Norbert Grube, Zentrum für Schulgeschichte, Pädagogische Hochschule Zürich
Freitag, 8. Juni 2018
9:30-10:30
Begrüßungsansprachen
Bildungshistorische Blicke auf 1918: Einführung in das Tagungsthema
Panel 1: 1918, Schule und Sozialisation
10.30-11.15
Viktoria Luise Gräbe; Charité (Universitätsmedizin Berlin)
Manifestationen von Transitionen im Schulbuch: Eine vergleichende Analyse von Bildungsmedien für den Religionsunterricht und die Lebenskunde in der Weimarer Republik
11:15-11:30
Pause
11.30-12.15
Peter Voss (University of Luxembourg)
Schulkrieg und Weltkrieg: Die Luxemburger Primärschule 1912-1920
12:15-13:00
Carola Groppe (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg)
Sozialisationsprozesse und Epochalisierungen: 1918 als Epochengrenze?
Panel 2: Rezeption und Perzeption
10.30-11.15
Dana Kasperova, Tomáš Kasper (Technical University Liberec)
Vaclav Prihoda und die wissenschaftliche Emanzipierung der tschechischen Pädagogik im Schatten des amerikanischen Vorbilds – eine Zwischenkriegszeitfallstudie
11:15-11:30
Pause
11.30-12.15
Julika Böttcher, Sylvia Kesper-Biermann, Ingrid Lohmann & Christine Mayer (Universität Hamburg)
Deutsch-türkischer Bildungsraum um 1918 – Akteure, Pläne, Zäsur und Transition
13:00-14:15
Mittagessen
Panel 3: Erneuerte Menschen – geschundene Körper
14:30-15.15
Nina Balcar (Universität Bremen)
„Die Revolution der Seele“ – Karl Wilker und der Lindenhof
15.15-16:00
Andrea De Vincenti (PH Zürich)
Patriotische Männlichkeiten? Körper- und Charaktererziehung im Seminar-Turnverein Küsnacht in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
16:00-16:45
Christine Mayer (Universität Hamburg)
Pädagogische Reformvisionen, Körperkultur und neue Praktiken
der Körperbildung nach 1918
Panel 4: Politisierung des Bildungsfeldes in der Schweiz
14:30-15.15
Andreas Hoffmann-Ocon (PH Zürich)
„Keine passiven Redekränzchen“ – Soziale und organisatorische Experimente in der politischen Kultur der Lehrpersonenbildung in Zürich um 1918
15.15-16:00
Katharina Hermann (Universität Bern)
„Grippeferien“ und „Aepfelzabig“ – Ein Blick auf Lehrerinnen und Lehrer im Landesstreik
16:00-16:45
Lucien Criblez (Universität Zürich)
Die emanzipatorischen Bildungsprogramme der politischen Linken in der Schweiz, Ende der 1910er- und zu Beginn der 1920er-Jahre
16:45-17:15
Pause
ab 17:15
Abendveranstaltung
Lesung Urs Hardegger: „Es gilt die Tat. Zürich im Herbst 1917“
anschließend Apéro riche
Samstag, 9. Juni 2018
Panel 5: Bildung in der roten Stadt
9.30-10:15
Wilfried Göttlicher (Universität Wien)
Otto Glöckel, das Rote Wien und die deutsche Reformpädagogik. Zur Einordnung der Glöckelschen Schulreform
10:15-10:45
Pause
10:45-11:30
Norbert Grube (PH Zürich)
Lehrer, Politiker, „Trämlergeneral“, Schriftsteller: Der Zürcher Sozialdemokrat Alfred Traber als Fallbeispiel für dynamisierte Pädagogisierungsschübe um und ab 1918
11:30-12:15
Ulrich Herrmann (Universität Tübingen)
1918 – Visionen und Transitionen für das Bildungswesen im Bundesland Wien
Panel 6: Bewegte Jugend
9.30-10:15
Jennifer Burri, Adrian Juen (PH Zürich)
Durch Krieg und Revolution zur Schüler/innenmitbestimmung an den Zürcher Lehrerseminaren?
10:15-10:45
Pause
10:45-11:30
Elija Horn (TU Braunschweig)
1918 – „Indien“ wird zum Erzieher der Jugendbewegung
11:30-12:15
Edith Glaser (Universität Kassel)
„Was sie wollten, was sie wurden ....!“ – Jugendbewegte Kriegsheimkehrer zwischen utopischen Lebensentwürfen und notwendiger Erwerbsarbeit
12:15-12.45
Schlussdiskussion – Tagungsabschluss