Welche Rolle spielt Geschichte bei Kunst in und um Bahngleise? Welche künstlerischen historisch-ortsspezifischen Praktiken lassen sich mit dem Zugfahren verbinden? Wie lässt sich aus dem Zugfahren eine Art Publikumsraum machen, in dem Pendler/innen und Reisende die Geschichte von verlassenen Orten wie Stellwerke neu erleben können? Diese Veranstaltung wird diese und angrenzende Fragen diskutieren. Vorgestellt werden dabei u. a. künstlerische Projekte mit Zügen, Bahnstrecken und Reisenden. Teilnehmen werden
ONNO SZILLIS ist Leiter der DB mindbox, die das Anliegen verfolgt, für die Deutsche Bahn digitale und innovative Denkanstöße in den Bereichen Mobilität, Logistik und Schienenverkehrsinfrastruktur zu entwickeln. http://www.dbmindbox.com
NATALIA IRINA ROMAN ist Stadtforscherin und Installationskünstlerin an der Bauhaus-Universität Weimar. Mit ihren Arbeiten sucht sie Wege, Räume neu zu definieren. Sprechen wird sie über das Projekt »Along the Lines«, für das sie sich in die komplexen Strukturen der Deutschen Bahn eingearbeitet hat und mit künstlerischen Arbeiten das Potenzial stillgelegter Stellwerke erforscht. http://www.nataliairinaroman.eu
JÖRN HINTZER und JAKOB HÜFNER sind Juniorprofessoren für experimentelle Television an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie werden über ihr 2017 durchgeführtes Projekt Bewegtes Land sprechen, das die Zugstrecke Jena Paradies – Naumburg für ein Wochenende in eine 30 Kilometer lange Bühne für vorbeifahrende Zugreisende verwandelte. http://www.bewegtesland.de
MICHAEL KNOLL, Moderation, ist seit 2006 Leiter des Berliner Büros der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Er beschäftigt sich mit Fragen sozialer Innovation, politischer Governance und Digitalisierung.
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Daten zur Veranstaltung:
WANN: 25. September, ab 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)
WO: DB mindbox, Holzmarktstraße6–9, 10179 Berlin
Kostenlose ANMELDUNG: http://www.bit.ly/kunstundzug
WEBSEITE: http://www.site-specific-ideas.eu