Donnerstag, 6.9. 2018
9.30 Uhr
Begrüßung und Einleitung (Prof. Dr. Uwe Puschner)
Sektion 1: Von den „Germanomanen“ im 19. Jahrhundert über Frankfurt nach Berlin
9.50 Uhr
Herder, Fichte, Fries und Hundt-Radowsky (Prof. Dr. Christian Jansen, Trier)
10.20 Uhr
Vergebliche Aufklärung: Saul Aschers Kampf gegen Germanomanen (Prof. Dr. Bernd Fischer, USA)
10.50 Uhr
Deutsche Antworten auf die „polnische Frage“. Die Debatte in der Paulskirchenversammlung 1848 (PD Dr. Hans-Christian Petersen, Oldenburg)
Kaffeepause
11.40 Uhr
Sprachwissenschaftliches zum Begriff ‚völkisch‘ bei Langbehn, Moeller van den Bruck und Chamberlain (Prof. Dr. Anja Lobenstein-Reichmann, Göttingen)
12.10 Uhr
Rassisch-völkische Metaphysik, innovative Deutungen und moderne Methoden: Anmerkungen zur Epistemologie völkischer Wissenschaften (Dr. Fabian Link, Frankfurt a.M.)
12.40 Uhr
Diskussion
13.00 Uhr
Mittagessen
Sektion 2: Von Berlin nach Weimar und zurück, völkische Dominanz
14.15 Uhr
„Volk“. Ideologische Klammer und Hochwert der radikalen Rechten (Dr. Jörn Retterath, München)
14.45 Uhr
„Volksordnung“ gegen die drohende „Entdeutschung“? Historiographische Konstruktionen von „Ordnung“ und „Differenz“ in der Zwischenkriegszeit (PD Dr. Alexander Pinwinkler, Salzburg )
15.15 Uhr
Oswald Spenglers „Untergang des Abendlandes“. Eine völkische Geschichtsphilosophie (Dr. Sebastian Rosenberger, Heidelberg)
Diskussion
15.45 Uhr
Kaffeepause
Sektion 3: Neue völkische Institutionen
16.15 Uhr
Das SS-Ahnenerbe und sein Einfluss auf den NS-Forschungsbetrieb (Dr. Julien Reitzenstein, Düsseldorf)
16.45 Uhr
Ostforschung und Archivraub: Das Staatsarchiv Königsberg und sein Ostprogramm (Prof. Dr. Cordelia Heß, Greifswald)
17.15 Uhr
Institut für Grenz- und Auslandsstudien Steglitz (Dr. Alexander Korb, Leicester)
17.45 Uhr
Diskussion und Ende des ersten Veranstaltungstages
ab 19.00 Uhr
Abendessen, Austausch, Bar
Freitag 7.9.
Sektion 4: Völkische Ausgrenzung und heutige Rechtsfolgen
10.00 Uhr
Das Statistische Reichsamt, Friedrich Burgdörfer und die Ermordung der europäischen Juden - Forschungskontroverse und Folgen (Dr. Ingo Haar, Wien und Xiamen)
10.30 Uhr
Restitution und Washington Principles – der aktuelle Stand von Recht und Debatte (Dr. Uwe Hartmann angefragt, Magdeburg)
11.00 Uhr
Die Grenzen des Rechts – rechtliche Bewertung von Entrechtlichung. Die Dienstvilla des Bundespräsidenten und ein gescheiterter Restitutionsprozess (Julien Reitzenstein, Düsseldorf)
11:30 Uhr
Der Fall Curt Glaser: Wie die Basler Regierung und die Bergier-Kommission die Öffentlichkeit hinters Licht führten (Joël Hoffmann, Journalist, Basel)
12.00 Uhr
Vom (rechtlichen) Umgang mit Kunstwerken, die zur Existenz- und Fluchtfinanzierung veräußert wurden - Die Schweizer Sichtweise (RA Dr. Fabian Schmidt-Gabain, Zürich)
12.30 Uhr
Diskussion
Mittagspause
Sektion 5: Potentiale der Verdrängung und Wiederbelebung
14.00 Uhr
Kameradschaftsbund und Nationalsozialismus. Politische und ideologische Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Spiegel bundesdeutscher Forschungskontroversen (Wilfried Jilge, Berlin)
14.30 Uhr
Verdrängung und Ignoranz – Der Umgang mit Differenz seit 1945 im Spiegel der zeithistorischen Forschung (Dr. Maria Alexopoulou, Mannheim)
15.00 Uhr
Das Volk - Phoenix oder Wiedergänger? Überlegungen zur Attraktivität eines Konstruktes (Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg)
15.30 Uhr
öffentliche Abschlussdiskussion: Die völkischen Wissenschaften und ihre Folgen.
Sven-Felix Kellerhoff (Leitender Redakteur DIE WELT) diskutiert mit Uwe Puschner, Anja Lobenstein-Reichmann, Michael Fahlbusch und Julien Reitzenstein
16.00 Uhr
Ende der Veranstaltung