Samstag, 16. März 2019
10.00 – 10.15 Begrüßung und Einführung
10.15 – 10.45 Miriam Braun (Mainz):
Erzählen am Ende – Perspektiven, Bilanzierungen und biographische Narrationen Sterbender
10.45 – 11.15 Andreas Walker (München):
Neo-moderne Organisationsformen „gelungenen“ Sterbens in Hospizen und auf Palliativstationen
11.15 – 11.45 Kaffeepause
11.45 – 12.15 Elsa Romfeld (Mannheim/Heidelberg):
Tod nach Plan? Die Patientenverfügung und der Wunsch nach Kontrolle am Lebensende
12.15 – 12.45 Ronja Lutz (Erlangen):
Verlängerte Trauer als Krankheit: Medikalisierung oder ethische Aufforderung zu einer „Vorausschauenden Trauerplanung“?
12.45 – 14.00 Mittagspause
14.00 – 14.30 Laila Baur (Heidelberg):
Emotionen konsumieren. Adelige Trauerkultur und Trauerwirtschaft im „langen 19. Jahrhundert“
14.30 – 15.00 Anne Purschwitz (Halle):
Was kostet der Tod in der Frühen Neuzeit? (1650 –1850)
15.00 – 15.30 Kaffeepause
15.30 – 16.00 Amila Softić (Wien):
Traurige Trophäen? Photographie als Resonanz des Vergänglichen. Eine Analyse der Relation vom Dasein zur Vergänglichkeit über die Brücke der Photographie
16.00 – 16.30 Elena Gußmann (Berlin):
Tote am lebendigen Leib und ewig lebende Tote.Was wir im Hinblick auf Folter und Märtyrertum über den Todesbegriff lernen können
16.30 – 17.00 Abschlussdiskussion
Freitag, 15. März 2019
Am Vorabend der Tagung wird die Gelegenheit geboten, die Dauer- und die aktuelle Sonderausstellung des Museums für Sepulkralkultur bei einer Führung bzw. einem Abendvortrag Veranstaltung:
18.00 Uhr
Führung durch die Ausstellung "Tutenfru! Über Aberglaube und Tod" und durch die Dauerausstellung
mit Kustodin Ulrike Neurath und Landschaftsplanerin Dagmar Kuhle.
19.30 Uhr
Vortrag "Schlafapfel und Nelkenkranz"
von Dr. Regina Ströbl und Dr. Andreas Ströbl, Arbeitsgemeinschaft Forschungsstelle Gruft in Lübeck.
Särge und Grüfte der vergangenen Jahrhunderte sind voller Zeugnisse des Volksglaubens und vergessener Rituale. Was die Menschen ihren Verstorbenen mitgaben und in welche Mittel sie vertrauten, scheint uns heute oft skurril und naiv. Im Vortrag wird an Grabbeigaben verständlich gemacht, was möglicherweise in den Köpfen unserer Vorfahren vorging und dass sich ihre Lebenswelten oft gar nicht so sehr von den unsrigen unterschieden.
Für transmortale-Teilnehmer*innen freier Eintritt für Führung und Vortrag