Freitag, 21. Oktober
10.00–10.30 Begrüßung, Einführung
Sektion 1: Moderation: Michael Schäfer (TU Dresden)
10.30–11.15 Katrin Moeller (Halle): Muße oder Fleiß? Zur Entstehung von Leistungsdenken, Konkurrenz und Arbeitsdisziplin in der Stadt Halle (Saale) zwischen 1750 und 1850.
11.30–12.15 Jörg Ludwig (Dresden): Industrielle Arbeitswelten in Sachsen und die Revolution von 1848/49.
12.15- 13.00: Steffen Sammler (Braunschweig): Die Ordnung der Fabrik. Die sächsische Debatte um industrielle Arbeitsbeziehungen in den 1850er und 60er Jahren.
13.00–14.00 Mittagspause
Sektion 2: Moderation: Swen Steinberg (TU Dresden)
14.00–14.45: Manuel Schramm (Chemnitz): Schwache Unternehmer? Arbeitsbeziehungen in der westsächsischen Textilindustrie im 19. Jahrhundert.
14.45-15.30: Karl Heinrich Pohl (Kiel): Zur Vorstellungswelt sächsischer Industrieller am Vorabend des Ersten Weltkrieges: Parteien, Sozialpolitik, Gewerkschaften und Tarifvertragswesen.
Sektion 3: Moderation: Veronique Töpel (Sächsisches Wirtschaftsarchiv)
16.00–18.15 Marco Swiniartzki (Jena): Gewerkschaftliche Stärke als industrielle Normalität? Der Deutsche Metallarbeiter-Verband und die Arbeiter der sächsischen Maschinenbauindustrie im betrieblichen Spannungsfeld (1891–1933).
16.45-17.30: Judith Hanft (Jena): Arbeitsbeziehungen in einem Stiftungsunternehmen: Das Jenaer Glaswerk Schott 1884–1934.
17.30-18.15: Ulrich Heß (Wurzen): Das Bild der Arbeit. Wandlungen im Umgang der Fotografie und der Fotografen mit dem Thema Arbeit von 1900 bis heute.
18.30 Karl Detlef Mai: „Landschaft in Bewegung – vom Bergbau zur Seenplatte“. Ausstellungseröffnung mit Sektempfang. Die Fotoausstellung zeigt den Wandel der südlich von Leipzig gelegenen Region von der Prägung durch den Bergbau hin zum touristisch orientierten Neuseenland.
Sonnabend, 22. Oktober
Sektion 4: Moderation: Rudolf Boch (TU Chemnitz)
9.00–9.45: Jürgen Schreiber (Jena): „Billige“ Arbeitskräfte für die Zeichen der Zeit. Uhrenfertigung bei „Gebrüder Thiel“, Ruhla. Ein Spannungsfeld der Interessen.
9.45-10.30: Torben Möbius (Bielefeld): Arbeit für die „Volksgemeinschaft“: der nationalsozialistische Betrieb als soziales Handlungsfeld. Ein Forschungsprogramm
Sektion 5: Moderation: Stefan Müller (Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn)
11.00–11.45: Merve Lühr (Dresden): „Sozialistischer Wettbewerb“ und Kollektivbildung im Betrieb.
11.45-12.30: Michael Hofmann (Jena): Arbeitsbeziehungen auf der Ebene der Brigaden (Gründung, Anpassung, Nachwirkung) in den Leipziger Kirowwerken.
12.30-13.15: Silke Röbenack (Erlangen): Ostdeutsche Betriebsräte im Aufbruch – das Ende der ostdeutschen Bescheidenheit?
13.15–13.45 Schlussdiskussion und Verabschiedung.