I. THEORIEN UND POETIKEN DES ÜBERGANGS
Sonntag, 10.9., 9:00 – 11:00
Margot Brink: Littérature-monde en francais – globalisierte Texte und/oder transnationale Poetiken
Ana Ruiz-Sánchez: Eine interkulturelle Poetik für die demokratische Vernunft in Europa
Arata Takeda: Übergang nach Europa. Zur Migration einer Fabel
Ekaterina Aleshina/ Mark Blokh: Constancy and Change in Political Discourse (based on European political rhetoric of the 20th century)
Sonntag, 10.9., 11:30 – 13:00
Reto Rössler: Krise und Kap. Figurationen Europas 1920/2000
Beate Laudenberg: Poetik der Transformation am Beispiel literar-ästhetischer Text-Bild-Übergänge
Nishant K. Narayanan: Text und Sprache im Übergang: Konturen von Text und Textualität in der deutschen Gegenwartsliteratur
Sonntag, 10.9., 14:00 – 16:00
Lacina Yeo: Germanistik als Gegenstand des globalen Lernens. Interkontinentale Kulturtransfers zwischen Afrika-Europa und Amerika in der deutschsprachigen Literatur
Miriam Llamas Ubieto: Der Übergang als Reibung und Unbestimmtheit: ‚Kulturinteraktion‘ als produktives Modell für die interkulturelle Literaturwissenschaft
Mohammed Tabassi: Über-Setzen. Poetik des Übergangs in der interkulturellen Literatur
Stephan Mühr: Grenzen und Transferprozesse von Biosystemen
Montag, 11.9., 9:00 – 11:00
Dominik Zink: Interkulturelles Gedächtnis. Das Sagbare und das Unsagbare in Herta Müllers Atemschaukel
Abderrahim Trebak: Die Rolle der hermeneutischen Übersetzung beim Kulturtransfer in Europa
Julia Erol: Historischer Wandel von Selbst- und Weltentwürfen – Übergänge erschaffen Wissen. Die norwegische Tageszeitung Aftenposten und die Auflösung des Konsenssyndroms
Nazire Akbulut: Die Rezeption von literaturwissenschaftlichen Theorien und ihre Anwendung als Methoden in der türkischen Germanistik
Montag, 11.9., 11:30 – 13:00
Aglaia Blioumi: ‚Man nennt mich Europa‘. Literarische Europadiskurse als interkulturelle Schreibstrategie
Sylvia Werner: Wilhelm von Humboldts Konzept der Aneignung des Fremden
II. VERHANDLUNGEN EUROPAS
Flucht
Sonntag, 10.9., 9:00 – 11:00
Riham Tahoun: Vor den Toren Europas. Europa als Zufluchtsort in Flüchtlingsromanen der Gegenwart
Mumina Hafez Abd El-Barr: Flüchtlinge auf Überfahrt – Europa im Übergang. Plädoyers für interkulturelle Passagen am europäischen Zufluchtsort in Elfriede Jelineks ‚Die Schutzbefohlenen‘ (2013) und Jenny Erpenbecks ‚Gehen, ging, gegangen‘ (2015)
Elena Giovannini: Europa mit schwerer Havarie bei Merle Kröger
Sonntag, 10.9., 11:30 – 13:00
Stefan Hermes: Befestigte Grenzen. Zur Kritik europäischer Abschottungspolitik in Björn Kuhligs Langgedicht ‚Die Sprache von Gibraltar‘ (2016)
Ivo Theele: Vom Norden in den Süden, vom Süden in den Norden. Vertikale Fluchtlinien und die Bedeutung des Topographischen in Bodo Kirchhoffs ‚Widerfahrnis‘
Gerd Ulrich Bauer: „Hva skjedde med Abraham?“ – Was geschah mit Abraham? Vergleichende Überlegungen zum Diskurs über Zuwanderung aus Nordafrika in deutschsprachigen und norwegischen Online-Medien
Baltikum: Transferprozesse im europäischen Norden (7 Vorträge)
Sonntag, 10.9. , 9:00 – 11:00
Jörn Bockmann / Almut Schneider: Kulturtransfer oder Netzwerk? Lübecks Buchproduktion in der Frühdruckzeit
Antje Johanning-Radžiené: Von Norden nach Osten. Das Baltikum auf der geistigen Landkarte von Reisenden vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart
