Freitag, 17. November 2017
12:00 Uhr:
Eröffnung
Marcus BÖICK/Marcel SCHMEER (Bochum): Begrüßung und Einführung
12:30 Uhr:
Panel I: Organisationstheorie und Geschichtswissenschaft
Chair/Moderation: Constantin GOSCHLER (Bochum)
Christian MENTEL (Potsdam): Historiker als Aufarbeitungsdienstleister. Kritische Anmerkungen zur aktuellen Behördenforschung
Rena SCHWARTING (Bielefeld): Methodische und theoretische Herausforderungen bei der Erforschung historischer Organisationen
Sören EDEN/Henry MARX (Berlin): „Beamtenherz“ und „Verwaltungsmaschine“. Individuelle Spielräume in Organisationen
Sebastian BRÜNGER (Berlin): Geschichte und Gewinn. Der Umgang deutscher Konzerne mit ihrer NS-Vergangenheit
15:30 Uhr:
Panel II: Staat und Militär
Chair/Moderation: Sandra MAẞ (Bochum)
Peter BECKER (Wien): Staatliche Verwaltung auf dem Prüfstand. Die Enquete von 1912 und die Verwaltung der Habsburgermonarchie
Lutz BUDRAẞ (Bochum): Wie organisiert man eine schwarze Luftwaffe? Die Entstehung der Koalition von Hermann Göring und Lufthansa, 1929-1933
Reiner FENSKE (Dresden): Vom globalen Imperialismus zum Siedlungskolonialismus eines „Volkes ohne Raum“. Die „Neuerfindung“ kolonialer deutscher Organisationen 1918-1936
Martin PLATT (Köln): Davonrennen oder Vogel-Strauß? Militär und Militärs zwischen Weltkrieg und Weimar
18:00 Uhr:
Abendvortrag
Stefan KÜHL (Bielefeld): Perspektiven der historischen Organisationsforschung – Möglichkeiten und Grenzen soziologischer Zugänge
Moderation: Rüdiger GRAF (Potsdam/Berlin)
Samstag, 18. November 2017
9:00 Uhr
Eröffnungsvortrag am zweiten Konferenztag
Wolfgang SEIBEL (Konstanz): Umstrittene Organisationen – Theoriekonzepte, Falltypologien und interdisziplinäre Forschung
Moderation: Marcel SCHMEER (Bochum)
10:00 Uhr:
Panel III: Kulturen und Ideen
Chair/Moderation: Thomas WELSKOPP (Bielefeld)
Gunnar MERTZ (Wien): Umstrittene Berge: Der Konflikt um die Nachfolge des nationalsozialistischen Alpenvereins in Österreich
Jürgen MITTAG (Köln): Wahrnehmungsprozesse von Sport-/Fußballverbänden im 20. Jahrhundert im Wandel: Zwischen Respekt, Bewunderung und Verspottung
Anne-Christine HAMEL (Leipzig): Die „Deutsche Jugend des Ostens“ (DJO) als Gegenstand gesellschaftspolitischer Kontroversen der deutschen Nachkriegszeit
Vojin Saša VUKADINOVIĆ (Zürich): Radikale für den Kapitalismus. Die Objektivisten in New York City, 1962-1968
13:00 Uhr
Panel IV: Sicherheit und Risiko
Chair/Moderation: Ute SCHNEIDER (Essen)
Christoph WEHNER (Bochum): Umstrittene Risikopolitik. Die Versicherungswirtschaft in den Spannungslinien des bundesdeutschen Atomkonflikts
Daniel TRABALSKI (Bochum): Von der Konfrontation zur Partizipation – Zum Verhältnis von Unternehmern und Versicherten in der Unfallversicherung der Bonner Republik
Marcel SCHMEER (Bochum): Produzenten innerer (Un-)Sicherheit? Bundesdeutsche Sicherheitsbehörden im Fokus öffentlicher Gegenbeobachtung
Sebastian VOIGT (München / Bochum): Dinosaurier des Industriezeitalters oder Gegenmacht zum Kapital? Diskurse über die und in den Gewerkschaften seit den 1970er-Jahren
15:30 Uhr:
Panel V: „Transformationen“ und Konflikte
Chair/Moderation: Ralph JESSEN (Köln)
Christoph LORKE (Münster): Sozialstaatsdebatten: Krisenrhetorik und Diskursstrategien seit den 1980er Jahren
Marcus BÖICK (Bochum): Eine Gemeinschaft entsteht im Kreuzfeuer der Kritik? Die Treuhandanstalt als umstrittene Organisation
Markus GOLDBECK (Münster): Zwischen Moral- und Realpolitik: Die Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU) als Gegenstand und Akteur in der Auseinandersetzung um die DDR-Vergangenheit
Myriam NAUMANN (Berlin): Institutionalisierte Paradoxie: Über die ehemaligen MfS‐Mitarbeiter in der Stasi‐Unterlagen‐Behörde (BStU)
17:30 Uhr:
Abschlussrunde
Moderation: Marcus BÖICK (Bochum)