Zukunftsvisionen der Lichtstadt – Jena und die Arbeitswelt von morgen

Zukunftsvisionen der Lichtstadt – Jena und die Arbeitswelt von morgen

Veranstalter
Karlsruher Institut für Technologie (KIT); science2public - Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation
Veranstaltungsort
Deutsches Optisches Museum
Ort
Jena
Land
Deutschland
Vom - Bis
10.10.2018 -
Von
Andie Rothenhäusler

Jena: Stadt der Optik, der Ingenieurskunst, des Lichts. Mit Ernst Abbe und Carl Zeiss verbanden sich im Industriezeitalter schon früh Wissenschaft und Technik und die „Lichtstadt“ Jena wurde zum Standort eines florierenden, weltweit bekannten Unternehmens. Auch nach 1945 florierte der Betrieb, der nun als VEB Carl Zeiss Jena das größte Kombinat des Landes und sein wissenschaftliches und technologisches Zentrum war. Zukunftsvisionen eines auf wissenschaftlich-technischen Fortschritt aufgebautem Sozialismus schienen nirgends greifbarer als hier. Im Zug der Wende sollten jedoch auch in Jena zehntausende Menschen schlagartig ihre Arbeit verlieren; am härtesten traf es weibliche Arbeitskräfte.

Im Vergleich zu anderen ostdeutschen Städten hat Jena die Wende relativ gut überstanden: Neben Zeiss und Jenoptik gibt es eine Reihe von anderen Tech-Unternehmen in der Region, die von der Nähe von Wissenschaft und Technik profitieren. Fachkräftemangel scheint aktuell ein größeres Problem darzustellen als Arbeitslosigkeit. Die neuen Arbeitswelten bedeuten jedoch auch neue Herausforderungen in der Ausbildung und am Arbeitsplatz. Wie gut ist Jena aufgestellt für die Zukunft? Und wie wünschen sich die Menschen in Jena die Arbeitswelten von morgen?

​Es diskutieren:

Dr. Karina Becker
Kolleg Postwachstumsgesellschaften Friedrich-Schiller-Universität Jena

Dörthe Knips
Arbeitnehmervertreterin im Aufsichtsrat Jenoptik AG

Sören Marotz
Ausstellungsleiter DDR Museum, Berlin

Tobias Ziegan
Segmentleiter Rundoptik und Endfertigung Carl Zeiss GmbH

Grußwort von Prof. Dr. Timo Mappes, Gründungsdirektor des Deutschen Optischen Museums

Rahmenprogramm: Live-Drawing und Sketchnoting mit Beetlebum

Mittwoch, 10. Oktober 2018
Deutsches Optisches Museum
Carl-Zeiss-Platz 12, 07743 Jena
19:00 bis 21:00 Uhr
Eintritt frei

Das Projekt „Zurück in die Arbeitswelten der Zukunft“ ist eine Kooperation des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Universität Halle-Wittenberg und des Vereins science2public, findet im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2018 „Arbeitswelten der Zukunft“ statt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Link zum Flyer als PDF: http://www.arbeitszukunft.de/wp-content/uploads/Flyer-Diskussionswerkstatt-Jena.pdf

Link zum Plakat: http://www.arbeitszukunft.de/wp-content/uploads/Poster-Diskussionswerkstatt-Jena.png

Die Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/events/1431945130282183/

Bisherige Veranstaltungen im Wissenschaftsjahr:
„Durlach zwischen Dampfmaschine und Digitalisierung. Zukunftsvisionen zur Arbeit im Gestern und Heute“: http://www.arbeitszukunft.de/durlach-zwischen-dampfmaschine-und-digitalisierung/
„Wie werden wir morgen arbeiten? Halle zwischen Abbau und Aufbruch“: http://www.arbeitszukunft.de/alle-infos-zu-unserer-diskussionswerkstatt-in-halle/
„Dortmund zwischen Zeche und Zukunft. Wie verändert sich unsere Arbeit?“: http://www.arbeitszukunft.de/dortmund-zwischen-zeche-und-zukunft/

Programm

Kontakt

Andie Rothenhäusler

Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Abteilung Wissenschaftskommunikation
Englerstraße 2, 76131 Karlsruhe
+49 721 608-42070

info@arbeitszukunft.de

http://www.arbeitszukunft.de