Maris Saagpakk: Zur Rezeption und Übersetzungspraxis der Dramen von August von Kotzebue in Estland
Sonntag, 10.9. , 11:30 – 13:00
Withold Bonner: Zu Schiffbrüchigen gewordene Utopien… Auflösungs- und Transformationsprozesse der ostdeutschen Gesellschaft in Lutz Seilers Inselroman ‚Kruso‘
Lyubov Nefedova: Liga Hanseatica. Eine Analyse aus linguistischer und kulturwissenschaftlicher Sicht
Mittelmeer und Pazifik: Transferprozesse im Süden
Sonntag, 14:00 – 16:00
Panagiota Varvitsioti: Odysseus und Orpheus bestimmen die kulturell gebundene Identität Europas
Johannes Preissner: Von Oliven, Feigen und Zitronen, von Schulden, Geschichte(n) und Stränden – mare nostrum 2017 Ein psychoanalytisch und rezeptionsästhetisch inspirierter Versuch zu Grenzen, (fluiden) Identitäts- und Alteritätskonzepten in transkulturellen Lektüren
Nadjib I. Sadikou: Übergangshaftigkeit. Interkulturalität und Transnationalität in Felicitas Hoppes ‚Paradiese, Übersee‘ (2003)
Thomas Schwarz: Der Pazifik in der deutschen Literatur
Postkoloniale Perspektiven
Montag, 11.9., 9:00 – 11:00
Florian Krobb: Sklavenjagd auf Baumbewohner: Zur Karriere eines Bildes
Carola Hilmes: Memoiren einer arabischen Prinzessin (1886) – ein vermeintlich authentischer Bericht aus der Kolonialzeit
Isabelle Leitloff: Transatlantische Transformationsprozesse in Hubert Fichtes Werken – Gesellschaft im Wandel
Montag, 11.9., 11:30 – 13:00
Manar Omar: Der Afrika-Diskurs zwischen Kontinuität und Bruch
Matthias Lorenz: „Dies ist der schwärzeste Tag in deinem Leben.“ Zur literarischen Durcharbeitung des Traumas Ruanda im Werk von Hans Christoph Buch
Magdalena Kißling: Verletzende Wörter zwischen Resignifizierung und Gewalt. Literatur als Speicher kolonialen Wissens
Lyrik in Europa – Europa in der Lyrik
Montag, 11.9., 11:30 – 13:00
Henrieke Stahl: Paul Celan in der russischen Lyrik der Gegenwart
Wolfgang Johann: Celans Schibboleth – Versuch einer mikrophilologischen Analyse ausgehend von einem fehlenden Akzent
Sabine Egger: Das Radio als Medium grenzüberschreitender Kommunikation in der Lyrik Lutz Seilers und Seamus Heaneys
Montag, 11.9., 14:00 – 16:00
Renuprasad Patki: Liebeslyrik an der Schwelle. Bemerkungen zum Liebeskonzept in ausgewählten Liebesgedichten Uwe Kolbes
Franziska Bergmann: Lyrischer Kulturvergleich in Yoko Tawadas Gedicht ‚Die Orangerie‘
Exil
Montag, 11.9., 14:00 – 16:00
Caspar Battegay: Übergänge in Europa: Deutsch-jüdische Utopien der Diaspora
Marco Bosshard: Deutsche Täter, internationale Autoren, deutsche Exegeten: Exilierte Nazis in der spanischsprachigen Literatur und ihre Rezeption im deutschsprachigen Raum
Izabella Nyári: Untertitelung in der Holocaust-Forschung: Fallbeispiele und methodologische Ansätze zur Untertitelung von Interviews mit Holocaust-Überlebenden
Mittwoch, 13.9., 11:30 – 13:00
Anders Dam: Exiled in Babylon: On Herman Bang’s Novel ‘Die Vaterlandslosen’ (1906)
Transnationales Theater
Dienstag, 12.9., 9:00 – 11:00
Moritz Schramm: Figuren des Übergangs: Literatur und Theater in der postmigrantischen Gesellschaft
Eliza Szymańska: Bilder der ‚erzwungenen Wanderschaft‘ in Jan Klatas Aufführung ‚Transfer!‘
Mohammed Laasri: Deutung orientalischer Spuren in Hofmannsthals Theaterstück ‚Die Hochzeit der Sobeide‘
Maithilee Dekhane: Deutschsprachige Theaterstücke auf der Marathi-Bühne
Passend dazu: Montag, 11.9. und Mittwoch, 13.9. jeweils 20 Uhr, Theaterschule Flensburg vor der Aufführung des Theaterstücks ‚Fluchtpunkte’.
