Prof. Dr. Frank Jacob (New York)
Die Russische Revolution und ihre Wahrnehmung, Würzburg 10.-11.7.2017
Prof. Dr. Frank Jacob (New York) in Zusammenarbeit mit dem Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung e.V.
City Hotel Strauss, Juliuspromenade 5, 97070 Würzburg
Programm
10. Juli
10:20 Begrüßung (Frank Jacob, New York)
10:30-12:30 Panel 1: Die Russische Revolution und die Wahrnehmung der deutschen Linken
Luxemburg oder Lenin: Die unterschiedlichen Positionen Rosi Wolfsteins und Paul Frölichs zur Revolution in Russland (Riccardo Altieri, Würzburg/Potsdam)
Die Bolschewiki als Bremsklotz – die eurasischen Großraumwünsche der Sozialistischen Monatshefte (AT) (Andreas Morgenstern, Schiltach)
Von der Abrechnung zur Annäherung. Die Auswirkungen der Revolutionen
von 1917 auf das Russlandbild der deutschen Sozialdemokratie (Tobias Hirschmüller, Eichstätt)
Demokratie, Diktatur oder „Dekretinismus“? Russische revolutionäre Erfahrungsräume und ihre Erwartungshorizonte in sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien Deutschlands, 1918 bis 1923 (Lutz Häfner, Bielefeld/Göttingen)
12:30-14:00 Mittagspause
14:00-15:00 Panel 2: „Die Revolution und die Juden“
The Russian Revolutions of 1917: A Turning Point from a Jewish Perspective (Carsten Schapkow, Norman, Oklahoma)
„Hauptsächlich das Werk von Juden“: Die Wahrnehmung der Russischen Revolution und der Sowjetunion durch die Apostolischen Nuntiaturen in Deutschland (Christoph Valentin, Münster)
15:15-16:15 Panel 3: Darstellung der Revolution in den Künsten
Die Kunst der Revolution. Russische Avantgarde im jungen Sowjetstaat (Marcel Bois, Hamburg)
Massenmensch und Maschinenmensch: Die Angst vor der Sowjetkultur in deutschen Bildbändern von 1931-1934 (Anke Napp, Universität Hamburg)
16:30 Buchvorstellung: Jörn Schütrumpf
18:00 Abendessen
11. Juli
9:30-11:00 Panel 4: Regionale und Soziale Perspektiven
"Eine russische Steppenfurie“ Sarah Sonja Lerchs Agitation während der Januarstreiks 1918 (Cornelia Naumann, München)
Reflektionen der „Oktoberrevolution“ 1917 im ‚Roten Königreich‘ Sachsen (Sven Brajer, Dresden)
Die Russische Revolution in der Rezeption des
deutschen Syndikalismus und Unionismus (Jule Ehms und Richard Stoenescu, Bochum und Pirna)
11:15-13:15 Panel 5: TransNationale Perspektiven
Die Rezeption der russischen Oktoberrevolution im Großherzogtum Luxemburg (Alexander Friedman, Saarbrücken)
Österreich und Ungarn in revolutionärer Sogwirkung Russlands 1918-1919 (Ibolya Murber, Budapest)
Spaniens Anarchisten und Syndikalisten angesichts der russischen Revolution. Zwischen begeisterter Unterstützung und libertärer Ablehnung (Reiner Tosstorff, Mainz)
Emma Goldman und die Russische Revolution (Frank Jacob, New York)
13:15-14:00 Mittagspause
14:00-15:30 Panel 6: Historiographische und museale Wahrnehmung
Lenin und Luxemburg im Streit – Was bleibt? (Vincent Streichhahn, Halle)
Umbrüche im Russischen Reich 1917: Narrative in österreichischen und deutschen Geschichtslehrwerken (Andrea Brait, Innsbruck)
1917. Revolution … Zwei Sonderausstellungen im Schweizerischen Nationalmuseum und im Deutschen Historischen Museum, Berlin
(Kristiane Janeke, Berlin)