
Sonntag, 30. Oktober
9.00 - 10.30 Anton Markschteder, Präsentation des Konzepts des geplanten historischen Internetportals
anschl. Fragen und Diskussion
10.30 - 11.00 Kaffeepause
11.00 - 13.00 Perspektiven einer europäischen Erinnerungskultur
(Abschlussdiskussion, Verabredungen)
13.00 Mittagessen, Ende der Konferenz
Anschl. Zeit für individuelle Gespräche, Stadterkundungen etc.