Montag, 20. November 2017
ab 11.30 Uhr Ankunft und Anmeldung
ab 12 Uhr Mittagsimbiss
13 Uhr Begrüßung und Tagungseinführung
Dr. Jens-Christian Wagner, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Celle
Ingolf Seidel, Agentur für Bildung – Geschichte, Politik und Medien e.V., Berlin
Dr. Andreas Grünewald Steiger, Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel
13.30 Uhr Impulse: Sachbestimmungen
Moderation: Dr. Jens-Christian Wagner, Celle
Brauchen Museen künftig noch Objekte? Ja, unbedingt!
Dr. Thorsten Heese, Felix-Nussbaum-Haus / Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück
Sachquellen als Bedeutungsträger. Überlegungen aus museumspädagogischer Perspektive
Tanja Petersen, Jüdisches Museum Berlin
Geschichte lernen mit Objekten? Sachquellen im Unterricht
Prof. Dr. Dietmar von Reeken, Universität Oldenburg
Rückfragen und Diskussion
15.30 Uhr Pause
16 Uhr PANEL 1: Vielfalt der Sachquellen
Moderation: Dr. Katrin Pieper, Die Exponauten, Berlin
„Die sind, wie man sieht, auch mit einem Holzschwert zufrieden.“ Museumspädagogische Vermittlung jenseits des historischen Originalobjekts?
Felicitas Klingler, Universität Göttingen
Vom Material zum Medium historischer Wissensvermittlung: Die archäologische Milet-Forschung als Ausgangspunkt interkulturellen historischen Lernens
Prof. Dr. Nicola Brauch und Prof. Dr. Christof Berns, Universität Bochum
Rückfragen und Diskussion
17.30 Uhr Pause
17.45 Uhr Geschichte(n) erzählen: Subjektorientiertes historisches Lernen an Gedenkstätten am Beispiel des Flandern-Bunkers in Kiel
Prof. Dr. Sebastian Barsch und Dr. Jens Rönnau, Universität Kiel
„Ist das noch original?“ Bauliche Relikte in der historischen Bildung am Beispiel der Gedenkstätte Sachsenhausen
Katja Anders, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Rückfragen und Diskussion
19 Uhr Abendessen und Get-Together
Dienstag, 21. November 2017
9 Uhr PANEL 2: Sachquellen ausstellen
Moderation: Dr. Andreas Grünewald Steiger, Wolfenbüttel
„...eine schlüssige Aufeinanderfolge von historisch wichtigen Anlagen und Bauten“? Nachdenken über den musealen und pädagogischen Umgang mit Dingen in KZ-Gedenkstätten
Cornelia Siebeck, Universität Bochum
NS-Geschichte ausstellen – mit Objekten oder ohne sie? Zur Diskussion um Objekte in NS-Dokumentationszentren
Dr. Alexander Schmidt, Museen der Stadt Nürnberg – Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
11 Uhr Pause
11.15 Uhr Schule im Nationalsozialismus. Kritische Reflexion einer Ausstellung mit Lernlabor
Udo Andraschke, Universität Erlangen-Nürnberg
Die Großobjekte Hinrichtungsstätte und Haftzellen im Ausstellungs- und Bildungskonzept einer Justizgedenkstätte
Martina Staats und Cornelia Schmidthals, Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel
Rückfragen und Diskussion
12.30 Uhr Mittagsimbiss
14 Uhr PANEL 3: Zwischen Nähe und Distanz – Mit Sachquellen arbeiten
Moderation: Katrin Unger, Gedenkstätte Bergen-Belsen
Einführung ins Thema und parallele Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppe 1:
Moderation: Sabine Bergmann, Gedenkstätte Bergen-Belsen und Christian Wolpers, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Celle
„Geschichte zum Anfassen“ – Originale im Zugriff der Museumsgäste – Benefit, Tücken und Fallstricke.
