Dr. Hans-Werner Langbrandtner, LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum,
Donnerstag 19.9.2019
18 Uhr
Begrüßung und Einführung
Moderation: Dr. Peter Weber (LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum)
N.N. (Landschaftsversammlung Rheinland): Begrüßung
Dr. Mark Steinert (Leitung des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums): Grußwort – Die ehemalige Benediktinerabtei Brauweiler und ihre heutige Nutzung als LVR-Kulturzentrum
Dr. Andrea Pufke (Leitung des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland, Landeskonservatorin): Grußwort
Raphael Freiherr von Loë (Vorsitzender der Vereinigten Adelsarchive im Rheinland e.V.): Die Vereinigten Adelsarchive im Rheinland als Projektträger
Dr. Uwe Hartmann (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg): Erschließung, Bereitstellung und Auswertung von Quellen und Ressourcen für die Provenienzforschung: Anmerkungen zu einem Förderschwerpunkt des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste
Dr. Meike Hopp (Arbeitskreis für Provenienzforschung e.V.): Provenienzrecherche: Zwischen Einzelfallstudie und Kontextforschung
19 Uhr
ABENDVORTRAG
Dr. Christina Kott (Université Panthéon-Assas Paris 2): Militärischer Kunstschutz im Ersten und Zweiten Weltkrieg – Institutionen, Personen, Diskurse
20 Uhr
Empfang
Freitag 20.9.2019
9 Uhr
SEKTION I KONTEXT KULTURGUTSCHUTZ
Moderation: PD Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte München)
Dr. Arnaud Bertinet (Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne): Pour une histoire des politiques d'évacuations et de protection face aux pillages, spoliations et translocations patrimoniales (Zur Geschichte der Evakuierungs- und Schutzmaßnahmen angesichts von Plünderung, Kunstraub und Kulturgutverschiebung)
Prof. Dr. Dr. Sabine Freifrau von Schorlemer, ehem. Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst (Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Völkerrecht, Recht der EU und Internationale Beziehungen/UNESCO-Lehrstuhl für Internationale Beziehungen): Von der "Stunde Null" zur Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut im bewaffneten Konflikt und ihren Protokollen (1954/1999): Fortschritte in der Entwicklung des völkerrechtlichen Kulturgutschutzes
Esther Heyer M.A. (München): Franziskus Graf Wolff Metternich: Biographie als Kontextforschung. Einführung zu Ablauf und Ziel der Tagung.
Diskussion
11.00 Uhr
Kaffeepause (Möglichkeit zu Gespräch und Austausch bei der Poster-Sektion)
11.30 Uhr
SEKTION II KUNSTSCHUTZ FRANKREICH: TEILBEREICHE UND PARTNERINSTITUTIONEN
Moderation: Dr. Uwe Hartmann (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg)
Dr. Stefan Martens (Deutsches Historisches Institut Paris): Deutsche Militärverwaltung und Besatzung in Frankreich
Dr. Isabelle le Masne de Chermont (Bibliothèque nationale de France, Paris): La protection du patrimoine culturel en France sous l‘Occupation (Französischer Kulturgutschutz während der deutschen Besatzungszeit)
Susanne Dörler M.A. (Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg): Bildarchiv Foto Marburg: Fotokampagnen im besetzten Frankreich
Dr. Nikola Doll (Kunstmuseum Bern): Westforschung. Kunsthistorische Forschungsnetzwerke der 1920er bis 1950er Jahre
Julia Schmidt M.A. und Sabine Scherzinger M.A.(Universität Mainz): Die Bücher der Kunsthistorischen Forschungsstätte Paris in der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Dr. Christian Hoffmann (Niedersächsisches Landesarchiv Hannover): „ … auch deutsche Interessen wahrgenommen …“ Georg Schnath und die „Gruppe Archivschutz“ im besetzten Frankreich 1940–1944
Dr. Uwe Hartmann (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg): Impuls: "Die Wirkungen des Krieges beschränken". Kultur und Wissenschaft in Paris unter deutscher Besatzung.
Diskussion
14.00 Uhr
Mittagspause mit Buffet
15.30 Uhr
SEKTION III TABLE RONDE: KUNSTSCHUTZ IN DEN BESETZTEN GEBIETEN EUROPAS
Moderation: Florence de Peyronnet-Dryden, M.A. (Lyon)
PD Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München): Kunstschutz Italien 1943-1945: Wieso wir differenzieren müssen
Prof. Dr. Christoph Frank (Università della Svizzera italiana, Mendrisio, Schweiz): Genozidale Verstrickung? Zur Lage der Dokumentation
Dr. Ulrike Schmiegelt-Rietig (Zentrale Stelle für Provenienzforschung in Hessen, Museum Wiesbaden): Ernstotto Graf zu Solms-Laubach und der militärische Kunstschutz im besetzten Russland
Raik Stolzenberg (Athen/Universität Trier): Archäologischer Kunstschutz und "SS-Ahnenerbe": eine Beziehung von Relevanz?
