Donnerstag, 01.02.2018
13:00 – 13:30 Uhr Tagungseröffnung
Keynote Lecture
13:30 – 14:30 Uhr Prof. Dr. Carsten Gansel (Gießen):
‚Kulturraum Schule‘, Deutschunterricht und ausgewählte Textsorten in
modernisierungstheoretischer Sicht – Aspekte eines Problemfeldes ab 1800.
I. Das Schulprogramm – Zur Geschichte einer schulspezifischen Textsorte
14:30 – 15:00 Uhr Prof. Dr. Thomas Gloning (Gießen):
Sprach- und textsortengeschichtliche Zugänge zu frühen Schulprogrammschriften.
15:00 – 15:30 Uhr Prof. Dr. Christina Gansel (Greifswald):
Religiöse Bezüge als Denkstil in Schulprogrammen des 18. und 19. Jahrhunderts – vom Tractat zum Schulprogramm.
15:30 – 16:00 Uhr Dr. des. Friedrich Markewitz (Greifswald):
Programmatische Aspekte des Schulprogramms – Bereichs- und Bewirkungsfunktion anhand Fremd- und Selbstbezeichnung der Textsorte im Laufe des 19. Jahrhunderts.
16:30 – 17:00 Uhr Prof. Dr. Thomas Möbius (Gießen):
„Vom „Rittertum des Geistes“ – Mittelalterliche Texte in Schulprogrammschriften des 19. und 20. Jahrhunderts.
17:00 – 17:30 Uhr Dr. Robert Schweitzer (Helsinki):
Schulprogramme: Varianten in der Entwicklung eines Publikationstyps unter besonderer Berücksichtigung des Ostseeraums.
17:30 – 18:00 Uhr Dr. Katre Kaju (Tallinn):
Zur Funktion von Schulprogrammschriften in der Entwicklung des höheren Schulwesens im Estland des 17. und 18. Jahrhunderts.
Freitag, 02.02.2018
II. Schulprogramm und internationale Bildungspolitik
09:00 – 09:30 Uhr Prof. Dr. Manuel Baumbach (Bochum):
Der Dritte Humanismus. Bildungspolitik im Schulprogramm.
09:30 – 10:00 Uhr Prof. Dr. Lucien Criblez (Zürich):
Zwischen neuhumanistischen Bildungsprogrammen und gesellschaftlichem Modernisierungsdruck. Die wissenschaftlichen Publikationen in den Schulprogrammen der Gymnasien in der deutschsprachigen Schweiz (1870-1920).
10:00 – 10:30 Uhr Dr. Mirek Němec (Aussig):
Gleichheit in der sprachlichen Vielfalt? Altösterreichische Schulkultur und ihre Tradition in den böhmischen Ländern.
11:00 – 11:30 Uhr Dr. Svjatoslav Pacholkiv (Lemberg):
Schulprogramm und Kulturtransfer: Der Wiener ‚Organisationsentwurf‘ von 1849 und galizische Gymnasien.
11:30 – 12:00 Uhr Prof. Dr. Walter Kissling (Wien):
„Der innige Kontakt zwischen Schule und Haus wirkt segensreich.“ Der Jahresbericht als Moderator elterlicher Erziehung – Das ‚Landstraßer Gymnasium’ in Wien, 1900 – 1939.
III. Schulprogramme als Quellen der Fachgeschichte I: Philologien
13:30 – 14:00 Uhr Prof. Dr. Sabine Doff (Bremen):
Zum Quellenwert der Textsorte ‚Schulprogramm‘ für die Fach- bzw. Didaktikgeschichte der Neuphilologie (am Beispiel des Unterrichts an höheren Mädchenschulen in den neueren Fremdsprachen im 19. Jahrhundert).
14:00 – 14:30 Uhr Dr. Josiane Weber (Mersch):
Zum Deutschunterricht an Luxemburger Gymnasien im 19. Jahrhundert.
14:30 – 15:00 Uhr Dr. Blaise F. Extermann (Genf):
Jahresprogramme als bevorzugte Quelle für die Geschichte des Deutschunterrichts an Schweizer Gymnasien (1840-1940).
15:30 – 16:00 Uhr PD Dr. Hans-Joachim Jakob (Siegen):
Gedicht-Verinnerlichung. Die Deklamation als Texterschließungsverfahren im deutschen Unterricht in den Lehrverfassungen und Abhandlungen ausgewählter Schulprogramme des 19. Jahrhunderts.
16:00 – 16:30 Uhr Dr. Norman Ächtler (Gießen):
Schiller-Rezeption an den Höheren Lehranstalten des Deutschen Kaiserreichs – Empirische Befunde an Schulprogrammen.
IV. Schulprogramme und ihre digitale Erschließung
16:30 – 17:00 Uhr Dr. Peter Reuter (Gießen):
Schulprogrammschriften und ihre Erschließung in Bibliotheken.
17:00 – 17:30 Uhr Prof. Dr. Sabine Reh/ Dr. Stefan Cramme (BBF Berlin):
Am Beispiel von Fachlehrer-Netzwerken und Karrieremustern – Der Nutzen von Schulprogrammen in digitalen Wissensumgebungen.
Samstag, 03.02.2018
V. Schulprogramme als Quellen der Fachgeschichte II: Realien
08:30 – 09:00 Uhr Dr. Barbara Hanke (PH Freiburg):
Jahresberichte der Höheren Schulen als Quellen vergangener Geschichtskultur.
09:00 – 09:30 Uhr Prof. Dr. Gert Schubring (Rio de Janeiro):
Analysen zu den mathematischen Profilen von Schulprogrammen aus verschiedenen deutschen Staaten des 19. Jahrhunderts.
09:30 – 10:00 Uhr Jasmin Behrensmeier, M.A. (Bielefeld):
Schulprogramme und die Etablierung des naturwissenschaftlichen Unterrichts im preußischen höheren Schulwesen des 19. Jahrhunderts.
VI. Schulprogramme als Quelle der Bildungsgeschichte Mitteleuropas
10:30 – 11:00 Uhr Prof. Dr. Gerd Eversberg (Göttingen):
Theodor Storms literarische Sozialisation. Die humanistische Reform der schleswig-holsteinischen Gelehrtenschulen nach 1814.
11:00 – 11:30 Uhr Prof. Dr. Michael Wermke (Jena):
„Zwischen Emanzipation und Anpassung – Schulprogrammschriften jüdischer Schulen in Frankfurt am Main im 19. und frühen 20. Jahrhundert.“
11:30 – 12:00 Uhr Prof. Dr. András Balogh (Klausenburg):
Schulberichte aus Ungarn. Bildungskonzepte und Berichterstattungen der Mittelschulen im mehrsprachigen Kontext des 19. Jahrhunderts.
12:15 Uhr Abschluss