FluchtRäume. Kartographie als politische Ikonographie in der "Flüchtlingskrise"

FluchtRäume. Kartographie als politische Ikonographie in der "Flüchtlingskrise"

Veranstalter
"Bild und Flucht. Globalpolitische nonverbale Kommunikation" / Portal Ideengeschichte
Veranstaltungsort
Philipps-Universität Marburg, Präsidiumsgebäude, Biegenstraße 10, Alter Senatssaal
Ort
Marburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
13.12.2018 - 13.12.2018
Deadline
10.12.2018
Von
Dr. Jörg Probst

"Invasoren", "Umvolkung", "Völkerwanderung" - die so genannte "Flüchtlingskrise" und die politische Debatte um Migration seit 2015 sind geprägt von problematischen völkischen Begriffen. Sie stellen eine globalpolitische Herausforderung der Solidarität und Verantwortung sinnverkehrend als existenzbedrohende Krise oder Krieg dar. Diese Verzerrungen durch Sprachbilder haben Parallelen in der Bildsprache. Mit Blick auf einzelne Formen der Kartographie spezifiziert der Workshop die Bildgeschichte der "Flüchtlingskrise" als politische Ikonographie.

Anmeldungen bitte bis zum 10. Dezember 2018.

Programm

14.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
PD Dr. Christian Lotz (Marburg)
Dr. Jörg Probst (Marburg)

14.30 Uhr
Gefärbte Wahrnehmungen?
Die Farbe Rot in Migrationskarten seit 2015
Simone Kiebler B.A. (Marburg)

15.30 Uhr
Abgrenzungen
Die Britischen Inseln als Icon im Brexit-Referendumswahlkampf 2016
Mila Kokot (Marburg)

16.30 Uhr
Kaffeepause

17.00 Uhr
Von Marschrouten und Flugbahnen
Pfeile als politische Ikonographie der Invasion in Kartographien der "Flüchtlingskrise"
Dr. Jörg Probst (Marburg)

18.00 Uhr
Migration und Raum
Aspekte einer kritischen Kartographiegeschichte Mittel- und Osteuropas
PD Dr. Christian Lotz

Kontakt

Jörg Probst

Philipps-Universität Marburg, Portal Ideengeschichte / Institut Politikwissenschaft

06421-28-24364

probstj@staff.uni-marburg.de

https://www.uni-marburg.de/fb03/politikwissenschaft/pi-nip/ideen-kulturen/bildundflucht