Dr. Helmut Groschwitz
Vorläufiges Programm, Stand 21.11.2018
Mittwoch, 30.1.2019
13:30 Uhr Eröffnung und Grußworte
14:00 Uhr Einführung: Daniel Drascek (Regensburg): Kulturerbe als kulturelle Praxis
15:00-17:00 Uhr Panel Beratungseinrichtungen
Kathrin Pöge-Alder (Halle): Immaterielles Kulturerbe in Sachsen-Anhalt. Zwischen Würdigung, Anerkennung und „Inwertsetzung“
Maria Harnack (Paderborn): Immaterielles Kulturerbe: Potenziale der UNESCO-Konvention anhand von Beispielen aus der Beratungspraxis der Landesstelle Immaterielles Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen
Pieter van Rooij (Arnheim): Bewerbung für den Inventaris Erfgoed Nederland in den Niederlanden
17:30-19:30 Uhr Panel Erfahrungsberichte Bayerisches Landesverzeichnis
N.N.
19:30 Uhr Empfang/gemeinsames Abendessen
Donnerstag, 31.1.2019
9:00-11:00 Uhr Panel Motivationen
Elmar Walter (München): Beratung zwischen Emotion, Engagement und wissenschaftlichem Diskurs
Dagmar Hänel (Bonn): „Wir sind Kulturerbe“. Identitätsstiftende Transformationsprozesse im Kontext der Auszeichnung immateriellen Kulturerbes
Jochen Ramming (Würzburg): Einzigartigkeit aller Orten. Zur Profilierung von Institutionen, Kommunen und Regionen mit Hilfe kulturpolitischer Belohnungssysteme: Kulturerbe – Heimatpreise – Förderprogramme
11:30-13:30 Uhr Panel Authentizität und Aneignungen
Ulrike Kammerhofer-Aggermann (Salzburg): „Kulturerbe“ – zwischen realen Fakten und konstruierter Wirklichkeit?
Sabine Zinn-Thomas (Stuttgart): „Jedem zur Freud – niemand zu Leid“?! Fastnächtliche Brauchregime als „lebendiges“ Welt-Kulturerbe
Helmut Groschwitz (München): Authentisches Kulturerbe?! Vermittelnde Gedanken eines Kulturerbeberaters
15:00-17:00 Uhr Panel Kulturpolitik
Manfred Seifert (Marburg): Kulturerbe in Deutschland – Positionssuche einer postindustriell-enttraditionalisierten Dienstleistungsgesellschaft
Patrick Dondelinger (Luxemburg): Die Echternacher Springprozession. Vom lokalen Kulturerbe zum nationalen Politikum.
Ines Keller / Theresa Jacobs (Bautzen): Das immaterielle Kulturerbe und die Sorben in kulturpolitischer Praxis und Wissenschaft – Chancen und Herausforderungen.
17:30-19:30 Uhr Panel Identitäten
Jenny Hagemann (Hannover): Zwischen Anerkennung und Andersartigkeit. Das „Sorbische“ als immaterielles Kulturerbe und regionale Identität in der Lausitz
Mathias Irlinger (Berchtesgaden): Grenzgänge zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Reflexionen über die IKE-Bewerbung der Berchtesgadener Weihnachtsschützen
Anna Larl / Manuela Rathmayer (Innsbruck): „Schau, wie schön sie wehen, die Trachten im Wind“ und „Ich bin nur zum Saufen hier“. Das Zillertaler Gauderfest zwischen immateriellem Kulturerbe und sozialer Praxis vor Ort
20:00 Uhr Gelegenheit zum gemeinsamen Abendessen / Abendausklang
Freitag, 1.2.2019
9:00-11:00 Uhr Panel Inventarisierungen und Perspektiven
Viktorija Čeginskas (Jyväskyla, Finnland): Kulturerbe und Praxis im europäischen Kontext: Das europäische Kulturerbesiegel (Projekt EUROHERIT)
Florian Ortanderl / Cassiano Luminati (München): Inventarisierung von regionalen Nahrungsmitteltraditionen als immaterielles Kulturerbe. Das Projekt Alpfoodways
Peter Strasser (Krems): Das immaterielle Kulturerbe als Ressource für die Rekonstruktion des materiellen Erbes?
11:15-12:15 Uhr Zusammenfassung und Diskussion
Im Anschluss, ca. 13:00 Uhr: Treffen der Gruppe der volkskundlichen Landesstellen und außeruniversitären Institute in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde sowie des Arbeitskreises Immaterielles Kulturerbe im Bund Heimat und Umwelt (Ort wird noch bekannt gegeben)
Kein Tagungsbeitrag, Anmeldung erforderlich über ike@volkskunde.badw.de