Andreas Roth (Deutsche Schule Belgrad): Johann Albrecht von Reiswitz und der Kunstschutz in Serbien
Dr. Alexandra Kankeleit (Deutsches Archäologisches Institut Athen): Der Wagenlenker von Delphi in den Fängen des Zweiten Weltkrieges
Dr. Christina Kott (Université Panthéon-Assas Paris 2): Impuls: zum Gesamtkonstrukt Kunstschutz
Diskussionsrunde
17.30 Uhr
Kaffeepause (Möglichkeit zu Gespräch und Austausch bei der Poster-Sektion)
18.00 Uhr
Möglichkeit einer kurzen Führung durch die Abtei Brauweiler/das Archiv des LVR/die Gedenkstätte Brauweiler
19 Uhr
SEKTION IV PRÄSENTATION DES ARCHIVISCHEN SACHINVENTARS ZUM DEUTSCHEN MILITÄRISCHEN KUNSTSCHUTZ
Einführung und Moderation: Dr. Hans-Werner Langbrandtner (LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum)
Dr. Katrin Hammerstein (Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg): Themenorientierte Erschließung von Quellen zur Provenienzforschung im Landesarchiv Baden-Württemberg
Florence de Peyronnet-Dryden M.A. (Lyon)/Esther Heyer M.A. (München): Vorstellung des archivischen Sachinventars zum militärischen Kunstschutz im Zweiten Weltkrieg und der Forschungsergebnisse des Projektes
20.30 Uhr
Abendessen
Samstag 21.9.2019
9.00 Uhr
SEKTION V KULTURGUTSCHUTZ IM RHEINLAND
Moderation: Dr. Claudia Kauertz (Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv)
Dr. Jan Schleusener (Universität Erfurt): Denkmalpflege im Rheinland 1920–1960
Dr. Hans-Werner Langbrandtner (LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum): Die Archivschutz-Maßnahmen der Archivberatungsstelle der Rheinischen Provinzialverwaltung vor und während des Zweiten Weltkriegs
Dr. Michael Herkenhoff (Universitäts- und Landesbibliothek Bonn): Kulturgutschutz rheinischer Bibliotheken im Zweiten Weltkrieg – das Beispiel der Universitätsbibliothek Bonn
Dr. Gudrun Sievers-Flägel (Gummersbach): „Beethoven. Evakuiert!“ Ein Ausstellungsbericht zum Kulturgutschutz im Bergungsort Schloss Homburg 1939-1945
Ruth Türnich M.A. (LVR-Museumsberatung) / N.N. (LWL-Museumsamt für Westfalen): Provenienzforschung in NRW: Bedarfe – Strukturen – Perspektiven. Ein Projektbericht der Museumsberatungsstellen, LVR-Museumsberatung und LWL-Museumsamt für Westfalen
Dr. Wolfgang Schaffer (LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum): Impuls: Archivische Überlieferung zum Kulturgutschutz im Rheinland am Beispiel des Archivs des LVR
Diskussion
11.30 Uhr
Kaffeepause (Möglichkeit zu Gespräch und Austausch bei der Poster-Sektion)
12.15 Uhr
SEKTION VI KULTURGUTSCHUTZ HEUTE
Moderation: Dr. Katrin Hieke (Bonn)
Florence de Peyronnet-Dryden M.A. (Lyon): Kulturgutschutz in Frankreich: staatliche und private Akteure
Mag. Dr. Anna M. Kaiser (Donau-Universität Krems): Was kann Kulturgüterschutz im 21. Jahrhundert leisten?
Prof. Dr. Friederike Waentig (Technische Hochschule Köln): Blue Shield Deutschland - Gründung, Akteure und zukünftige Aktivitäten
13.30 Uhr
PODIUMSDISKUSSION: SCHLUSSFOLGERUNG UND ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN
PD Dr. Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München)
Prof. Dr. Christoph Frank (Università della Svizzera italiana, Mendrisio, Schweiz)
Dr. Christina Kott (Université Panthéon-Assas Paris 2)
Prof. Dr. Friederike Waentig (Technische Hochschule Köln)
Mag. Dr. Anna M. Kaiser (Donau-Universität Krems)
Prof. Dr. Christoph Zuschlag (Universität Bonn)
Dr. Uwe Hartmann (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg)
14.30 Uhr
Offizielles Ende der Tagung
15–17 Uhr
Vernetzungstreffen und Werkstatt zur Thematik Akteure und ihre Netzwerke sowie Besprechung der Poster: „Kunstschützer/innen“ und die internationale Zusammenarbeit zum Erhalt von Kulturgut
Moderation: Esther Heyer M.A (München) mit Dr. Elisabeth Furtwängler (TU Berlin)
Dr. Elisabeth Furtwängler (Kooperationsprojekt TU Berlin und INHA Paris): Repertorium der Akteure des französischen Kunstmarkts während der deutschen Besatzung, 1940-1945
Vernetzungstreffen und Austausch der Referent/innen und Moderator/innen zusammen mit Bewerber/innen zu Fragen nach Personen und Netzwerken und wie diese Informationen nutzbar gemacht werden sollen.
Besprechung der Poster-Sektion: Möglichkeit der Präsentation und Diskussion von Akteurs-Netzwerken und Forschungsprojekten in (partizipativen) Postern.
Vergleiche hierzu die Einladung zum Vernetzungstreffen und den Call for Posters.