Family revisited: Antike Familienstrukturen zwischen Kontinuität und Wandel

Family revisited: Antike Familienstrukturen zwischen Kontinuität und Wandel

Veranstalter
Universität Hamburg, Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Mittelmeerraumes
Veranstaltungsort
Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Mittelmeerraumes, Edmund-Siemers-Allee 1, Westflügel, 20146 Hamburg
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
08.02.2018 - 10.02.2018
Website
Von
Jörg Erdtmann

Der Begriff ‚Familie‘ bezeichnet im Allgemeinen eine Lebensgemeinschaft, die sich in bestimmten Belangen von der größeren sozialen Gruppe, in die sie eingebettet ist abgrenzt, sich aber gleichzeitig durch bestimmte Universalien definiert. Neben Aspekten wie Abstammungskonzepten, Erbschaftsregeln und Arbeitsteilung gehört zu diesen Universalien auch die Funktion der Familie als Identitäts- und Sozialisationsrahmen. Mögliche Aspekte, unter denen der Wandel von Familienstrukturen diachron, ausgehend von der Vor- und Frühgeschichte bis ins Mittelalter,
diskutiert werden können, wären:

- Unterlagen familiäre Strukturen zum Beispiel juristischen Zwängen oder gesellschaftlichen Normen, weshalb sie unverändert blieben?

- Welche Hintergründe gibt es für den Wandel innerhalb familiärer Strukturen? Liegen kulturelle, soziologische, religiöse oder wirtschaftliche Gründe vor?

- Welche Bedeutung haben Veränderungen in der Struktur für das gesellschaftliche Prestige von Familien?

Programm

Donnerstag, 8. Februar 2018
(Edmund-Siemers-Allee 1 , West - Raum 121)

17:00 Arrival of participants

18:00 Key Note Lecture
Birgitta Sjöberg (Uppsala)

afterwards Aperó at the Archaeological Institute

Freitag, 9. Februar 2018
(Edmund-Siemers-Allee 1 , West - Raum 121)

9.30-10.30: Registration / Welcome
10.30-11.00: Robert Schumann (Hamburg)
Family as a current research topic in prehistoric archaeology
11.00-11.30: Beatrice Franke (Hamburg)
Mensch-Tier-Beziehungen und deren Inter-aktionen - Tiere, bzw. Hunde als ein Teil der Familie in der antiken griechischen Gesellschaft. Eine Analyse der sozio-kulturellen Aspekte anhand von griechischen Vasenbildern des 6.-4. Jhs.v.Chr.
11.30-12.00: Coffee Break
12.00-12.30: Maria Terkulova (Moscow)
Family Matters in the Sanctuary of Zeus at Dodona
12.30-13.00: Jörg Erdtmann (Trier)
Family affairs? Continuity and change of social support in the age of migration
13.00-14.30: Lunch Break
14:30-15:00: Patrick Reinard (Trier)
Resilentes Verhalten von Familien während politisch-ökonomischer Krisen: Beispiele aus der papyrologischen und epigraphischen Überlieferung
15.00-15.30: Nadine Leisner (Hamburg)
Changing family values in roman sepulchral culture
15.30-16.00: Coffee Break
16.00-16.30: Elena Köstner (Regensburg)
Septicia…irata filiis in contumeliam eorum… (Val. Max. 7,7,4): Exheredatio und ihre Rückwirkungen auf die familia
16.30-17.00: Michael Zerjadtke (Hamburg)
Die iuventus Germaniens und der Kampf als rite de passage

afterwards, gathering at the Archaeological Institute

Samstag, 10. Februar 2018
(Edmund-Siemers-Allee 1 , West - Raum 121)

10.30-11.00: Stefan R. Hauser (Konstanz)
Familienbilder: Grab und Porträt in Palmyra
11.00-11.30: Marie-Claire Schneider (Konstanz)
Das Grab des Šalamallat: Familienstruktur und Datierung der Grabportraits
11.30-12.00: Coffee Break
12.00-12.30: Esther Schallenberg (Konstanz)
Familienstrukturen im Hypogäum des Artaban. Eine Analyse der Belegung
12.30-13.00: Susanna Fischer (München)
Familie und Askese im frühen Christentum
13:00-13:00: Final Discussion

Kontakt

Nadine Leisner

Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Mittelmeerraumes, Edmund-Siemers-Allee 1, Westflügel, 2

+49 4042838 8034

nadine.leisner@uni-hamburg.de


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