Freitag, 24.11.2017
14:45 – 15:15 Uhr:
Michael Dreyer & Andreas Braune (Jena)
Begrüßung und Einführung
15:15 – 16:45 Uhr:
1. Sitzung: War das Kaiserreich noch zu retten?
Leitung: Andreas Braune (Jena)
Lothar Machtan (Bremen)
Geburtshelfer der Demokratie? Prinz Max von Baden – der letzte Kanzler des Kaisers
Karl Heinrich Pohl (Kiel)
Die unnötige Revolution? Überlegungen zu einer Neuinterpretation der Ereignisse von 1918/19
16:45 – 17:15 Uhr Kaffeepause
17:15 – 18:45 Uhr
2. Sitzung: Umwälzungen des Sagbaren oder Business as usual?
Leitung: Michael Dreyer (Jena)
Nadine Rossol (Essex)
„Die Abdankung unseres Kaisers hat mich nicht besonders getroffen...“ – Emotionen, Erwartungen und Teilhabe an der deutschen Revolution 1918/19
Wolfram Pyta (Stuttgart)
Demokratischer Urknall im Traumland - Kulturhistorische Reflexionen über den Gestaltwandel des Politischen von November 1918 bis Mai 1919
19:30 Uhr Abendveranstaltung
Coudraysaal in der Musikschule Johann Nepomuk Hummel, Karl-Liebknecht-Straße 1
Verleihung des Preises zu Forschungsarbeiten zur Weimarer Republik in den drei Kategorien
Friedrich-Ebert-Preis für die beste Habilitation oder Dissertation
Hugo-Preuß-Preis für die beste Master-, M.A.-, Diplom- oder Staatsexamensarbeit
in Kooperation mit der Hugo-Preuß-Stiftung
Matthias-Erzberger-Preis für die beste Bachelorarbeit
Festvortrag
Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie
21 Uhr Empfang
Samstag, 25.11.2017
9:00 – 10:30 Uhr
3. Sitzung: Die Russische Revolution und die deutsche Linke
Leitung: Andreas Braune (Jena)
Gleb J. Albert (Zürich)
1917-19 – Eine russisch-deutsche Doppelrevolution?
Walter Mühlhausen (Heidelberg)
Programm vs. Realpolitik – Sozialdemokratie und radikale Linke in der Revolution
10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause
11:00 – 12:30 Uhr
4. Sitzung: Auf- oder Zusammenbruch? Liberale und Konservative in der Revolution
Leitung: Ursula Büttner (Hamburg)
Jens Hacke (Halle)
Das Wagnis der Demokratie. Der Liberalismus zwischen Erneuerung und Existenzkrise
Kirsten Heinsohn (Hamburg)
Zusammenbruch und Kontinuitäten. Konservative Reaktionen auf die Revolution
12:30 – 13:30 Uhr Mittagspause
13:30 – 15:00 Uhr
5. Sitzung: Frauen(bewegung) und Revolution
Leitung: Marcus Llanque (Augsburg)
Ingrid Sharp (Leeds)
Die Frauenbewegung und die Revolution
Hedwig Richter (Hamburg)
Eine revolutionäre Selbstverständlichkeit? Das Frauenwahlrecht als nichtkontroverse Errungenschaft der Revolution
15:00 – 15:30 Uhr Kaffeepause
15:30 – 17:00 Uhr
6. Sitzung: Revolution, Gewalt und Gewaltmonopol
Leitung: Alexander Gallus (Chemnitz)
Mark Jones (Dublin)
Am Anfang war Gewalt. Violence and the German Revolution of 1918-19
Peter Keller (Koblenz)
Der Kaiser ging, die Generäle blieben? Drei Überlegungen zu politischen Agenden und institutionellen Zielsetzungen der deutschen militärischen Führung zwischen Novemberrevolution und Kapp-Putsch
17:00 – 17:30 Uhr Pause
17:30 – 19:00 Uhr
7. Sitzung: Die Revolution und das Recht
Leitung: Michael Dreyer (Jena)
Manfred Baldus (Erfurt)
Die Novemberrevolution und ihre Fragen an das Recht
Daniel Siemens (Newcastle)
Revolutionäre Justiz? Volkssouveränität und Recht bei Erich Kuttner und Walther Lamp’l in der frühen Weimarer Republik
19:30 Uhr gemeinsames Abendessen
Sonntag, 26.11.2017
9:30 – 11:00 Uhr
8. Sitzung: Räume und Orte der Revolution
Leitung: Stefan Gerber (Jena)
Detlef Lehnert (Berlin)
Eine Revolution der Städtevielfalt?
Julian Aulke (Göttingen)
doing space - Die Revolution 1918/20 aus raumanalytischer Perspektive
11:00 – 11:30 Uhr Kaffeepause
11:30 – 13:00 Uhr
9. Sitzung: Die Novemberrevolution: Ein verlorener Erinnerungsort?
Leitung: Alexander Gallus (Chemnitz)
Wolfgang Niess (Stuttgart)
Die ungeliebte Revolution. Die verdrängte und politisierte Erinnerung an 1918/19 im geteilten Deutschland
Martin Sabrow (Potsdam / Berlin)
Verhasst – Verehrt – Vergessen. Die Novemberrevolution in der deutschen Gedächtnisgeschichte
13:00 abschließendes Mittagessen