Manjiri Paranjape: Flucht und Dasein. Das Theaterprojekt ‚Fluchtpunkte‘ als ein Mittel zum Fremdverstehen.
Stereotype
Dienstag, 12.9., 9:00 – 11:00
Asuman Ağaçsapan Kurtmann: Ein Versuch zur visuellen Darstellung der Stereotype in den Werken von Karl May
Andrea Geier: Wer spricht (über wen) und worum geht es (eigentlich)? Literarische Islam-Bilder im Kontext öffentlicher Debatten
Reem EL-Ghandour: „Orient“ ohne Stereotype und homogenisierende Zerrbilder in den Romanen Rafik Schamis. Neue Zugänge für die Darstellung des Orients in der deutschsprachigen Literatur
Erla Hallsteinsdóttir: ‚Lässige‘ Dänen versus ‚ordentliche‘ Deutsche? Stereotype Vorstellungen in der deutsch-dänischen Kommunikation
Historisches Sprachdenken
Mittwoch, 13.9., 9:00 – 11:00
Cordula Neis: Universalität und Relativität im europäischen Sprachdenken von der Renaissance bis zum 18. Jahrhundert
Robert Langhanke: Die Vermittlung regionaler Sprache im Übergang von ursprünglicher Sprachlichkeit zu geregelter Künstlichkeit
Diversität
Mittwoch, 13.9., 9:00 – 11:00
Jana-Katharina Mende: Romantik zwischen West und Ost: Deutsch-polnisch-französische romantische Mehrsprachigkeit im multinationalen Paris des 19. Jahrhunderts
Nupur Khisty / Mrunal Shevade / Pranav Thomre: Wandel ist die einzige unveränderbare Realität: Mumbai vis-a-vis Europa
Sunanda Mahajan: Mumbai als Schmelztiegel. Zur Darstellung von Mumbai in literarischen Texten
Kathrine Fleckner Gravholt: Kulturakademie – gemeinsam und Gemeinsames
Mittwoch, 13.9., 11:30 – 13:00
Raisa Babaeva: Mit Knigge auf dem Weg zur allgemeinen Achtung und Verständigung in der Übergangszeit
Adriana Haro-Luviano / Dietrich Rall: Migrierende Menschen – aktuelle Märchen. Die Rolle mündlicher Traditionen aus Afrika bei der Integration in Deutschland
Parag Velankar / Radhika Marathe: Grenzübergänge und Sexualität: Zur Inszenierung der Homosexualität in der indischen Literatur
Übersetzung
Mittwoch, 13.9., 11:30 – 13:00
Diaa Elnaggar: Glokalisierter Rückexport europäischen kulturellen Eigengutes am Beispiel des Arabischen Frühlings
Louis Ndong: Frankreichbilder in deutschsprachigen senegalesischen Texten: eine Analyse der Übersetzung von Fatou Diomes Roman ‚Le ventre de l’atlantique / Der Bauch des Ozeans‘
Shama Khare / Apoorva Advant / Neeraja Ingale: Übersetzung als Grenzüberschreitung: Zur Rückübersetzung des Drehbuchs von ‚Finsterworld‘
Mehrsprachigkeit in Film und Fernsehen
Donnerstag, 14.9., 9:00 –11:00
Hedwig Wagner: MLV– Filme (Multi Language Version Films) – ein Europamodell für den frühen Tonfilm?
