Doktorandinnen und Doktoranden des Zentrums für Zeithistorische Forschung
Donnerstag, 16. Februar
12:00 Anmeldung
13:00 Einführungsvortrag Dr. Karena Kalmbach (Eindhoven)
Ängstliche Zeiten. Angst als Schlüsselkonzept zur Geschichte des 20. Jahrhunderts?
13:30 PANEL I Soziale Ängste
Kyra Palberg (Duisburg-Essen): Kalkulierbare Ängste? Arbeitsmarktstatistiken als „Stimmungsbarometer“
Jonathan Pärli (Freiburg i. Ü.): Asyl, Angst und Aktivismus. Die Asylbewegung und die Sorge um die Schweiz (ca. 1979-2000)
Margarete Tiessen (Cambridge): Literarisches Leben und politischer Zusammenbruch: Verlegerische Konzeptionen eines nationalen Neubeginns
Moderation: Dr. Annelie Ramsbrock (ZZF)
15:00 Kaffeepause
15:15 Brown Bag Impuls zur Fotoausstellung Anja Lange (Kiew): Protest und Angst auf dem Maidan
16:00 PANEL II Ängste aus der bipolaren Welt
Constanze Knitter (Mainz): Die stetige Angst vor feindlicher Unterwanderung. Ostdeutsch-französische Städtepartnerschaften im Visier der Staatssicherheit
Alexander Golovlev (Florenz): Der Russe kommt… und singt? Russenangst, Sowjetbesatzung und Musikdiplomatie im Wiener Alltags- und Kulturleben (1945-55)
Thorsten Holzhauser (Mainz): Wer hat Angst vor der PDS? Debatten um die Integration der Partei im vereinigten Deutschland
Moderation: Clemens Villinger (ZZF)
17:30 Abendessen
18:30 Podiumsdiskussion
Wohin mit der Angst? Ängste als Katalysatoren in Gesellschaft, Politik und den Medien
mit:
Leila Younes El-Amaire (Berlin)
Prof. Dr. Bernd Greiner (Hamburg)
Barbara Richstein, MdL Brandenburg)
Falk Richter (Berlin)
Moderation: Prof. Dr. Martin Sabrow (Potsdam)
20:00 Empfang
Freitag, 17. Februar
09:00 PANEL III Systemwechsel – Die lange Wende
Tatyana Lipai (Minsk): Migration of women-scientists in the USSR (1945-68)
Irina Egorova (St. Petersburg): The Subjectivity of Perestroika: Life under the Condition of Discursive Destruction
Lilith Buddensiek (Münster): „Mord und Totschlag“ oder „wirkliche Erneuerung“? Private Einsicht in die Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit als Mittel der Diktaturaufarbeitung
Moderation: Anna Warda (ZZF)
10:30 Kaffeepause
11:00 PANEL IV Internationale Beziehungen im Kalten Krieg
Tobias Schmitt (Freiburg): Das verdeckte U.S.-Engagement für eine westdeutsche Wiederbewaffnung (1948-55)
Alexander Benatar (Berlin): Der indische Subkontinent als Spielfeld des Kalten Krieges. Deutsch‐deutsch-indische Beziehungen im Bangladeschkrieg 1971
Dennis Romberg (Münster): Zwischen Angst und Aufbruch: Energiekrise und Atomkraft in der Außenpolitik der Bundesrepublik (1970–79)
Moderation: Ronny Grundig (ZZF)
12:30 Mittagessen
13:30 PANEL V Vergemeinschaftungen
Kerstin Schulte (Bielefeld): „Volksgemeinschaft“ hinter Stacheldraht. Die Internierungslager in der britischen und US-amerikanischen Besatzungszone und ihre Bedeutung für die deutsche Nachkriegsgesellschaft
Aline Maldener (Saarbrücken): Transnationalität populärer Jugendkultur. Jugendmedien in der Bundesrepublik Deutschland, in Großbritannien und Frankreich (1964–81)
Anne-Christine Hamel (Leipzig): Der intergenerationelle Wandel der jungen Heimatvertriebenen und ihrer Nachkommen im Spiegel gesellschaftspolitischer Umbrüche
Moderation: Alex Konrad (ZZF)
15:00 Ende