Mittwoch, 3. April 2019
Kulturrathaus der Landeshauptstadt Dresden,
Fritz-Löffler-Saal, Königstr. 15, 01097 Dresden
17.00 Uhr Anmeldung Tagungsgäste
19.00 Uhr Eröffnung der Tagung mit anschließender
öffentlicher Podiumsdiskussion: Kolonie Ost? Aspekte von "Kolonialisierung" in Ostdeutschland seit 1990
Kirstin Zinke (Begrüßung)
Dr. Paul Kaiser (Einführung)
Moderation: Thomas Bille, mdr-Kultur
Podiumsgäste:
Prof. Dr. Naika Foroutan, Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung
Prof. Dr. Raj Kollmorgen, Professor für Soziologie und Management sozialen Wandels, Hochschule Zittau/Görlitz
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn/Berlin
Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und
Integration, Dresden
Dr. Christoph Links, Verleger, Autor, Publizist, Leiter des Ch. Links Verlages, Berlin
Michael Schindhelm, Autor und Kulturmanager, Kurator für Dresdens Bewerbung zur europäischen Kulturhauptstadt 2025
Donnerstag, 4. April 2019
Motorenhalle / riesa efau,
Wachsbleichstr. 4, 01067 Dresden
Tagungsablauf mit Vortragstiteln
9.30-10.15 Uhr
Prof. Dr. Michael Hofmann (Dresden/Jena)
Die „Landnahme“. Kolonialisierung, Modernisierung und kapitalistische Landnahme als Erklärungskonzepte des deutschen Vereinigungsprozesses
10.15-11.00 Uhr
Prof. Dr. Naika Foroutan (Berlin)
Ost-Migrantische Analogien. Zusammenhänge von Abwertung, Anerkennung und Abwehr
11.30-12.15 Uhr
Prof. Dr. Raj Kollmorgen (Zittau/Görlitz)
Postkolonialismus in Ostdeutschland? Über neue Besetzungen und ihre Subjektivitätsformen
12.15-13.00 Uhr
Dr. Marcus Böick (Bochum)
„Herrscherin“ in „Deutsch-Nordost“? Die Treuhandanstalt als „Kolonialbehörde“ – eine Motivgeschichte des Wirtschaftsumbaus nach 1990
Mittagspause (1h) / Catering
14.00-14.45 Uhr
Frank Richter (Dresden)
Warum tickt der Osten anders? Aktuelle Befunde zur deutschen Wiedervereinigung
14.45-15.30 Uhr
Sandra Matthäus, M.A. (Frankfurt/Oder) und
Daniel Kubiak, M.A. (Berlin)
Kolonialisiertes Wissen – Kolonialisierte Identität(en)?
16.00-16.45 Uhr
Dr. Paul Kaiser (Dresden)
Marginalisierung und Ressentiment. Der Dauer-Konflikt um die bildende Kunst des Ostens als exemplarischer Fall
16.45-17.30 Uhr
PD Dr. Kerstin Brückweh (Potsdam)
Die lange Geschichte der „Wende“. Lebenswelt und Systemwechsel
19.30-21.30 Uhr
Podiumsdiskussion
Transformation in Kultur und Kunst nach 1990 in Ostdeutschland
Moderation: Dr. Paul Kaiser (Dresden)
Teilnehmer:
Frank Eckhardt (Dresden)
Dr. Thomas Flierl (Berlin)
Dr. Tobias J. Knoblich (Erfurt/Bonn)
Thomas Kunst (Böhlen/Leipzig)
Carena Schlewitt (Dresden)
Freitag, 5. April 2019
Busfahrt von Dresden nach und durch die sächsische
Oberlausitz mit Station im Sächsischen Industriemuseum,
Energiefabrik Knappenrode
08.30 Uhr Abfahrt Bus aus Dresden mit Tagungsgästen
10.00 Uhr Moderierte Fahrt durch Beispielquartiere sozialen Wandels in der sächsischen Oberlausitz
(4 Ausstiege vor Ort)
Moderation und Kommentar: Kirstin Zinke, Museumsleiterin, Sächsisches Industriemuseum:Energiefabrik Knappenrode und
Dr. Robert Lorenz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Slavistik, Technische Universität Dresden u. Serbski Institut Bautzen
12.30 Uhr Energiefabrik Knappenrode / Mittagsimbiss
13.30 Uhr Präsentation „Lausitz-Lab. Forum für Transformation“
In Umsetzung begriffenes Diskurs-, Ausstellungs- und Projektforum zur Erforschung, Durchdringung und Vermittlung der Transformationsprozesse in der ostdeutschen Arbeits- und Lebenswelt als Kooperationsprojekt verschiedener
Initiativen und Institutionen in der Lausitz im Rahmen der baulichen Umgestaltung und Standortentwicklung
Vorstellung des Projektes: Kirstin Zinke,
Museumsleiterin, Sächsisches Industriemuseum:Energiefabrik
Knappenrode und Dr. Paul Kaiser, Direktor des Dresdner Instituts für Kulturstudien
15.00 Uhr Besichtigung der historischen Brikettfabrik im Prozess der baulichen Umgestaltung Ende und Ausklang der Tagung / Rückfahrt des Busses nach Dresden