Donnerstag, 12. April 2018
10.00 Uhr: Ankommen
10.30 Uhr: Begrüßung
11.00 Uhr: Panel I: Zeitgenössische und retrospektiv entwickelte „68er-Narrative“ als Problemstellungen der Zeitgeschichte
Dr. Benjamin Möckel (Universität Köln): Fair Trade: Ein Generationenprojekt der „68er“ in Westeuropa?
Robert Wolff (Goethe-Universität Frankfurt am Main): Selbsthistorisierung der Akteur/innen der „68er-Bewegung“ als Problemstellung der Zeitgeschichte.
12.30 Uhr: Mittagspause
13.30 Uhr: Panel II: Gewalt als Erbe der „68er-Bewegung“?
Max Gedig (LMU München): Gewalt als Lebensentwurf - Die Bewegung 2. Juni. Radikalisierung in Netzwerken.
Kevin Lenk (HU Berlin): Kritik jenseits von Kaderpartei und Spontaneismus:
Das Sozialistische Büro und das Problem linker Gewalt, 1972-1977.
15.00 Uhr: Kaffeepause
15.30 Uhr: Panel III: Chancen und Möglichkeiten der Frauenbewegung(en) nach 1968
Clara Woopen (TU Berlin): Neuorientierung in der Frauenbewegung. Zur NS-Erinnerung in der Berliner Frauenzeitung Courage
Vojin Saša Vukadinović (ETH Zürich): Weiterdenken nach '68. Silvia Bovenschen und die Frauenemanzipation.
17.00 Uhr: Ende der Tagung
19.00-21.00 Uhr Abendveranstaltung "Ambivalentes Erbe? Ein Gespräch mit Zeitzeuginnen der "68er-Bewegung"
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der 68er-Bewegung laden wir sie herzlich zum Zeitzeuginnengespräch ein. Wie blicken unsere Gäste auf das Hauptprotestjahr zurück und welche Auswirkungen hatten die 68er-Proteste auf Ihre persönlichen Lebenswege? Welche heute verwendeten Narrative über die Nachkriegsgeneration entstanden im Kontext des Protestes und wie beeinflussen diese das heutige Erzählen über die Protestbewegung? Ist die bisherige Aufarbeitung der 68er-Bewegung eine größtenteils männlich dominierte Geschichtsschreibung und wenn ja, welche Perspektiven, Ideen und Akteurinnen wurden bisher vernachlässigt?
Freitag, 13. April 2017
10.00 Uhr: Einstieg
10.15 Uhr: Panel IV: Das kulturelle Erbe der „68er-Bewegung“
Lisa-Frederike Seidler (FU Berlin): ‚Lektoren-Revolte’ – Netzwerke dramatischer Distribution nach 1968.
Simon Maier (Universität Konstanz): Die Figur des Intellektuellen im Rahmen der Studentenbewegung: Subjektivierungsformen und Narrative des Intellektuellen 1949 - 1980
11.45 Uhr: Pause
12.30 Uhr: Panel V: Der Blick nach Osten – Auswirkungen der „68er-Bewegung“ auf die Lebenswege in Mittel- und Osteuropa
Adrian Matus (European University Institute Florenz): Die Spektren von 1968 in Ost- und Mitteleuropa.
Ewgeniy Kasakow (Universität Perm): 68er, Šestidesjatniki, Dissidenten – gab es „globales 68“ in der Sowjetunion?
14.00 Uhr: Abschlussdiskussion
15.00 Uhr: Ende
Die Tagungsteilnahme ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung unter http://www.evangelische-akademie.de/kalender/die-bewegung-ist-tot-viva-la-revolucion/ und http://www.evangelische-akademie.de/kalender/ambivalentes-erbe/.