Am 13. Mai 2017 jährte sich der Geburtstag Königin Maria Theresias zum 300. Mal. Das Jubiläum war Anlass, das Leben der großen Habsburgerin in Ausstellungen und Biographien neu zu betrachten. Zu dem neu konturierten Bild, das wir von Maria Theresia jetzt besitzen, trägt maßgeblich Barbara Stollberg-Rilinger bei. Sie porträtiert die ehrgeizige Regentin umfassend und neu, mit dem Blick auf die Persönlichkeit aus einer anderen Perspektive, weit entfernt vom hergebrachten Standpunkt und fernab der tradierten Legenden und Mythen, die sich um diese österreichische „Lichtgestalt“ und Heldin ranken. Barbara Stollberg-Rilinger macht bewusst, dass die Herrscherin bereits zu Lebzeiten erfolgreich am eigenen Mythos arbeitete und dadurch der österreichischen Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts gut und gründlich vorarbeitete. Ganz nebenbei ermöglicht sie noch einen erfreulich weiten Blick auf das 18. Jahrhundert aus Wiener Sicht.
Was sollte man heute von Maria Theresia wissen, welche Dinge sollte man sich unbedingt merken und weitergeben? Barbara Stollberg-Rilinger, Trägerin des Leipziger Buchpreises 2017, wird dies in einer Lesung und anschließendem Gespräch mit Iwan-Michelangelo D´Aprile und Jürgen Luh erläutern.
Donnerstag, 19.10.2017 I 19 Uhr
Ovidgalerie I Schloss Neue Kammern
Park Sanssouci
14469 Potsdam
Der Eintritt ist nach Anmeldung unter
info@recs.academy kostenfrei
http://www.recs.academy/1893
Die Veranstaltung findet im Rahmen des „RECS Ovid Forums“ statt, in dem das Research Center Sanssouci (RECS) zu öffentlichen wissenschaftlichen Vorträgen und Lesungen einlädt.