Marianne Hilke, Landschaftsverband Rheinland – Archäologischer Park Xanten / Römermuseum
Sachquellen in der Sammlung der Gedenkstätte Bergen-Belsen und die Tablet-Application
Klaus Tätzler und Stephanie Billib, Gedenkstätte Bergen-Belsen
Antons Schuhe – Mit (Grund-)Schulkindern auf Spurensuche in der Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K) Senne
Prof. Dr. Andrea Becher, Universität Paderborn und Victoria Evers, Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K) Senne
Arbeitsgruppe 2:
Moderation: Monika Brockhaus und Daniel Seifert, Gedenkstätte Bergen-Belsen
Geschichte zum Anfassen – Ein Ansatz zur Umsetzung von Barrierefreiheit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Sarah Grandke, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
„Eierbecher, Burg und nackte Kerle“ – den Erinnerungsort Vogelsang IP „lesen lernen“
Jennifer Farber und Andrea Nepomuck, Akademie Vogelsang IP | NS-Dokumentation Vogelsang
Gedenkstätten und Erinnerungsorte im Stadtraum – Führungen für Studierende
Dr. Letha Böhringer, Rheinisches Bildarchiv Stadt Köln
Arbeitsgruppe 3:
Moderation: Marc Ellinghaus und Nicola Schlichting, Gedenkstätte Bergen-Belsen
„Ich bin ein Baum“: Verhandlungen des Materiellen in gedenkstättenpädagogischen Mehrtagesprogrammen
Steffen Jost, Max Mannheimer Haus Dachau
Landesgeschichte in Objekten. Vermittlungsprogramme von österreichischen Landesmuseen im Vergleich
Dr. Andrea Brait, Universität Innsbruck
Gedenkstätten als inklusive Lernorte? – Erfahrungen aus dem Studienprojekt „Geschichte erleben – Menschen mit Behinderungen in der NS-Zeit. Gemeinsame Seminare für Menschen mit Behinderungen und Studierende“
Alice Junge, Prof. Dr. Bettina Lindmeier und Prof. Dr. Claudia Schomaker, Universität Hannover
dazwischen 15.30 Uhr Pause
17 Uhr Zusammenführung der Arbeitsgruppen, Rückfragen und Diskussion
18 Uhr Abendessen
Mittwoch, 22. November 2017
9 Uhr PANEL 4: Wirkung von Sachquellen
Moderation: Ingolf Seidel, Berlin
Wirkung authentischer Orte auf die Wahrnehmung von Bildmaterialien
Prof. Dr. Stephan Schwan, Melissa Gussmann und Dr. Martin Merkt, Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM), Tübingen
Kompetenzentwicklung und räumliches Lernen im Geschichtsmuseum
Rahel Clormann und Bastian Schlang, Universität Würzburg
„Mit Sinnen und Affekten beteiligt“. Vom besonderen Potenzial der Objektbegegnung und seinen Grenzen für die Aneignung von Geschichte
Hannah Röttele, Universität Göttingen
Ausstellungsmodi von Alltagsdingen in ausgewählten Museen Berlins
Tobias Hebel, Dreiländermuseum Lörrach
Rückfragen und Diskussion
11.20 Uhr Pause
11.45 Uhr Resümee und Ausblick: Museen und Gedenkstätten im Dialog
Anka Bolduan, Vorsitzende des Bremer Frauenmuseum e.V., freiberufliche Museumsberaterin, Bremen
Gottfried Kößler, Pädagogisches Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt
12.30 Uhr Mittagsimbiss und Ende des Tagungsprogramms
13.30 Uhr bis ca. 17 Uhr Möglichkeit zum Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen
Anmeldung: Bitte senden Sie uns Ihre Anmeldung bis 1. November 2017 per Post, E-Mail oder Fax an:
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Im Güldenen Winkel 8
29223 Celle
EMail: bildungsportal@stiftung-ng.de
Fax: +49 (0) 5141 – 9335533
Sie erhalten dann eine Anmeldebestätigung per E-Mail zusammen mit einer Rechnung für die Tagungsgebühr.
Kosten: Die Tagungsgebühr einschließlich Mittag- und Abendessen (ohne Unterkunft und Frühstück) beträgt 60 Euro, ermäßigt 30 Euro für Studierende und Arbeitssuchende.
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Falls mehr Anmeldungen eingehen, als Plätze vorhanden sind, vergeben wir die Teilnahme nach Datum des Gebühreneingangs.
Unterkunft: Ein Unterkunftsverzeichnis bietet die Tourist Information Celle auf ihrer Website (www.celletourismus.de).