Neeti Badwe: Soziale Mehrsprachigkeit in europäischen Filmen
Sonal Atre / Gauri Dindore / Aditi Parkhe: Mumbai und die Mehrsprachigkeit in indischen Filmen
Matthias Bauer: Polyglotte Immersion – Mehrsprachigkeit im Spielfilm
Donnerstag, 14.9., 11:30-14:00
Tobias Hochscherf: Fernseh-Dramen zwischen nationaler Identität und europäischer Idee
Eckra Lath Toppé: Die Problematik der Interkulturalität und die Frage der Grenzen in einer Liebesbeziehung am Beispiels des Werks Angst essen Seele auf von Rainer Werner Fassbinder
Gabriele Mueller: ‚Rattenfänger‘ von Europa – Generationsnarrative und Gesellschaftsbilder im gegenwärtigen deutschsprachigen Science-Fiction Film
Transferprozesse und Grenzräume in Südosteuropa (mit IKGS)
Mittwoch, 13.9., 14:00 – 16:00: Transferprozesse
Attila Verók: Regionale Gelegenheitsdichtung als eine Art marginaler Literatur? Untersuchung frühneuzeitlicher Texte aus dem Kreise der deutschsprachigen Literatur Siebenbürgens
Tomislav Zelic: Panduren, Hajduken und Uskoken. Deutschsprachiger Abenteuerromane aus dem 18. Jahrhundert
Boris Golec: Die wechselnde Identität der Slowenen an der Grenze zu Kroatien in der ‚vornationalen Zeit‘ ─ Ein kulturhistorisches Phänomen an der südöstlichen Reichsgrenze
Barbara Widawska: Im Netz des deutsch-polnischen (Wissens-)Transfers in der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert
Donnerstag, 14.9. 9:00 – 11:00: ZwischenRäume(n)
Marijan Bobinac: Den deutschen Dichtern hat in Zagreb die Stunde geschlagen.“ Zum allmählichen Bedeutungsschwund der deutschsprachigen Kultur im Kroatien des 19. Jahrhunderts.
Svetlana Arnaudova: Interkulturelle ost-west-Transfers am Beispiel literarischer Vermittlung und Übersetzung: Pencho Slevejkov und die deutschsprachige Literatur
Irina Sebestova: Die künstlerische Anabasis des Schriftstellers Max Ring: Von der Peripherie des Hultschiner Ländchens zur preußischen Metropole
Kati Brunner: Zwischen-Raum und Zwischen-Zeit: Die habsburgische Bukowina in den Texten der deutsch-ukrainischen Schriftstellerin Ol’ha Kobyl’ans´ka (1863-1942)
Donnerstag, 14.9., 11:30 – 13:00: Inszenierter Grenzraum
Réka Sánta-Jakabházi: Kontaktzonen in der deutschsprachigen siebenbürgischen Landschaftslyrik des frühen 20. Jahrhunderts
Raluca Cernahoschi: „Der große Auftritt der Rumänen, und alle Nationalitäten schauten zu“: Kronstädter Festräume als Kontakt- und Konfliktzonen
Enikő Dácz: Ein Grenzraum im Wandel. Konkurrierende Darstellung einer Kontaktzone im östlichen Europa
Donnerstag, 14.9., 14.00-16.00: Gegenwartsperspektiven
Izabella Drozdowska-Broering: Ermland, Masuren und Pommern: zur Geschichte einer Nachbarschaft und ihrer literarischen
Martin Beck: Ukraina – tse Evropa (Die Ukraine – ist Europa)
Raul Carstocea (ECMI Flensburg): Antisemitismus und Antiziganismus in Rumänien
Christoph Senft: Imagination, Identität, Ideologie: Rana Dasguptas „Solo“ als Dystopie der Modern
Europa in Philosophie und Kulturgeschichte
Freitag, 15.9., 9:00 – 11:00
Sinaida Fomina: Nietzsches gute Europäer als Erben von Jahrtausenden des europäischen Geistes
