Visuelle Medienkultur – Zugänge zur Digitalität im Geschichtsunterricht

Visuelle Medienkultur – Zugänge zur Digitalität im Geschichtsunterricht

Veranstalter
Florian Hellberg / Larissa Zürn
Veranstaltungsort
Universität Konstanz, Binational School of Education (BiSE), 78457 Konstanz
Ort
Konstanz
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.07.2019 -
Website
Von
Hellberg, Florian

Mit der KMK Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ haben die Bildungseinrichtungen aller Bundesländer eine bedeutende Aufgabe für die Veränderung und Weiterentwicklung bisheriger unterrichtlicher Lehr-Lernkonzepte erhalten, um auf die Anforderungen, die das Zeitalter der Digitalisierung mit sich bringt, reagieren zu können. Für den Bereich der gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichtsfächer – und insbesondere für die Geschichtsdidaktik – steht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen, dem Prozess und den Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf das Individuum und die Gesellschaft im Mittelpunkt.
Dies adressiert ein reflektiertes Lernen mit und über Medien und soll Lernende befähigen, sich mit dem historischen Werden und den Veränderungen auf Gesellschaft und Kultur, Alltag und Arbeitswelt auseinandersetzen zu können.
Die Forschungsansätze der transdisziplinären Visual History (Gerhard Paul) bieten der historischen Forschung, der Geschichtsdidaktik und somit auch dem Geschichtsunterricht die Möglichkeit, überlieferte visuelle Artefakte jenseits ihrer rein illustrativen Funktion als „Abbilder der Wirklichkeit“ zu analysieren. Sowohl bei der Visual History der elektronischen Bilder als auch bei der Auseinandersetzung mit den medialen Eigenlogiken bei der visuellen Vergegenwärtigung von Vergangenheit im Web handelt es sich gegenwärtig um ein unbestelltes Feld (Andrea Kolpatzik). Mit einem Fokus auf der geschichtsunterrichtlichen Praxis sollen im Schnittpunkt von Geschichtswissenschaft, Geschichtsdidaktik sowie transdisziplinärer Medien- und Kommunikationswissenschaften exemplarische Lerngänge und Modelle im Sinne von Best Practice aufgezeigt werden, um Visuelle Medienkulturen in der digitalen Welt analysieren, bewerten, verstehen und reflektieren zu können (KMK Bildung in der digitalen Welt).

Programm

Samstag, den 6. Juli 2019

10:00 - 10:15 Uhr
Florian Hellberg und Larissa Zürn: Begrüßung und Einführung

10:15 - 11:45 Uhr
Dr. Christoph Hamann: Quelle - Symbol - Bildakt. Visual History als didaktisches Konzept in Theorie und Unterrichtspraxis

11:45 - 12:00 Uhr
Kaffeepause

12:00 - 13:30 Uhr
Dr. Ulf Kerber: Mit Bild- und Erzählmustern die Digitalisierung verstehen lernen: Visual History Analysis und sozioinformatischer Geschichtsunterricht

13:30 - 14:15 Uhr
Mittagspause

14:15 - 15:00 Uhr
Dr. Markus Bultmann: Visualisierungsformen der Neuen Rechten. Ein Beitrag zur Förderung der Demokratiekompetenz im Geschichtsunterricht

15:00 - 15:15 Uhr
Kaffeepause

15:15 - 16:00 Uhr
Dr. Anabelle Thurn: Zwischen Ding und Deutung. Materielle Kulturen der Antike im Visuellen Zeitalter

16:00 - 16:30 Uhr
Florian Hellberg und Larissa Zürn: Abschlussdiskussion

Kontakt

Larissa Zürn
Universität Konstanz
Binational School of Education (BiSE)
78457 Konstanz

larissa.zuern@uni-konstanz.de


Redaktion
Veröffentlicht am
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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