Programm
Montag, 3. Juli 2017
9.30-10.00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
10.00-11.30 Uhr
Panel I: Die Neue Linke im akademischen und politischen Diskurs
Monika Boll (Düsseldorf): Zwischen skeptischer Affirmation und linker Gesellschaftskritik –
Ortsbestimmungen der Soziologie Ende der 1950er Jahre
Anna Pollmann (Leipzig/Jerusalem): Günther Anders’ „Die Antiquiertheit des Menschen“ – Zur Überführung einer post-marxistischen Zeitdiagnose in die politische Praxis des frühen Kalten Krieges
12.00-13.30 Uhr
Panel II: Ursprünge eines linken Biotops? Die Politikwissenschaft in West-Berlin
David Bebnowski (ZZF Potsdam/IPB Berlin): Die Frankfurter Schule in West-Berlin: Franz L. Neumann und amerikanisch-deutsche Netzwerke
Michael Hewener (FU Berlin): Die Transformation der Demokratie – Johannes Agnoli und seine Parlamentarismuskritik
13.30-14.30 Uhr Mittagspause
14.30-16.00 Uhr
Panel III: Reflexion und Realität – Praxeologische Perspektiven auf die Theorie
Benedikt Sepp (Konstanz): Theorie in der West-Berliner Studierendenbewegung 1960-1972
Katharina Kreuzpaintner (HU Berlin): Theorieproduktion zwischen Virtuosität und Fleißarbeit. Zu Klaus Theweleits „Männerphantasien“
16.30-18.00 Uhr
Panel IV: Die Linke in der Krise – Theorien in der Debatte
Anina Falasca (FU Berlin): „Spaßige Spontis“ und „fröhliche Freaks“. Zur theoretischen Neuorientierung der Neuen Linken um 1978
Jana König (Berlin): Die Bedeutung von Theorie in Zeiten linker Krisen. Die (west-)deutsche Linke im Kontext von „Deutschem Herbst“ und „Wiedervereinigung“
Philipp Kufferath (DSHS Köln/Berlin): Selbstverortung und Distinktion. Theoriedebatten innerhalb der SPD 1965-1980
18.00-19.00 Uhr Abendessen
Dienstag, 4. Juli 2017
10.00-11.30 Uhr
Panel V: Kommunikationsmedien: Zeitschriften der Neuen Linken als Plattformen und Katalysatoren theoretischer Reflexion
Moritz Neuffer (ZfL Berlin): Theorie-Journalismus. Die Zeitschrift „alternative“ im Kontext intellektueller Publizistik (1958-1982)
Kristof Niese (Bonn): Vademekum oder „Ideen-Bombe“ für die Protestbewegung? Transnationale Theorie-Impulse für die Neue Linke durch das „Kursbuch“ 1965-1975
Felix Kollritsch (ISB Bochum): Das Konzept der Neuen Linken im SDS –Traditionslinien, Kontinuitäten und Brüche im Spiegel der Zeitschriften „Unser Standpunkt“, „links“ und „neue kritik“.
12.00-13.30 Uhr
Panel VI: Herkunft und Aufbruch: Theorie und praktische Entfesselung
Onur Erdur (HU Berlin): Theorie in der Postkolonie –
Algerien, die Neue Linke und die kolonialen Wurzeln des Poststrukturalismus
Robert Wolff (Frankfurt a.M.): Das Konzept Stadtguerilla: „Entzauberung“ kommunistischer
Ideen, Theorien und Konzepte
13.30-14.00 Uhr
Abschlussstatements
14.00 Uhr
Gemeinsames Mittagessen und Schluss