Safiye Genç: Die Türkei auf der Europakarte – das permanent ‚Andere‘
Manfred Weinberg: Grenzen! Welche Grenzen? Zur Bedeutung von Vergangenheit und Imaginärem für ein Europa im Übergang
Iulia-Karin Patrut: (Selbst-)Transformationen Europas von 1800 bis heute: Darstellung und Übergang
III. LITERARHISTORISCHE GRENZGÄNGE
Sonntag, 10.9., 14:00 – 16:00
Heinz Sieburg: Zwischen Leben und Tod. Jenseitsvorstellungen und Diesseitskonzepte als Poetik des Übergangs in der deutschen Literatur des Mittelalters
Yoshito Takahashi: Goethe in einer Zeit des Übergangs
Caroline Mannweiler: Revolution und Kanon – am Beispiel von Mazzinis Goethe-Rezeption
Montag, 11.9., 9:00 – 11:00
Constantin Sonkwé Tayim: Das deutschsprachige Judentum und der Übergang zur Moderne: Fanny Lewald, Sigmund Mayer, Meno Burg und Jakob Fromer
Libor Marek: Susanne Schmida-Wöllersdörfer: Eine vergessene Expressionistin und Visionärin zwischen zwei Kulturräumen
Christian Luckscheiter: Die Gruppe ‚Das jüngste Elsaß‘ und ihre Grenzlandliteratur im europäischen Kontext
Ulrike Stamm: Mehrsprachiges Schreiben zwischen Sprachgewinn und Sprachverlust am Beispiel von José F. A. Oliver und Ota Filip
Montag, 11.9., 11:30 – 13:00
Markus Pohlmeyer: Rückkehr der Dämonen oder Wider die Volks(ver)führer – Kierkegaards Kirchenkritik als Modell einer Gegenwartsanalyse
Montag, 11.9., 14:00 – 16:00
Moritz Barske: Transferprozesse als Kulturgenerator: Deutsch-französische Beziehungen der Zwischenkriegszeit im Spiegel der Literatur. Zwei Beispiele: Claire Goll ‚Eine Deutsche in Paris‘ (1927) und Pierre Descaves ‚L’enfant de liasion‘ (1929)
László V. Szabó: Grenzraum Osteuropa: inter- und transkulturelle Narrative bei Joseph Roth
Elena Polikarpova: Die Literatur der russischen Emigration in Deutschland in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts (am Beispiel des Schaffens von A. S. Arsenjeva)
Andrea Meixner: „Hinter der Grenze, in einem neuen Land“ – Zur Darstellung und Funktion des räumlichen Konstrukts ‚Grenze‘ in literarischen Systemmigrationen zu Zeiten des Eisernen Vorhangs
Dienstag, 12.9., 9:00 – 11:00
Zoya Kucher: Randständigkeit als Chance für die Protagonisten in der schweizerischen Literatur der neuen Generation
Julie Crombois: Kulturtransfer von einem Weltkrieg zum anderen: Zur Rezeption des literarischen Expressionismus in Belgien
Joachim Warmbold: „Die deutsche Sprache erweckte in mir den Wunsch, in die Hose zu pinkeln“: Überlegungen zum Migrationsdiskurs in Yoram Kaniuks ‚Das Glück im Exil‘
Christian Rink: Nevfel Cumart und der Übergang von negativen zu positiven Migrationsnarrativen
Mittwoch, 13.9., 9:00 – 11:00
Dalia Salama: Nostalgische Raumkonstruktionen in Uwe Tellkamps Roman ‚Der Turm‘ (2008) und Ala Al-Aswanis Roman ‚Der Jakubijân-Bau‘ (2002) als kulturelle Identitätsentwürfe
Dina Aboul Fotouh Salama: Ästhetisierung transgenerationeller Gedankenwelten in Ulrike Draesners ‚Sieben Sprünge vom Rand der Welt‘ (2004) als Ur-sprung narrativer Identitätskonstruktion
Fernando Martins de Toledo: Die Darstellung Lissabons: eine transareale Analyse von ‚Nachtzug nach Lissabon‘ und ‚Ich war in Lissabon und dachte an dich‘
