Joachim Braun, Forschungsstelle Christlicher Orient, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Mittwoch, 20. Februar 2019
16.00 Uhr
Peter Bruns, Stefan Heid: Begrüßung und Einführung
16.30 Uhr
Ingo Schaaf (Konstanz): Neque enim veneramur nomine martirum eos qui sibi collum ligaverunt (Aug. c. litt. Pet. II 49). Opfertod und Todessuche als Exempel in Antike und Christentum
17.15 Uhr
Hans Reinhard Seeliger (Tübingen): Ad illam vitam non ducit tortura sed causa (Acta Sebastiani 28). Das Bild des Märtyrers in den römischen Märtyrerlegenden
18.00 Uhr Kaffeepause
18.15 Uhr
Felix Grollmann (München): Rechtsvorstellungen und Kirchenhass. Zum Verhältnis der frühmittelalterlichen Martyrien zu den römerzeitlichen Christenverfolgungen
19.00 Uhr
Felix Rohr (Bamberg): Meriti clausula pax. Zur Martyriumsidee bei Prudentius
20.00 Uhr
Gemeinsames Abendessen der Referenten
Donnerstag, 21. Februar 2019
09.15 Uhr
Georg Röwekamp (Jerusalem): Der christliche Märtyrer als Kämpfer. Einige Beobachtungen aus der Kirchengeschichte des Heiligen Landes
10.00 Uhr
Peter Bruns (Bamberg): Erlösung im Kampf oder durch Tod? Beobachtungen zu den syrischen Akten der persischen Märtyrer
10.45 Uhr
Kaffeepause
11.15 Uhr
Notker Baumann (Fulda/Marburg): Die christliche Deutung der „makkabäischen Märtyrer“ im frühen Mittelalter
12.00 Uhr
Wenzel Maximilian Widenka (Eichstätt): Seinen Namen heiligen, um das Volk zu retten. Das Konzept des Qiddush haShem und das Martyrium im Judentum
12.45 Uhr
Mittagspause
15.30 Uhr
Thomas Kremer (Eichstätt): Zum Verständnis von Martyrium in mittelbyzantinischer Zeit in der Auseinandersetzung mit dem Islam
16.15 Uhr
Mira Sievers (Frankfurt a. M.): Sie sind lebendig bei ihrem Herrn (Q 3:169). Koranische Grundlagen und theologische Deutungen des Märtyrertums im Islam
17.00 Uhr
Kaffeepause
17.30 Uhr
Serdar Kurnaz (Hamburg): Die Entstehung und Entwicklung der Begriffe jihâd und shahîd in koranexegetischer und juristischer Literatur von den Anfängen des Islams bis zum 11. Jahrhundert
18.15 Uhr
Hureyre Kam (Frankfurt a. M.): Asketische Kriegsführung. Ibn al-Mubaraks Vorstellungen vom Jihad
Freitag, 22. Februar 2019
09.15 Uhr
Joachim Braun (Eichstätt): Vorösterliches Martyrium? Eine florilegische Sammlung zur Verehrung der „Unschuldigen Kinder“ als Märtyrer bei westlichen wie östlichen Vätern
10.00 Uhr
Josef Rist (Bochum): Der jugendliche Tarzisius. Märtyrer und spätantikes Idealbild eucharistischer Frömmigkeit
10.45 Uhr
Kaffeepause
11.15 Uhr
Katharina Reihl (Eichstätt): Überlegungen zum unblutigen Martyrium am Beispiel der Protomärtyrerin Thekla
12.00 Uhr
Winfried Büttner (Bamberg): Hagiographische Notizen zur Theologie des Martyriums aus der Legende des frühchristlichen Blutzeugen Pantaleon
12.45 Uhr
Mittagspause
15.30 Uhr
Roman Hankeln (Trondheim): Gewalt, Glorie, Gregorianik. Aspekte liturgisch-musikalischer Artikulation des Massenmartyriums
im Sittener Mauritiusoffizium
16.15 Uhr
Andreas Weckwerth (Eichstätt): Grundlinien einer Theologie des Martyriums im sogenannten Sacramentarium Veronense
17.00 Uhr
Kaffeepause
17.30 Uhr
Francesca Paola Massara (Rom): Ego enim iam delibor et tempus resolutionis meae instat... Martirio, testimonianza e non-violenza nell’iconografia paleocristiana
18.15 Uhr
Dominik Baumgartner (München): Märtyrer als Schlüssel zum Jenseits. Bestattungen ad sanctos und ihre eschatologischen und frömmigkeitsgeschichtlichen Implikationen
Samstag, 23. Februar 2019
09.15 Uhr
Johannes Grohe, Stefan Heid (Rom): Gemeinsame Exkursion (San Clemente, Santi Quattro Coronati, Santo Stefano Rotondo)
ab mittags Zeit zur freien Verfügung
18.00 Uhr
Berthold Pelster (München): Öffentlicher Abendvortrag mit anschl. Rinfresco: Terror, Flucht, Vertreibung. Christenverfolgung als globale Herausforderung