Hansjörg Bay: Ost-West-Passage? Europa im und als Übergang bei Nellja Veremej
Mittwoch, 13.9., 11:30 – 13:00
Swati Acharya: „Ihr müsst mit uns rechnen, mit unserer Andersartigkeit“: Entgegenfahrten Richtung Transintegration im Werk Irena Brežnás
Boaméman Douti: Zur Inszenierung von Interkulturalität in Stefanie Zweigs Roman ‚Nirgendwo in Afrika‘
Nahla Hussein: Interdisziplinäre Interpretation von Übergängen im deutschen Roman an Hand von Peter Stamms Roman ‚Weit über das Land‘ (2016)
Mittwoch, 13.9., 14:00 – 16:00
Geetanjali Kanade: Der Sprung in eine andere Welt. Zum Begriff des Übergangs in dem Roman ‚Consummatus‘ von Sibylle Lewitscharoff
Mahmut Karakus: Fiktionalisierung der Poetologie als Paradigma des transkulturellen Selbstverständnisses in Senocaks ‚Gefährliche Verwandtschaft‘
Klaus Schenk: Figuren des Übergangs in der inter-/transkulturellen Perspektive Europa
Anita Czeglédy: „Sein-in-der-Sprache“ – poetische Identitätskonstruktionen im multikulturellen mitteleuropäischen Raum
Donnerstag, 14.9., 9:00 – 11:00
Kalina Minkova / Antoneta Mihailova: Rezeption des Fremden – Migrantenliteratur als Kulturtransfer
Thomas O Beebee: Von der Idylle zum idílio: Mário de Andrade parodiert die deutsche Literatur
Simplice Agossavi: Kulturhermeneutik im Zeitalter der Globalität und Lokalität. Am Beispiel von Jonas Lüscher: ‚Frühling der Barbaren‘
Arianna Di Bella: Yoko Tawada: eine Schriftstellerin auf der Reise durch die Wörter
Donnerstag, 14.9., 11:30 – 13:00
Nashwa Abou Seada: Zwischen Kulturvermittlung und Ideentransfer: Mehrsprachigkeit und interkulturelle Vernetzung als Mittel zur Selbstprofilierung
Sebnem Sunar: Far Away, So Close: Einführung in den Faschismus oder kulturelle Transferprozesse in Christian Krachts ‚Die Toten‘
Maryna Orlova: Zwischen Faktualizät und Fiktionalität. Reflexionen der Protestbewegung von 1968 in drei Schriftstellergenerationen
Donnerstag, 14:00 – 16:00
Lena Wetenkamp: Kakanien und kein Ende? Zur Aktualisierung des Kakanien-Mythos in der Gegenwartsliteratur
Ihmku Kim: Navid Kermani – Europäer neuen Typs? Eine Symbiose von Religion und Aufklärung
Jean Bernard Mbah: Wie sollen Europäer aktuell zusammenleben? Vom Dialog zum Erwerb einer europäischen interkulturellen Kompetenz im Roman ‚Ich bin dann mal weg. Meine Reise auf dem Jakobsweg‘ von Hape Kerkeling
Nishant K Narayanan: Text und Sprache im Übergang: Konturen von Text und Textualität in der deutschen Gegenwartsliteratur
Chamisso-Literatur
Dienstag, 12.9., 9:00-11:00
Philina Wittke: Im Übergang zum Untergang. Inter- und Intrakulturelle Kommunikationsmodelle in der Literatur zwischen den Kulturen, an Beispielen aus der Chamisso-Literatur
Hebatallah Fathy: Sherko Fatahs ‚Das dunkle Schiff‘ und ‚Der letzte Ort‘. Identität in räumlichen und kulturellen Übergangsprozessen
Anna Warakomska: Die Aufdeckung und Zerstörung kultureller Klischees in ausgewählten Werken deutscher Autoren türkischer Herkunft
IV. INTERKULTURALITÄT, LINGUISTIK UND DEUTSCHDIDAKTIK
Literaturdidaktische Fallstudien
Montag, 11.9., 9:00-11:00
Manuel Junge: Ritterliche Muslime. Der Islam im Lesebuch der BRD 1945-1964
Gesa Singer: Mehrsprachigkeit zwischen Defizitbetrachtung und Avantgarde
Shoou-Huey Chang: Migrationsliteratur und Landeskundeunterricht in Taiwan: Ein transkulturelles Unterrichtsprojekt
Kadriye Öztürk: Übergang von einer normierten ästhetischen Literatur zu einer mehrdeutigen und andersdeutigen und anders zu deutenden Literatur
DAF/DAZ: Mehrsprachigkeit und interkulturelle Lernprozesse
Montag, 11.9., 14:00 – 16:00
Feruzan Gündogar: Schreiben, was nicht ausgesprochen werden konnte – transkulturelle Aufzeichnungen DaF-Studierender im Rückblick
Barbara Heinsch: Die Erforschung des interkulturellen Diskurses im Wandel: Neue Anforderungen an die Lehre und Forschung im DaF-Bereich
Mittwoch, 13.9., 9:00 – 11:00
Enisa Pliska: Sprachliche und sprache(n)politische Situation in Bosnien-Herzegowina und ihre Auswirkungen auf die Einstellungen von Schülerinnen und Schülern
Saee Kulkarni: Interferenz der Mehrsprachigkeit bei der Aussprache im DaF-Unterricht in Indien am Beispiel von Pune
Mona Noueshi: Überlegungen zum interkulturellen Ansatz im DaF-Unterricht. Untersuchungen und Beispiele aus der Praxis
Aboli Patwardhan / Pranav Bapat: Mehrsprachigkeit im DaF-Unterricht in Pune: Unterrichtspraktische Modelle
Mittwoch, 13.9., 14:00 – 16:00
Lea Grimm: Varianten der literarischen Mehrsprachigkeit. Ein Konzept für Kanon-Erweiterungen und das Denken in Übergängen im Unterricht Deutsch als Fremdsprache
Veronika Künkel: Transformation durch Angemessenheit? Über Impulse einer sprachkritischen Grundkategorie für die IKK- und DaF-Forschung
Tobias Schickhaus: DaFür Interkulturalität! Bestandsaufnahme, Handlungsbedarf und Vermittlungsansätze für den DaF-/DaZ-Unterricht
Friederike Heinz: Zur Rezeption der aktuellen europäischen Flüchtlingskrise in Afrika am Beispiel landeskundlicher Seminare mit beninischen Germanistikstudierenden
Europäische Sprachkontaktzonen
Donnerstag, 14.9., 9:00 – 11:00
Mirek Nemec: Sprache und Nationalismus. Deutsche Sprache in den böhmischen Ländern
Robert Marchl: Die deutsche Minderheit im südlichen Weißrussland – eine Spurensuche in der (Sprach)Kontaktzone Polesien
Oksana Khyrstenko: Lexikalische Transferenzen als Ergebnis der Sprachkontaktsituation in der bukowinischen Region
Nahla Tawfik: Akhi sucht Ukhti. Oder: Phänomene und Wirkungen von Sprachkontakt in deutsch-muslimischen Heiratsanzeigen
Sprachdidaktische Fallstudien
Donnerstag, 14.9., 11:30 – 13:00
Zuzana Bohušová: Aspekte der Mündlichkeit – Hybridisierungen und Didaktisierungen
Katsiaryna EL-Bouz / Jörg Roche: Konzeptionelle Kompetenz durch Grammatikanimationen
Linguistische Perspektiven auf Interkulturalität und Transfer
Donnerstag, 14.9., 14:00 – 16:00
Alexander Polikarpov: Deutsche terminologische Bezeichnungen für Lufterscheinungen im arktischen Raum – Bemerkungen aus interkultureller Sicht
Marwa Belal: Zur Rolle von Metaphern bei Transformationsprozessen. Eine textlinguistische Analyse von wirtschaftspolitischen Pressetexten